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Starthelfende aus NRW tagten in Düsseldorf gemeinsam mit Dr. Petra Hoffmann (MAIS) (9.v.l.) und Geschäftsführer Andreas Oehme, Westdeutscher Handwerkskammertag (Projektträger), (6.v.l.)
© Wie der westdeutsche Handwerkskammertag meldet, steht der Enquete-Bericht samt Handlungsempfehlungen steht zum Download zur Verfügung. Die Handlungsempfehlung Nr. 1 wurde aufgrund eines Entschließungsantrags aller fünf Landtagsfraktionen unmittelbar nach der Beratung über den Bericht einstimmig beschlossen: Der Landtag stellt fest, dass mit dem vorgelegten Bericht eine „breite, praxisorientierte Grundlage für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks in Nordrhein-Westfalen gelegt wird“. So wird die Landesregierung aufgefordert,
1. den vorgelegten Bericht der Enquetekommission VI als Grundlage für ihr weiteres Handeln zu nutzen,
2. und zur nachhaltigen Umsetzung der Ergebnisse in der nächsten Wahlperiode dem Landtag in den für Handwerk, Mittelstand und berufliche Bildung zuständigen Ausschüssen über die Konkretisierung und Umsetzung der Empfehlungen des Berichts jährlich zu berichten. Im Einzelnen wird Folgendes vorgeschlagen:
1. Landesregierung und Handwerk arbeiten in Bezug auf Qualifizierungs- und Beratungsmaßnahmen eng zusammen, setzen die Handwerksinitiative fort und entwickeln sie hinsichtlich des Querschnittsthemas Digitalisierung weiter.
2. Um insgesamt bessere Chancen für die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerk und Mittelstand zu gewährleisten, werden die Instrumente der Mittelstandsförderung und der mittelstandsrelevanten Gesetzgebung weiterentwickelt sowie bedarfsgerecht weitere Dialogformen, z.B. ein Runder Tisch, bestehend aus Landesregierung und Handwerksorganisationen (Arbeitgeber und Arbeitnehmer), eingerichtet, der die Konkretisierung und Umsetzung stetig begleitet und der Öffentlichkeit und dem Parlament Bericht erstattet.
3. Der Handwerksbericht der Landesregierung soll jährlich fortgeschrieben werden.
4. Am Ende der nächsten Legislaturperiode soll die Landesregierung dem Landtag einen Bericht über den Umsetzungsstand vorlegen. Starthelfende aus NRW tagten in Düsseldorf
Bereits am 10. März trafen sich die Starthelfenden erstmals zu einem überregionalen Treffen in der Handwerkskammer Düsseldorf, um sich gemeinsam über ihre Arbeit auszutauschen und sich über aktuelle bildungspolitische Themen zu informieren. Begrüßt wurden sie von Dr. Petra Hoffmann, Referatsleiterin im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, die die Gelegenheit nutzte, sich bei den Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Tatkraft zu bedanken. Sie wies darauf hin, dass die Starthelfenden im vergangenen Jahr mehr als 1.600 Jugendliche erfolgreich in Ausbildung vermittelten, ein Drittel davon mit Migrationshintergrund, was auf dem recht schwierigen Ausbildungsmarkt in NRW als großer Erfolg gewertet werden kann. Das Projekt „Starthelfende Ausbildungsmanagement“ wird bereits im neunten Jahr durch Mittel des Landes und der EU gefördert und zielt darauf ab, Jugendliche, die Schwierigkeiten haben, selbstständig einen Ausbildungsplatz zu finden, zu unterstützen und erfolgreich zu vermitteln. Zu diesem Zweck sind mittlerweile 37 Starthelfende in sieben Handwerkskammern, elf Industrie- und Handelskammern sowie dem Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW tätig.
Branche aktuell

Zukunft für NRWs Handwerk im Blick

NRW widmet sich der Zukunft des Handwerks: So wurde im nordrhein-westfälischen Landtag am 15. März 2017 über den Bericht der Enquete-Kommission zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand NRW debattiert. Tage zuvor trafen sich bereits die Starthelfenden zu einem überregionalen Treffen in der Handwerkskammer Düsseldorf, um sich gemeinsam über ihre Arbeit auszutauschen und sich über aktuelle bildungspolitische Themen zu informieren.

