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Holger Knieling (2.v.l.) freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen Martin Reinhardt und Fritz Trefzger sowie ARV Wolfgang Schäfer (v.l.). (Es fehlt das terminlich verhinderte Vorstandsmitglied Karl-Heinz Hoffmann.)
© Trotz der weiteren Betriebsabschmelzung haben die Handwerksbäcker bekanntlich im Vorjahr den Gesamtumsatz weiter steigern können und erneut Marktanteile am Quickservice-Markt hinzugewonnen. Ein Grund dafür waren bei Rohstoffen „bis zu 50%ige Preisabschläge, die natürlich kaufmännisch auch in unserem Hause nicht ohne Wirkung blieben“, wie der geschäftsführende Vorstand Holger Knieling in seinem Jahresbericht verdeutlichte. Der Gesamtumsatz ging folglich um 1,7% auf rund 627 Mio. Euro zurück. Gegen den Trend wurde im Bereich „Maschinen & Geräte“ ein kräftiges Plus von 8,9% erwirtschaftet. Eine „gute Rohertragsbasis“ (13,2 Mio. Euro), „sehr stabile Personalkosten und zugleich planmäßig kräftig zurückgegangene sonstige betriebliche Ausgaben“ ermöglichten ein von Vorstand und Aufsichtsrat als sehr positiv bewertetes Gesamtergebnis. Die zum Teil durch außerordentliche Erträge entstandene Vergütungssumme des Vorjahrs wurde knapp verfehlt, liegt aber mit 9,1 Mio. Euro und einer von der Versammlung beschlossenen Dividende von 8% (295,6 Tsd. Euro aus dem Bilanzgewinn von 761,2 Mio. Euro, Rest geht in die Rücklagen) immer noch „im oberen Bereich“. Projekte und Konzepte mit Potenzial
Knieling erläuterte Ziele und Herausforderungen des Unternehmens in einer Weltsituation, die sich als zunehmend volatil, unsicher und komplex erweist. Hier gelte es, agil zu reagieren, Veränderungen zu antizipieren und aktiv mitzugestalten. Potenzial bestehe weiterhin in Außer-Haus-Markt und Kaffeeausschank, wo die BÄKO-Zentrale Süddeutschland (u.a. mit Snackexpress und MEISTER KAFFEE) klare Akzente setzt. Ausführlich würdigte er auch die Rolle, die wichtige Fachmessen wie Südback und iba dabei spielen. Grußworte überbrachten Michael Wippler in seiner Doppelfunktion als Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks und Aufsichtsratsvorsitzender des BÄKO-Zentrale Nord, Gerhard Schenk (Präsident Deutscher Konditorenbund), der stv. Obermeister der Bäckerinnung Allgäu, Johann Baldauf, Dr. Ludwig Veltmann (Mittelstandsverbund) und der scheidende DGRV-Vorstand Dirk Lehnhoff, der auch den beanstandungsfreien Prüfungsbericht vorstellte. Alle Beschlüsse und Entlastungen der von Aufsichtsratschef Wolfgang Schäfer geleiteten Generalversammlung erfolgten einstimmig, so auch die Wahlen zum Aufsichtsrat, dem folglich Horst Reichartseder weitere drei Jahre und Willi Renner altersbedingt noch ein Jahr angehören wird. Neu gewählt wurde für den in den Vorstand gewechselten Martin Reinhardt der geschäftsführende Vorstand der BÄKO Region Stuttgart Michael Scheiber. Ein großes Dankeschön von Holger Knieling und Wolfgang Schäfer gab es für Johannes Schultheiß, der nach 26 Jahren Aufsichtsrat bzw. Vorstandsarbeit erstmals als „Ehemaliger“ der Versammlung beiwohnte. Gesundheit bis ins 100. Jahr?
Einen spannenden Abschluss fand die Versammlung mit dem Vortrag des „Gesundheitsphilosophen“ Markus Lauk, der sich auf einer Weltreise in Gegenden mit besonders langlebigen Menschen mit den Ernährungsweisen der über 100-Jährigen befasst hat. Eine auch für Bäcker verheißungsvolle Botschaft lautete: „Traditionelle Lebensmittel in traditionellen Mengen“ sind einer der Eckpfeiler langen Lebens. Die Generalversammlung 2018 wird in Neu-Isenburg nahe Frankfurt stattfinden. Kennzahlen 2016
Umsatz: 627 Mio. Euro (‒1,7%)
Bilanzgewinn:761,2 Tsd. Euro
Dividende: 8% (295,6 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 41,5%
Mitglieder: 18 (±0)
BÄKO aktuell

Agil unterwegs in komplexen Märkten

In den äußersten Süden der Republik, nach Lindau am Bodensee, zog es die Delegierten zur diesjährigen Generalversammlung ihrer BÄKO-Zentrale Süddeutschland. Im Mittelpunkt stand die Berichterstattung über das auch für das Bäckerhandwerk insgesamt sehr erfolgreiche Jahr 2016.

