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Der deutsche Mittelstand blickt mit Sorge auf die bevorstehenden EU-Austrittsverhandlungen Großbritanniens. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Mittelstandsverbundes hervor.
© Rund 42% der Befragten erwarten negative Auswirkungen auf den deutschen Export. 80% der befragten Verbundgruppen befürchten die bereits angekündigten Zölle auf Importe und Exporte. 58% der Unternehmen vermuten außerdem Nachteile bei der Beschaffung. Der kooperierende Mittelstand ist von den Folgen des Brexit unmittelbar betroffen. Fast 90% der Mitglieder des Mittelstandsverbundes pflegen stabile Lieferantenbeziehungen mit Großbritannien. 14% der Unternehmen sind darüber hinaus geschäftlich auf der Insel tätig. Verhandlungen mit Augenmaß
Die Konsequenzen des britischen Austritts aus dem EU-Binnenmarkt seien für den deutschen Mittelstand nicht zu unterschätzen, positioniert sich der Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbandes Dr. Ludwig Veltmann. Von den europäischen Vertretern fordert er deshalb harte Verhandlungen „mit Augenmaß“. Geschäftliche Beziehungen dürften im beidseitigen Interesse nicht radikal beendet oder mit hohen Zöllen belastet werden, sondern es müssen Übergangsfristen möglich sein. Eine Einigung dürfe die Wettbewerbschancen der mittelständischen Wirtschaft nicht weiter schwächen. Darüber hinaus fordert der Mittelstandsverbund deshalb niedrige Ein- und Ausfuhrzölle. Rund die Hälfte der befragten Verbundgruppen erwartet hier besonderes Augenmerk. Auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit darf aus Sicht des kooperierenden Mittelstandes nicht unter dem Austritt Großbritanniens leiden (18%).
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Negative Brexit-Folgen erwartet

Der deutsche Mittelstand blickt mit Sorge auf die bevorstehenden EU-Austrittsverhandlungen Großbritanniens. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Mittelstandsverbundes hervor.

Rund 42% der Befragten erwarten negative Auswirkungen auf den deutschen Export. 80% der befragten Verbundgruppen befürchten die bereits angekündigten Zölle auf Importe und Exporte. 58% der Unternehmen vermuten außerdem Nachteile bei der Beschaffung. Der kooperierende Mittelstand ist von den Folgen des Brexit unmittelbar betroffen. Fast 90% der Mitglieder des Mittelstandsverbundes pflegen stabile Lieferantenbeziehungen mit Großbritannien. 14% der Unternehmen sind darüber hinaus geschäftlich auf der Insel tätig.
Verhandlungen mit Augenmaß
Die Konsequenzen des britischen Austritts aus dem EU-Binnenmarkt seien für den deutschen Mittelstand nicht zu unterschätzen, positioniert sich der Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbandes Dr. Ludwig Veltmann. Von den europäischen Vertretern fordert er deshalb harte Verhandlungen „mit Augenmaß“. Geschäftliche Beziehungen dürften im beidseitigen Interesse nicht radikal beendet oder mit hohen Zöllen belastet werden, sondern es müssen Übergangsfristen möglich sein. Eine Einigung dürfe die Wettbewerbschancen der mittelständischen Wirtschaft nicht weiter schwächen. Darüber hinaus fordert der Mittelstandsverbund deshalb niedrige Ein- und Ausfuhrzölle. Rund die Hälfte der befragten Verbundgruppen erwartet hier besonderes Augenmerk. Auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit darf aus Sicht des kooperierenden Mittelstandes nicht unter dem Austritt Großbritanniens leiden (18%).

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