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Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sorgt für Diskussion im Bäckerhandwerk. So wendet sich jüngst der LIV Bayern mit einem Brief an die Politik direkt.
© Wie bereits berichtet kritisiert das Deutsche Bäckerhandwerk die von Bund und Ländern verhandelten Maßnahmen zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetztes (EEG). Der Landesinnungsverband Bayern wendete sich in Zuge dessen per Brief an die Politik. In einem Brief an Horst Seehofer bitten Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann und LIV-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Filter den Bayerischen Ministerpräsidenten um eine Korrektur der geplanten Reform und um eine faire und gerechte Lastenverteilung. Denn die Ungleichbehandlung bei der EEG-Umlage verschärfe für viele mittelständische Handwerksbäcker die ohnehin schwierige Ausgangslage. Auswirkungen nicht tragbar
„Das bayerische Bäckerhandwerk bekennt sich zur Energiewende und ist bereit, seinen Beitrag hierzu zu erbringen“, so Hoffmann und Filter. Allerdings seien die Auswirkungen des EEG-Gesetzes für die Betriebe so nicht länger tragbar und brächten immer mehr Handwerksbäcker in wirtschaftliche Notlagen. Zum einen ist die EEG-Umlage in den letzten Jahren für die nicht befreiten Verbraucher und mittelständischen Unternehmen immens gestiegen. Sie stellt laut LIV für den stromintensiven Betrieb der größtenteils klein- und mittelständischen Handwerksbäckereien in ihrer derzeitigen Höhe eine enorme finanzielle Belastung dar. Der LIV macht sich daher für Ergänzungen der geplanten Reform stark. Die EEG-Umlage dürfe sich weder auf dem derzeitigen Niveau stabilisieren noch in weiterem Maße steigen. Sie müsse sogar dringend reduziert werden, schreiben Hoffmann und Filter an Seehofer. Als zweiten Punkt kritisiert der Verband, dass große Industriebetriebe von der EEG-Umlage ganz oder teilweise befreit sind.
Innungen

Brief an Seehofer

Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sorgt für Diskussion im Bäckerhandwerk. So wendet sich jüngst der LIV Bayern mit einem Brief an die Politik direkt.

Wie bereits berichtet kritisiert das Deutsche Bäckerhandwerk die von Bund und Ländern verhandelten Maßnahmen zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetztes (EEG). Der Landesinnungsverband Bayern wendete sich in Zuge dessen per Brief an die Politik.
In einem Brief an Horst Seehofer bitten Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann und LIV-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Filter den Bayerischen Ministerpräsidenten um eine Korrektur der geplanten Reform und um eine faire und gerechte Lastenverteilung. Denn die Ungleichbehandlung bei der EEG-Umlage verschärfe für viele mittelständische Handwerksbäcker die ohnehin schwierige Ausgangslage.
Auswirkungen nicht tragbar
„Das bayerische Bäckerhandwerk bekennt sich zur Energiewende und ist bereit, seinen Beitrag hierzu zu erbringen“, so Hoffmann und Filter. Allerdings seien die Auswirkungen des EEG-Gesetzes für die Betriebe so nicht länger tragbar und brächten immer mehr Handwerksbäcker in wirtschaftliche Notlagen. Zum einen ist die EEG-Umlage in den letzten Jahren für die nicht befreiten Verbraucher und mittelständischen Unternehmen immens gestiegen. Sie stellt laut LIV für den stromintensiven Betrieb der größtenteils klein- und mittelständischen Handwerksbäckereien in ihrer derzeitigen Höhe eine enorme finanzielle Belastung dar. Der LIV macht sich daher für Ergänzungen der geplanten Reform stark. Die EEG-Umlage dürfe sich weder auf dem derzeitigen Niveau stabilisieren noch in weiterem Maße steigen. Sie müsse sogar dringend reduziert werden, schreiben Hoffmann und Filter an Seehofer. Als zweiten Punkt kritisiert der Verband, dass große Industriebetriebe von der EEG-Umlage ganz oder teilweise befreit sind.

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