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Einfach nur den Beruf zu lernen reicht nicht mehr, darum zeigte der Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen auf seiner Tagung Trends für eine zukunftweisende Ausbildung auf.
© Einfach nur den Beruf zu lernen reicht nicht mehr, darum zeigte der Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen auf seiner Tagung Trends für eine zukunftweisende Ausbildung auf. Die Auszubildenden rücken immer mehr in den Fokus der Wirtschaft. Der Wettbewerb um „die besten Köpfe“ unter den Schulabsolventen nimmt zu. Das niedersächsisch-bremische Bäckerhandwerk hat das zum Thema seiner Berufsbildungstagung gemacht: „Ausbildung im Bäckerhandwerk in gemeinsamer Verantwortung von Betrieb und Berufsschule“. Stärken und Schwächen Der stv. LIM Wilhelm Wolke erläuterte zusätzliche Fördermöglichkeiten in der Bäcker- und Fachverkäuferinnenausbildung. Schwächere Zwischenprüflinge können jetzt ein Nachhilfeangebot des BIV wahrnehmen. Sehr guten Lehrlingen werde eine zusätzliche Förderung ermöglicht. Die Leitung der Seminare liegt bei Wolfgang Becker von der BBS II Hildesheim. Sie stehen nur den BIV-Mitgliedern offen. Dass Schulnoten nicht mehr als Topkriterium bei der Auswahl guter Lehrlinge gelten, zeigte Winfried Fletschinger, Ausbildungsleiter der süddeutschen „K & U Stadtbäckerei“. Die Bewerber zeigen bei einem EDV-Test, über welches Potenzial sie zum Beispiel bei Motivation, Gewissenhaftigkeit, Arbeits- und sozialer Intelligenz verfügen und absolvieren ein einwöchiges Praktikum. Bessere Gestaltung Einem optimierten Prüfungsablauf dient auch das Projekt „Prüfung 2000 plus“, das der Abteilungsleiter Berufsbildung in der Handwerkskammer Hannover, Dr. Carl-Michael Vogt, vorstellte. Es wird mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Köln von einem Expertenteam aus sechs Handwerkskammern entwickelt (www.pruefung-2000plus.de). Ziel ist es, mit speziellen Formularhilfen, Handlungstipps, Checklisten, Mustern und Verhaltensempfehlungen Prüfungsabläufe besser zu gestalten, wobei vor allem der Prüfling im Mittelpunkt stehen soll. Auslandspraktika für junge Menschen Weil die Persönlichkeitsentwicklung der Azubis fürs spätere Arbeitsleben immer wichtiger wird, setzt das Land Niedersachsen EU-Gelder zur Förderung interkultureller Kompetenz ein. Das „Netzwerk Mobilität“ (NeMo; www.netzwerk-mobi.de) unterstützt junge Menschen bei Auslandspraktika während der Ausbildungszeit. Einziger handwerklicher Projektpartner auf Fachverbandsseite ist der BIV, vier Handwerkskammern und 15 Berufsschulen engagieren sich ebenfalls.
Verbände

Der Prüfling im Mittelpunkt

Einfach nur den Beruf zu lernen reicht nicht mehr, darum zeigte der Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen auf seiner Tagung Trends für eine zukunftweisende Ausbildung auf.

Einfach nur den Beruf zu lernen reicht nicht mehr, darum zeigte der Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen auf seiner Tagung Trends für eine zukunftweisende Ausbildung auf.
Die Auszubildenden rücken immer mehr in den Fokus der Wirtschaft. Der Wettbewerb um „die besten Köpfe“ unter den Schulabsolventen nimmt zu. Das niedersächsisch-bremische Bäckerhandwerk hat das zum Thema seiner Berufsbildungstagung gemacht: „Ausbildung
im Bäckerhandwerk in gemeinsamer Verantwortung von Betrieb und Berufsschule“.
Stärken und Schwächen
Der stv. LIM Wilhelm Wolke erläuterte zusätzliche Fördermöglichkeiten in der Bäcker- und Fachverkäuferinnenausbildung. Schwächere Zwischenprüflinge können jetzt ein Nachhilfeangebot des BIV wahrnehmen. Sehr guten Lehrlingen werde eine zusätzliche Förderung ermöglicht. Die Leitung der Seminare liegt bei Wolfgang Becker von der BBS II Hildesheim. Sie stehen nur den BIV-Mitgliedern offen.
Dass Schulnoten nicht mehr als Topkriterium bei der Auswahl guter Lehrlinge gelten, zeigte Winfried Fletschinger, Ausbildungsleiter der süddeutschen „K & U Stadtbäckerei“. Die Bewerber zeigen bei einem EDV-Test, über welches Potenzial sie zum Beispiel bei Motivation, Gewissenhaftigkeit, Arbeits- und sozialer Intelligenz verfügen und absolvieren ein einwöchiges Praktikum.
Bessere Gestaltung
Einem optimierten Prüfungsablauf dient auch das Projekt „Prüfung 2000 plus“, das der Abteilungsleiter Berufsbildung in der Handwerkskammer Hannover, Dr. Carl-Michael Vogt, vorstellte. Es wird mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Köln von einem Expertenteam aus sechs Handwerkskammern entwickelt (www.pruefung-2000plus.de). Ziel ist es, mit speziellen Formularhilfen, Handlungstipps, Checklisten, Mustern und Verhaltensempfehlungen Prüfungsabläufe besser zu gestalten, wobei vor allem der Prüfling im Mittelpunkt stehen soll.
Auslandspraktika für junge Menschen
Weil die Persönlichkeitsentwicklung der Azubis fürs spätere Arbeitsleben immer wichtiger wird, setzt das Land Niedersachsen EU-Gelder zur Förderung interkultureller Kompetenz ein. Das „Netzwerk Mobilität“ (NeMo; www.netzwerk-mobi.de) unterstützt junge Menschen bei Auslandspraktika während der Ausbildungszeit. Einziger handwerklicher Projektpartner auf Fachverbandsseite ist der BIV, vier Handwerkskammern und 15 Berufsschulen engagieren sich ebenfalls.

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