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In Bayern werden die Beamten der Lebensmittelüberwachung seit geraumer Zeit durch eine Spezialeinheit „Lebensmittelsicherheit“ unterstützt, die eine grundlegende Bestandsaufnahme des Hygienezustands in den Bäckereien durchführen soll.
© In Bayern werden die Beamten der Lebensmittelüberwachung seit geraumer Zeit durch eine Spezialeinheit „Lebensmittelsicherheit“ unterstützt. Diese direkt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit eingesetzte Einheit soll eine grundlegende Bestandsaufnahme des Hygienezustands in den Bäckereien durchführen. Dabei werden alle vorgefundenen Beanstandungen dokumentiert und der für die Vor-Ort-Überwachung zuständigen Behörde zur weiteren Veranlassung zugeleitet. Das von vielen handwerklichen Bäckereien als zu forsch empfundene Auftreten der Überwachungsgruppe und die Art und Weise der Dokumentation hat der LIV Bayern jetzt zum Anlass genommen, die dadurch in den handwerklichen Bäckereien aufgetretene Verunsicherung und Frustration direkt dem Bayerischen Gesundheitsministerium vorzutragen. „Die Kirche im Dorf lassen“ „Uns geht es darum, dass bei den Hygienekontrollen in unseren Bäckereien die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt“, so Bayerns LIM Heinrich Traublinger gegenüber der Verwaltungsspitze des Ministeriums. Dabei wies er an Hand der ihm vorliegenden Kontrollberichte auf diverse Beanstandungen hin, die – weil sie unvermeidliche Gebrauchsspuren darstellen oder die Lebensmittelsicherheit in keinster Weise gefährden – nach Meinung des Verbands überhaupt nicht beanstandungswürdig sind. „Da muss die Kirche im Dorf bleiben“ ,so Traublinger. Das Ministerium machte deutlich, dass es nicht darum gehe, Betriebe zu „kriminalisieren“, sondern zu sensibilisieren für die besonderen Hygieneanforderungen der Produktion von Lebensmitteln. Zahlreiche Überprüfungen seien ganz oder weitgehend beanstandungsfrei verlaufen, was in der politischen Debatte hilfreich sein könne. Gleichwohl werde die Kontrolltätigkeit ständig überprüft – dort, wo Defizite festgestellt werden, müssen diese auch korrigiert werden. Dialog mit dem Ministerium wird fortgesetzt Zudem bestand Einigkeit darin, dass mit der modernen Dokumentationstechnik – insbesondere mit der digitalen Fototechnik – vorsichtig umzugehen sei. Gerade aus diesem Grund handhabe das Ministerium derartiges Fotomaterial sehr zurückhaltend. Verband und Ministerium verständigten sich darauf, den Dialog zu diesem Themenbereich auf jeden Fall fortzusetzen und mittels „Entschärfung“ von aufgetretenen Spannungen bei den Betrieben eine höhere Akzeptanz der Hygienebegehungen anzustreben sowie die Bereitschaft zu notwendigen Korrekturen in der Betriebshygiene zu steigern.
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LIV fordert Augenmaß bei Betriebskontrollen

In Bayern werden die Beamten der Lebensmittelüberwachung seit geraumer Zeit durch eine Spezialeinheit „Lebensmittelsicherheit“ unterstützt, die eine grundlegende Bestandsaufnahme des Hygienezustands in den Bäckereien durchführen soll.

In Bayern werden die Beamten der Lebensmittelüberwachung seit geraumer Zeit durch eine Spezialeinheit „Lebensmittelsicherheit“ unterstützt. Diese direkt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit eingesetzte Einheit soll eine grundlegende Bestandsaufnahme des Hygienezustands in den Bäckereien durchführen.

Dabei werden alle vorgefundenen Beanstandungen dokumentiert und der für die Vor-Ort-Überwachung zuständigen Behörde zur weiteren Veranlassung zugeleitet. Das von vielen handwerklichen Bäckereien als zu forsch empfundene Auftreten der Überwachungsgruppe und die Art und Weise der Dokumentation hat der LIV Bayern jetzt zum Anlass genommen, die dadurch in den handwerklichen Bäckereien aufgetretene Verunsicherung und Frustration direkt dem Bayerischen Gesundheitsministerium vorzutragen.

„Die Kirche im Dorf lassen“

„Uns geht es darum, dass bei den Hygienekontrollen in unseren Bäckereien die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt“, so Bayerns LIM Heinrich Traublinger gegenüber der Verwaltungsspitze des Ministeriums. Dabei wies er an Hand der ihm vorliegenden Kontrollberichte auf diverse Beanstandungen hin, die – weil sie unvermeidliche Gebrauchsspuren darstellen oder die Lebensmittelsicherheit in keinster Weise gefährden – nach Meinung des Verbands überhaupt nicht beanstandungswürdig sind. „Da muss die Kirche im Dorf bleiben“ ,so Traublinger.

Das Ministerium machte deutlich, dass es nicht darum gehe, Betriebe zu „kriminalisieren“, sondern zu sensibilisieren für die besonderen Hygieneanforderungen der Produktion von Lebensmitteln. Zahlreiche Überprüfungen seien ganz oder weitgehend beanstandungsfrei verlaufen, was in der politischen Debatte hilfreich sein könne. Gleichwohl werde die Kontrolltätigkeit ständig überprüft – dort, wo Defizite festgestellt werden, müssen diese auch korrigiert werden.

Dialog mit dem Ministerium wird fortgesetzt

Zudem bestand Einigkeit darin, dass mit der modernen Dokumentationstechnik – insbesondere mit der digitalen Fototechnik – vorsichtig umzugehen sei. Gerade aus diesem Grund handhabe das Ministerium derartiges Fotomaterial sehr zurückhaltend. Verband und Ministerium verständigten sich darauf, den Dialog zu diesem Themenbereich auf jeden Fall fortzusetzen und mittels „Entschärfung“ von aufgetretenen Spannungen bei den Betrieben eine höhere Akzeptanz der Hygienebegehungen anzustreben sowie die Bereitschaft zu notwendigen Korrekturen in der Betriebshygiene zu steigern.

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