Wie der westdeutsche Handwerkskammertag meldet, steht der Enquete-Bericht samt Handlungsempfehlungen steht zum Download zur Verfügung. Die Handlungsempfehlung Nr. 1 wurde aufgrund eines Entschließungsantrags aller fünf Landtagsfraktionen unmittelbar nach der Beratung über den Bericht einstimmig beschlossen: Der Landtag stellt fest, dass mit dem vorgelegten Bericht eine „breite, praxisorientierte Grundlage für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks in Nordrhein-Westfalen gelegt wird“. So wird die Landesregierung aufgefordert,
1. den vorgelegten Bericht der Enquetekommission VI als Grundlage für ihr weiteres Handeln zu nutzen,
2. und zur nachhaltigen Umsetzung der Ergebnisse in der nächsten Wahlperiode dem Landtag in den für Handwerk, Mittelstand und berufliche Bildung zuständigen Ausschüssen über die Konkretisierung und Umsetzung der Empfehlungen des Berichts jährlich zu berichten.
Im Einzelnen wird Folgendes vorgeschlagen:
1. Landesregierung und Handwerk arbeiten in Bezug auf Qualifizierungs- und Beratungsmaßnahmen eng zusammen, setzen die Handwerksinitiative fort und entwickeln sie hinsichtlich des Querschnittsthemas Digitalisierung weiter.
2. Um insgesamt bessere Chancen für die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerk und Mittelstand zu gewährleisten, werden die Instrumente der Mittelstandsförderung und der mittelstandsrelevanten Gesetzgebung weiterentwickelt sowie bedarfsgerecht weitere Dialogformen, z.B. ein Runder Tisch, bestehend aus Landesregierung und Handwerksorganisationen (Arbeitgeber und Arbeitnehmer), eingerichtet, der die Konkretisierung und Umsetzung stetig begleitet und der Öffentlichkeit und dem Parlament Bericht erstattet.
3. Der Handwerksbericht der Landesregierung soll jährlich fortgeschrieben werden.
4. Am Ende der nächsten Legislaturperiode soll die Landesregierung dem Landtag einen Bericht über den Umsetzungsstand vorlegen.
Starthelfende aus NRW tagten in Düsseldorf
Bereits am 10. März trafen sich die Starthelfenden erstmals zu einem überregionalen Treffen in der Handwerkskammer Düsseldorf, um sich gemeinsam über ihre Arbeit auszutauschen und sich über aktuelle bildungspolitische Themen zu informieren. Begrüßt wurden sie von Dr. Petra Hoffmann, Referatsleiterin im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, die die Gelegenheit nutzte, sich bei den Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Tatkraft zu bedanken. Sie wies darauf hin, dass die Starthelfenden im vergangenen Jahr mehr als 1.600 Jugendliche erfolgreich in Ausbildung vermittelten, ein Drittel davon mit Migrationshintergrund, was auf dem recht schwierigen Ausbildungsmarkt in NRW als großer Erfolg gewertet werden kann. Das Projekt „Starthelfende Ausbildungsmanagement“ wird bereits im neunten Jahr durch Mittel des Landes und der EU gefördert und zielt darauf ab, Jugendliche, die Schwierigkeiten haben, selbstständig einen Ausbildungsplatz zu finden, zu unterstützen und erfolgreich zu vermitteln. Zu diesem Zweck sind mittlerweile 37 Starthelfende in sieben Handwerkskammern, elf Industrie- und Handelskammern sowie dem Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW tätig.

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