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Gerhard Schenk, Präsident des Deutschen Konditorenbunds, und Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (v.l.).
© Im Bäckerhandwerk gibt es – wie in anderen Branchen auch – zunehmend einen Lehrlings- und Fachkräftemangel. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zur allgemeinen demografischen Entwicklung und staatlichen Fehlern in der Bildungspolitik kommen hausgemachte Probleme. Die Verbände des Bäckerhandwerks haben sich intensiv damit beschäftigt, wie man diesen Herausforderungen begegnen kann.
Michael Wippler geht auf schon vorgenommene und angedachte Lösungsansätze ein: „So wurde in den vergangenen Jahren unter anderem die tarifliche Ausbildungsvergütung für Lehrlinge des Bäckerhandwerks kontinuierlich erhöht und für allgemeinverbindlich erklärt. Der Zentralverband des Bäckerhandwerks hat Empfehlungen und Handlungshilfen für die Ausbildung herausgegeben und die ihm angeschlossenen Landesverbände aufgerufen, sich für eine gute Ausbildung einzusetzen. Gemeinsam mit den anderen Verbänden des Lebensmittelhandwerks, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), wurde die neue Aufstiegsfortbildung ,Geprüfte/r Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk' geschaffen. Wir haben die erfolgreiche Nachwuchskampagne ,Back Dir Deine Zukunft' ins Leben gerufen, um Jugendliche an das Bäckerhandwerk heranzuführen. Und unser Zentralverband setzt sich gemeinsam mit dem ZDH dafür ein, Fehler in der staatlichen Bildungs- und Familienpolitik zu korrigieren.“ Dem Fachkräftemangel begegnen
Um dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen, befürwortet der ZV weitere Anstrengungen, um Attraktivität und Qualität der Berufsausbildung zu steigern. Dazu zählt u.a. der Einsatz von Ausbildungsbeauftragten der Handwerkskammern als „Ausbildungsbegleiter“. Der ZV plant eine Prämierung von guten Ausbildungsleistungen sowie eine Reform der Ausbildungsverordnung für den Ausbildungsberuf „Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk“ und regt die Einrichtung separater Berufsschulklassen für Auszubildende mit unzureichenden Sprachkenntnissen an. Zentralverbandspräsident Wippler blickt dabei mit Zuversicht auf die Zukunft der Branche. „Die deutsche Brotkultur ist weltweit einzigartig, ihre Vielfalt und Qualität international hochgeschätzt. Auch hierzulande nimmt der Wert des Brotes im gesellschaftlichen Ansehen wieder zu. Menschen sind bereit, für gutes Brot längere Wege in Kauf zu nehmen. Kunden sehnen sich nach ursprünglichen Lebensmitteln von Handwerksbäckern, die noch richtig backen – und das jeden Tag frisch. Für gute und engagierte Auszubildende bietet das Bäckerhandwerk hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektiven.“
Zentralverband

Chancen und Perspektiven bieten

Im Rahmen der Pressekonferenz der AG Lebensmittelhandwerk (AGLMHW) auf der Internationalen Handwerksmesse 2017 in München referiert der Präsident des ZVs, Michael Wippler, zum Thema „Fachkräftemangel im Bäckerhandwerk – Chancen und Perspektiven einer Branche“.

Im Bäckerhandwerk gibt es – wie in anderen Branchen auch – zunehmend einen Lehrlings- und Fachkräftemangel. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zur allgemeinen demografischen Entwicklung und staatlichen Fehlern in der Bildungspolitik kommen hausgemachte Probleme. Die Verbände des Bäckerhandwerks haben sich intensiv damit beschäftigt, wie man diesen Herausforderungen begegnen kann.
Michael Wippler geht auf schon vorgenommene und angedachte Lösungsansätze ein: „So wurde in den vergangenen Jahren unter anderem die tarifliche Ausbildungsvergütung für Lehrlinge des Bäckerhandwerks kontinuierlich erhöht und für allgemeinverbindlich erklärt. Der Zentralverband des Bäckerhandwerks hat Empfehlungen und Handlungshilfen für die Ausbildung herausgegeben und die ihm angeschlossenen Landesverbände aufgerufen, sich für eine gute Ausbildung einzusetzen. Gemeinsam mit den anderen Verbänden des Lebensmittelhandwerks, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), wurde die neue Aufstiegsfortbildung ,Geprüfte/r Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk‘ geschaffen. Wir haben die erfolgreiche Nachwuchskampagne ,Back Dir Deine Zukunft‘ ins Leben gerufen, um Jugendliche an das Bäckerhandwerk heranzuführen. Und unser Zentralverband setzt sich gemeinsam mit dem ZDH dafür ein, Fehler in der staatlichen Bildungs- und Familienpolitik zu korrigieren.“
Dem Fachkräftemangel begegnen
Um dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen, befürwortet der ZV weitere Anstrengungen, um Attraktivität und Qualität der Berufsausbildung zu steigern. Dazu zählt u.a. der Einsatz von Ausbildungsbeauftragten der Handwerkskammern als „Ausbildungsbegleiter“. Der ZV plant eine Prämierung von guten Ausbildungsleistungen sowie eine Reform der Ausbildungsverordnung für den Ausbildungsberuf „Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk“ und regt die Einrichtung separater Berufsschulklassen für Auszubildende mit unzureichenden Sprachkenntnissen an. Zentralverbandspräsident Wippler blickt dabei mit Zuversicht auf die Zukunft der Branche. „Die deutsche Brotkultur ist weltweit einzigartig, ihre Vielfalt und Qualität international hochgeschätzt. Auch hierzulande nimmt der Wert des Brotes im gesellschaftlichen Ansehen wieder zu. Menschen sind bereit, für gutes Brot längere Wege in Kauf zu nehmen. Kunden sehnen sich nach ursprünglichen Lebensmitteln von Handwerksbäckern, die noch richtig backen – und das jeden Tag frisch. Für gute und engagierte Auszubildende bietet das Bäckerhandwerk hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektiven.“

Nachwuchskampagne

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