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Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat den Preis für die beste Idee zum Bürokratieabbau in Europa erhalten.
© Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat den Preis für die beste Idee zum Bürokratieabbau in Europa erhalten. Die Europäische Kommission zeichnete den Vorschlag des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) aus, Erleichterungen für Handwerksbetriebe bei der Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten einzuführen. Während der Preisverleihung in Prag nahm ZDH-Präsident Otto Kentzler den Award von Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission, und von Edmund Stoiber, Vorsitzender der Hochrangigen Gruppe unabhängiger Interessenträger im Bereich Verwaltungslasten, entgegen. Kosten- und zeitaufwändige Aufzeichnungspflicht Der ZDH schlägt vor, den Umkreis, in dem Handwerker sich ohne Tachographenpflicht betätigen dürfen, zu erweitern und die Gewichtsbegrenzung zu streichen. „Damit wäre ein Großteil der Betriebe von der kosten- und zeitaufwändigen Aufzeichnungspflicht befreit“, erklärt Kentzler. „Die Tachographenpflicht sollte auf das Transportgewerbe beschränkt werden, für das sie auch gedacht und richtig ist“, fordert Kentzler. Nach EU-Recht sind Betriebe zum Einbau eines digitalen Tachographen in alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen verpflichtet, sobald sie weiter als 50 km von Firmensitz entfernt eingesetzt werden. Diese Regel soll zur Verkehrssicherheit beitragen, indem sie vor allem die Übermüdung von LKW-Fernfahrern verhindert. 500 eingereichten Ideen Die Jury wählte den ZDH-Vorschlag aus über 500 eingereichten Ideen aus den 27 Mitgliedstaaten der EU und Norwegen aus. Der Preis geht auf eine Initiative der Stoiber-Kommission zurück. Er wird in diesem Jahr erstmalig ergänzend zu den fünf weiteren Kategorien des Europäischen Unternehmerpreises vergeben.
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Ausgezeichnete Idee zum Bürokratieabbau

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat den Preis für die beste Idee zum Bürokratieabbau in Europa erhalten.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat den Preis für die beste Idee zum Bürokratieabbau in Europa erhalten.
Die Europäische Kommission zeichnete den Vorschlag des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) aus, Erleichterungen für Handwerksbetriebe bei der Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten einzuführen. Während der Preisverleihung in Prag nahm ZDH-Präsident Otto Kentzler den Award von Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission, und von Edmund Stoiber, Vorsitzender der Hochrangigen Gruppe unabhängiger Interessenträger im Bereich Verwaltungslasten, entgegen.
Kosten- und zeitaufwändige Aufzeichnungspflicht
Der ZDH schlägt vor, den Umkreis, in dem Handwerker sich ohne Tachographenpflicht betätigen dürfen, zu erweitern und die Gewichtsbegrenzung zu streichen. „Damit wäre ein Großteil der Betriebe von der kosten- und zeitaufwändigen Aufzeichnungspflicht befreit“, erklärt Kentzler.
„Die Tachographenpflicht sollte auf das Transportgewerbe beschränkt werden, für das sie auch gedacht und richtig ist“, fordert Kentzler. Nach EU-Recht sind Betriebe zum Einbau eines digitalen Tachographen in alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen verpflichtet, sobald sie weiter als 50 km von Firmensitz entfernt eingesetzt werden. Diese Regel soll zur Verkehrssicherheit beitragen, indem sie vor allem die Übermüdung von LKW-Fernfahrern verhindert.
500 eingereichten Ideen
Die Jury wählte den ZDH-Vorschlag aus über 500 eingereichten Ideen aus den 27 Mitgliedstaaten der EU und Norwegen aus. Der Preis geht auf eine Initiative der Stoiber-Kommission zurück. Er wird in diesem Jahr erstmalig ergänzend zu den fünf weiteren Kategorien des Europäischen Unternehmerpreises vergeben.

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