Trotz der weiteren Betriebsabschmelzung haben die Handwerksbäcker bekanntlich im Vorjahr den Gesamtumsatz weiter steigern können und erneut Marktanteile am Quickservice-Markt hinzugewonnen. Ein Grund dafür waren bei Rohstoffen „bis zu 50%ige Preisabschläge, die natürlich kaufmännisch auch in unserem Hause nicht ohne Wirkung blieben“, wie der geschäftsführende Vorstand Holger Knieling in seinem Jahresbericht verdeutlichte. Der Gesamtumsatz ging folglich um 1,7% auf rund 627 Mio. Euro zurück. Gegen den Trend wurde im Bereich „Maschinen & Geräte“ ein kräftiges Plus von 8,9% erwirtschaftet. Eine „gute Rohertragsbasis“ (13,2 Mio. Euro), „sehr stabile Personalkosten und zugleich planmäßig kräftig zurückgegangene sonstige betriebliche Ausgaben“ ermöglichten ein von Vorstand und Aufsichtsrat als sehr positiv bewertetes Gesamtergebnis.
Die zum Teil durch außerordentliche Erträge entstandene Vergütungssumme des Vorjahrs wurde knapp verfehlt, liegt aber mit 9,1 Mio. Euro und einer von der Versammlung beschlossenen Dividende von 8% (295,6 Tsd. Euro aus dem Bilanzgewinn von 761,2 Mio. Euro, Rest geht in die Rücklagen) immer noch „im oberen Bereich“.
Projekte und Konzepte mit Potenzial
Knieling erläuterte Ziele und Herausforderungen des Unternehmens in einer Weltsituation, die sich als zunehmend volatil, unsicher und komplex erweist. Hier gelte es, agil zu reagieren, Veränderungen zu antizipieren und aktiv mitzugestalten. Potenzial bestehe weiterhin in Außer-Haus-Markt und Kaffeeausschank, wo die BÄKO-Zentrale Süddeutschland (u.a. mit Snackexpress und MEISTER KAFFEE) klare Akzente setzt. Ausführlich würdigte er auch die Rolle, die wichtige Fachmessen wie Südback und iba dabei spielen.
Grußworte überbrachten Michael Wippler in seiner Doppelfunktion als Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks und Aufsichtsratsvorsitzender des BÄKO-Zentrale Nord, Gerhard Schenk (Präsident Deutscher Konditorenbund), der stv. Obermeister der Bäckerinnung Allgäu, Johann Baldauf, Dr. Ludwig Veltmann (Mittelstandsverbund) und der scheidende DGRV-Vorstand Dirk Lehnhoff, der auch den beanstandungsfreien Prüfungsbericht vorstellte.
Alle Beschlüsse und Entlastungen der von Aufsichtsratschef Wolfgang Schäfer geleiteten Generalversammlung erfolgten einstimmig, so auch die Wahlen zum Aufsichtsrat, dem folglich Horst Reichartseder weitere drei Jahre und Willi Renner altersbedingt noch ein Jahr angehören wird. Neu gewählt wurde für den in den Vorstand gewechselten Martin Reinhardt der geschäftsführende Vorstand der BÄKO Region Stuttgart Michael Scheiber. Ein großes Dankeschön von Holger Knieling und Wolfgang Schäfer gab es für Johannes Schultheiß, der nach 26 Jahren Aufsichtsrat bzw. Vorstandsarbeit erstmals als „Ehemaliger“ der Versammlung beiwohnte.
Gesundheit bis ins 100. Jahr?
Einen spannenden Abschluss fand die Versammlung mit dem Vortrag des „Gesundheitsphilosophen“ Markus Lauk, der sich auf einer Weltreise in Gegenden mit besonders langlebigen Menschen mit den Ernährungsweisen der über 100-Jährigen befasst hat. Eine auch für Bäcker verheißungsvolle Botschaft lautete: „Traditionelle Lebensmittel in traditionellen Mengen“ sind einer der Eckpfeiler langen Lebens.
Die Generalversammlung 2018 wird in Neu-Isenburg nahe Frankfurt stattfinden.
Kennzahlen 2016
Umsatz: 627 Mio. Euro (‒1,7%)
Bilanzgewinn:761,2 Tsd. Euro
Dividende: 8% (295,6 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 41,5%
Mitglieder: 18 (±0)

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