on on on
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der GfK Panel Services zu nachhaltigem und sozialverantwortlichem Konsum.
© Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der GfK Panel Services zu nachhaltigem und sozialverantwortlichem Konsum. Konsumenten fordern von Unternehmen Corporate Responsibility, also sozial und ökologisch verantwortliches Management sowie nachhaltiges Handeln. Ein solches Verhalten von Unternehmen beeinflusst die Kaufentscheidung der Verbraucher. Die Studie wurde von den GfK Panel Services in Kooperation mit GfK Nürnberg e.V. und Roland Berger Strategy Consultants durchgeführt. Biologisch, fair gehandelt, energieeffizient Die vorliegende Studie hat die Einstellungen der Konsumenten zu Themen wie biologisch angebaute und fair gehandelte Produkte, energieeffiziente Haushaltsgeräte, faire Arbeitsbedingungen oder Umwelt- und Klimaschutz abgefragt und erstmals mit dem tatsächlichen Kaufverhalten verglichen. Demnach erwarten die Konsumenten in erster Linie, dass Unternehmen sich gegenüber den eigenen Mitarbeitern verantwortlich zeigen, also gerechte Löhne zahlen und sich solidarisch verhalten. Für insgesamt 74% liegt hier die größte Verantwortung auf Seite der Unternehmen. Mit weitem Abstand folgt die Verantwortung gegenüber den Kunden in Form von hochwertigen Produkten zu angemessenen Preisen (29%). Produkte aus der eigenen Region Knapp dahinter steht die Verantwortung gegenüber den Zulieferern: Produkte aus der eigenen Region haben für 28% der Deutschen beim Kauf Vorrang. Dass Unternehmen ihren weltweiten Zulieferern faire Preise bezahlen und keine Kinderarbeit zulassen, ist für 26% der Verbraucher entscheidend. Unternehmen sollten umwelt- und klimafreundlich produzieren, das ist für jeden Fünften wichtig. Vergleichsweise niedrig wird die Notwendigkeit eingeschätzt, sich gegenüber sozial Bedürftigen und in Not Geratenen (9%) sowie gegenüber den Aktionären eines Unternehmens (8%) verantwortungsbewusst zu zeigen. Das Engagement eines Unternehmens beim Sponsoring von Sport, Kultur und Wissenschaft findet mit 6 % die geringste Beachtung. Handelt ein Unternehmen tatsächlich im Sinne der Corporate Responsibility, sind die Verbraucher durchaus bereit, für das Produkt einen höheren Preis zu bezahlen. So würde rund die Hälfte der Deutschen beispielsweise für nachgewiesen aus der Region stammende Produkte oder für ein Label „energiesparend" tiefer in die Tasche greifen. Insgesamt 39% der Käufer von Elektrogeräten geben das Herkunftsland als sehr wichtiges Kaufkriterium an. Für ein Produkt „Made in Germany" würden insgesamt 36% der deutschen Bevölkerung mehr Geld ausgeben
Marktforschung

Soziales Engagement zahlt sich aus

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der GfK Panel Services zu nachhaltigem und sozialverantwortlichem Konsum.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der GfK Panel Services zu nachhaltigem und sozialverantwortlichem Konsum. Konsumenten fordern von Unternehmen Corporate Responsibility, also sozial und ökologisch verantwortliches Management sowie nachhaltiges Handeln. Ein solches Verhalten von Unternehmen beeinflusst die Kaufentscheidung der Verbraucher. Die Studie wurde von den GfK Panel Services in Kooperation mit GfK Nürnberg e.V. und Roland Berger Strategy Consultants durchgeführt. Biologisch, fair gehandelt, energieeffizient Die vorliegende Studie hat die Einstellungen der Konsumenten zu Themen wie biologisch angebaute und fair gehandelte Produkte, energieeffiziente Haushaltsgeräte, faire Arbeitsbedingungen oder Umwelt- und Klimaschutz abgefragt und erstmals mit dem tatsächlichen Kaufverhalten verglichen. Demnach erwarten die Konsumenten in erster Linie, dass Unternehmen sich gegenüber den eigenen Mitarbeitern verantwortlich zeigen, also gerechte Löhne zahlen und sich solidarisch verhalten. Für insgesamt 74% liegt hier die größte Verantwortung auf Seite der Unternehmen. Mit weitem Abstand folgt die Verantwortung gegenüber den Kunden in Form von hochwertigen Produkten zu angemessenen Preisen (29%). Produkte aus der eigenen Region Knapp dahinter steht die Verantwortung gegenüber den Zulieferern: Produkte aus der eigenen Region haben für 28% der Deutschen beim Kauf Vorrang. Dass Unternehmen ihren weltweiten Zulieferern faire Preise bezahlen und keine Kinderarbeit zulassen, ist für 26% der Verbraucher entscheidend. Unternehmen sollten umwelt- und klimafreundlich produzieren, das ist für jeden Fünften wichtig. Vergleichsweise niedrig wird die Notwendigkeit eingeschätzt, sich gegenüber sozial Bedürftigen und in Not Geratenen (9%) sowie gegenüber den Aktionären eines Unternehmens (8%) verantwortungsbewusst zu zeigen. Das Engagement eines Unternehmens beim Sponsoring von Sport, Kultur und Wissenschaft findet mit 6 % die geringste Beachtung. Handelt ein Unternehmen tatsächlich im Sinne der Corporate Responsibility, sind die Verbraucher durchaus bereit, für das Produkt einen höheren Preis zu bezahlen. So würde rund die Hälfte der Deutschen beispielsweise für nachgewiesen aus der Region stammende Produkte oder für ein Label „energiesparend“ tiefer in die Tasche greifen. Insgesamt 39% der Käufer von Elektrogeräten geben das Herkunftsland als sehr wichtiges Kaufkriterium an. Für ein Produkt „Made in Germany“ würden insgesamt 36% der deutschen Bevölkerung mehr Geld ausgeben

Verbraucher

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren