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Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks startete in Kooperation mit dem Wissensforum Backwaren am 11. und 12. Januar an der Akademie in Weinheim mit einem Update in Sachen Lebensmittelrecht in das neue Jahr.
© Das Fortbildungsseminar „Lebensmittelrecht & Praxis“ richtete sich an Praktiker der backenden Branche, die mittlerweile den strengen Regelungen der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) unterworfen ist. Wie kennzeichne ich meine Produkte rechtskonform? Brauche ich eine Nährwertdeklaration? Wie prüfe ich den Gebührenbescheid der Eichbehörde? Mit knapp 40 Teilnehmern war die Resonanz enorm und zeigte die Relevanz und Brisanz der diskutierten Themen für die Praxis im Bäckerhandwerk. Die lebensmittelrechtlichen Anforderungen an produzierende Unternehmen werden immer komplexer und ohne unterstützende Wegweiser durch die unterschiedlichen Paragraphen kann ein modernerer Handwerksbetrieb heute nicht mehr agieren. Die Schwerpunkte des Seminars wurden von den Referenten auf die Themenfelder Nährwertdeklaration, Ladenpackungen und die erhöhten Kontrollgebühren für die Füllmengenkontrolle durch die Eichbehörden gelegt. Viel Gesprächsstoff
Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Bäckerhandwerk, begrüßte die Teilnehmer und moderierte die Veranstaltung. Erster Höhepunkt der Veranstaltung war der Bericht von Akademieleiter Bernd Kütscher, welche Neuerungen bei der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission auf der Agenda stehen und wie sich das Handwerk bei den Leitsätzen einbringen kann. Christof Crone vom Backzutatenverband ging der Frage nach, ob es sich beim neuen Entwurf der Durchführungsverordnung zur LMIV im Grunde genommen nur um eine kompliziertere Version der bislang geltenden Lebensmittelkennzeichnungsverordnung handelt.
Für besonders viel Gesprächsstoff sorgte der Vortrag des Lebensmittelrechtsreferenten des Zentralverbandes, Christian Steiner, der den Teilnehmern die Hintergründe und Unwägbarkeiten bei der Nährwertdeklaration aufzeigte. Tabelle oder Nicht-Tabelle? Handwerk oder kleine Menge?
Auch in den Pausen und der Abendveranstaltung in geselliger Runde wurde über die Seminarthemen intensiv diskutiert.
Ein weiterer Höhepunkt des Seminars war der Besuch von Frau Claudia Pretzsch, Lebensmittelkontrolleurin aus Sachsen und Vizepräsidentin des europäischen Zusammenschlusses der Lebensmittelkontrolleure. Sie berichtete nicht nur über die Änderungen der überarbeiteten Kontrollverordnung, sondern gab auch praktische Tipps für Bäckereien, wie sie ihre Risikobeurteilung beeinflussen können, um damit seltener Besuch von der Kontrollbehörde zu bekommen.
Das Programm wurde abgerundet mit Themen zum Sinn und Unsinn von Hygienehandschuhen (Siegfried Döbler, BGN), Herkunftskennzeichnung (Mirjam Sieber, BLL), Kontrolle durch die Eichbehörde, Reduktion von Acrylamid (beide Christian Steiner, Zentralverband), und Lösungen zur Minimierung von trans-Fettsäuren (Gerhard Brankatschk, OVID).
Zentralverband

Lebensmittelrecht & Praxis

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks startete in Kooperation mit dem Wissensforum Backwaren am 11. und 12. Januar an der Akademie in Weinheim mit einem Update in Sachen Lebensmittelrecht in das neue Jahr.

Das Fortbildungsseminar „Lebensmittelrecht & Praxis“ richtete sich an Praktiker der backenden Branche, die mittlerweile den strengen Regelungen der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) unterworfen ist. Wie kennzeichne ich meine Produkte rechtskonform? Brauche ich eine Nährwertdeklaration? Wie prüfe ich den Gebührenbescheid der Eichbehörde? Mit knapp 40 Teilnehmern war die Resonanz enorm und zeigte die Relevanz und Brisanz der diskutierten Themen für die Praxis im Bäckerhandwerk. Die lebensmittelrechtlichen Anforderungen an produzierende Unternehmen werden immer komplexer und ohne unterstützende Wegweiser durch die unterschiedlichen Paragraphen kann ein modernerer Handwerksbetrieb heute nicht mehr agieren. Die Schwerpunkte des Seminars wurden von den Referenten auf die Themenfelder Nährwertdeklaration, Ladenpackungen und die erhöhten Kontrollgebühren für die Füllmengenkontrolle durch die Eichbehörden gelegt.
Viel Gesprächsstoff
Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Bäckerhandwerk, begrüßte die Teilnehmer und moderierte die Veranstaltung. Erster Höhepunkt der Veranstaltung war der Bericht von Akademieleiter Bernd Kütscher, welche Neuerungen bei der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission auf der Agenda stehen und wie sich das Handwerk bei den Leitsätzen einbringen kann. Christof Crone vom Backzutatenverband ging der Frage nach, ob es sich beim neuen Entwurf der Durchführungsverordnung zur LMIV im Grunde genommen nur um eine kompliziertere Version der bislang geltenden Lebensmittelkennzeichnungsverordnung handelt.
Für besonders viel Gesprächsstoff sorgte der Vortrag des Lebensmittelrechtsreferenten des Zentralverbandes, Christian Steiner, der den Teilnehmern die Hintergründe und Unwägbarkeiten bei der Nährwertdeklaration aufzeigte. Tabelle oder Nicht-Tabelle? Handwerk oder kleine Menge?
Auch in den Pausen und der Abendveranstaltung in geselliger Runde wurde über die Seminarthemen intensiv diskutiert.
Ein weiterer Höhepunkt des Seminars war der Besuch von Frau Claudia Pretzsch, Lebensmittelkontrolleurin aus Sachsen und Vizepräsidentin des europäischen Zusammenschlusses der Lebensmittelkontrolleure. Sie berichtete nicht nur über die Änderungen der überarbeiteten Kontrollverordnung, sondern gab auch praktische Tipps für Bäckereien, wie sie ihre Risikobeurteilung beeinflussen können, um damit seltener Besuch von der Kontrollbehörde zu bekommen.
Das Programm wurde abgerundet mit Themen zum Sinn und Unsinn von Hygienehandschuhen (Siegfried Döbler, BGN), Herkunftskennzeichnung (Mirjam Sieber, BLL), Kontrolle durch die Eichbehörde, Reduktion von Acrylamid (beide Christian Steiner, Zentralverband), und Lösungen zur Minimierung von trans-Fettsäuren (Gerhard Brankatschk, OVID).

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