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„Deutschlands bester Bäcker" die Zweite: Im Mai hatte das „Zeit Magazin" Leser dazu aufgerufen, beim Erstellen einer „Landkarte der besten Bäckereien Deutschlands" mitzuwirken – diese ist nun veröffentlicht worden. Das aktuelle Beiheft der Wochenzeitung hat „Die Kunst des Backens" zum Titelthema gemacht.
© „Deutschlands bester Bäcker" die Zweite: Im Mail hatte das „Zeit Magazin" sich auf die Fahnen geschrieben mit einer Aktion gegen das Abschmelzen der Branche vorzugehen, das Schützen der Deutschen Brotkultur vorantreiben zu wollen. In der Ausgabe vom 15. Mai wurde darum im Beiheft der Wochenzeitung dazu aufgerufen, durch die Leser ein „Verzeichnis der guten Bäcker" zu erstellen. Dieses ist nun veröffentlicht worden – eine Landkarte, an der sich laut Angaben der Wochenzeitung n mehr als 15.000 Leser beteiligt haben. Die Online-Version lesen Sie hier. Publikumswirksame Plattform „Der Bäcker muss übrigens nicht unbedingt ein Biobäcker sein. Auf Selberbacken kommt es uns an", schrieb Zeit-Magazin-Autor Matthias Stolz in seinem Aufruf im Mai. „Erst mal wollen wir nur die Bäckereien retten, nicht gleich die ganze Welt." Die „Kunst des Backens" ist Titelthema des Beihefts der aktuellen Woche. Ergänzt wird die interaktive Karte, die bei der Aktion erstanden ist, von einem langen Artikel rund um das „Bäckersterben". Ein Text, der gemischte Gefühle wachrufen dürfte: Einerseits bricht der Autor darin eine Lanze für die deutsche Kunst des Backens, klärt auf – er schreibt über den geführten Prozess mit Aldi und „Backöfen", die keine sind: „Wer den Ort, an dem ein Teigling erhitzt wird, eine Backstube nennt, sollte ein Wohnzimmer, in dem ein Ikea-Schrank Form gewinnt, Schreinerei nennen." Und er macht sich stark für hochwertige Ware: „Für gutes Brot sollten die Bäcker ruhig ein bisschen mehr verlangen". Weniger erfreulich stimmen dürfte eine vom Autoren zitierte Einschätzung: „Sie erzählt, dass nach ihrem Eindruck nicht gerade die talentiertesten Schüler eine Bäckerlehre beginnen. Bäcker werde man heute eher, wenn man sonst keinen Ausbildungsplatz bekommen habe, und nicht aus Begeisterung fürs gute Brot." Ähnlich zweischneidig dürfte die Landkarte sein: Denn die Umsetzung der  – an sich guten – Idee hatte ihre klaren Schwachstellen: Zumal die aufgerufene Frage „Wo in Ihrer Nähe gibt es noch einen Bäcker, der richtig backt?" aus Verbrauchersicht kaum zu beantworten war. Hier wurde von Verbrauchern eine Leistung abgefragt, die diese ohne nähere Branchenkenntnisse überhaupt nicht erbringen können. Allerdings: Bei sämtlichen Kritikpunkten sollte vor allem eines nicht aus den Augen gelassen werden: Die Wochenzeitung hat mit ihrer Aktion dem backenden Handwerk und der Bedeutung handwerklicher Bäckereien eine große, sehr publikumswirksame Plattform gegeben und schafft neues Bewusstsein. 
Branche aktuell

Zukunft der backenden Branche im Fokus

„Deutschlands bester Bäcker" die Zweite: Im Mai hatte das „Zeit Magazin" Leser dazu aufgerufen, beim Erstellen einer „Landkarte der besten Bäckereien Deutschlands" mitzuwirken – diese ist nun veröffentlicht worden. Das aktuelle Beiheft der Wochenzeitung hat „Die Kunst des Backens" zum Titelthema gemacht.

„Deutschlands bester Bäcker" die Zweite: Im Mail hatte das „Zeit Magazin" sich auf die Fahnen geschrieben mit einer Aktion gegen das Abschmelzen der Branche vorzugehen, das Schützen der Deutschen Brotkultur vorantreiben zu wollen. In der Ausgabe vom 15. Mai wurde darum im Beiheft der Wochenzeitung dazu aufgerufen, durch die Leser ein „Verzeichnis der guten Bäcker" zu erstellen. Dieses ist nun veröffentlicht worden – eine Landkarte, an der sich laut Angaben der Wochenzeitung n mehr als 15.000 Leser beteiligt haben. Die Online-Version lesen Sie hier.
Publikumswirksame Plattform
„Der Bäcker muss übrigens nicht unbedingt ein Biobäcker sein. Auf Selberbacken kommt es uns an", schrieb Zeit-Magazin-Autor Matthias Stolz in seinem Aufruf im Mai. „Erst mal wollen wir nur die Bäckereien retten, nicht gleich die ganze Welt." Die „Kunst des Backens" ist Titelthema des Beihefts der aktuellen Woche. Ergänzt wird die interaktive Karte, die bei der Aktion erstanden ist, von einem langen Artikel rund um das „Bäckersterben". Ein Text, der gemischte Gefühle wachrufen dürfte: Einerseits bricht der Autor darin eine Lanze für die deutsche Kunst des Backens, klärt auf – er schreibt über den geführten Prozess mit Aldi und „Backöfen", die keine sind: „Wer den Ort, an dem ein Teigling erhitzt wird, eine Backstube nennt, sollte ein Wohnzimmer, in dem ein Ikea-Schrank Form gewinnt, Schreinerei nennen." Und er macht sich stark für hochwertige Ware: „Für gutes Brot sollten die Bäcker ruhig ein bisschen mehr verlangen". Weniger erfreulich stimmen dürfte eine vom Autoren zitierte Einschätzung: „Sie erzählt, dass nach ihrem Eindruck nicht gerade die talentiertesten Schüler eine Bäckerlehre beginnen. Bäcker werde man heute eher, wenn man sonst keinen Ausbildungsplatz bekommen habe, und nicht aus Begeisterung fürs gute Brot." Ähnlich zweischneidig dürfte die Landkarte sein: Denn die Umsetzung der  – an sich guten – Idee hatte ihre klaren Schwachstellen: Zumal die aufgerufene Frage „Wo in Ihrer Nähe gibt es noch einen Bäcker, der richtig backt?" aus Verbrauchersicht kaum zu beantworten war. Hier wurde von Verbrauchern eine Leistung abgefragt, die diese ohne nähere Branchenkenntnisse überhaupt nicht erbringen können. Allerdings: Bei sämtlichen Kritikpunkten sollte vor allem eines nicht aus den Augen gelassen werden: Die Wochenzeitung hat mit ihrer Aktion dem backenden Handwerk und der Bedeutung handwerklicher Bäckereien eine große, sehr publikumswirksame Plattform gegeben und schafft neues Bewusstsein. 

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