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Innerhalb von zehn Monaten haben die bei Wirtschaftsorganisationen angesiedelten Willkommenslotsen 3.441 Flüchtlinge in Betriebe vermittelt. Die erste Bilanz des Programms der Willkommenslosten untermauert, wie engagiert das Handwerk sich an vielen Stellen einbringt, damit Integration gelingen kann.
© Die Flüchtlinge wurden in Hospitanzen, Praktika, Ausbildung oder Beschäftigungsverhältnisse vermittelt. Dabei seien nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks fünf der zehn vermittlungsstärksten Projektteilnehmer des Programms in Handwerkskammern angesiedelt. Die Vermittlungserfolge seien über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Bei der Vermittlung von Flüchtlingen in Ausbildung befänden sich sogar acht Handwerksorganisationen unter den Top ten, betrachtet man die jetzt vorgelegte Bilanz des Bundeswirtschaftsministeriums. Trotz der Erfolgszahlen erfordere die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt „einen langen Atem“, wie ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer erklärt. Fachkräftebedarf decken
Rund 150 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Willkommenslotsen beraten seit März 2016 im Zuge des Programms in einem intensiven Prozess kleine und mittlere Unternehmen bei der Deckung des Fachkräftebedarfs durch Flüchtlinge, damit diese besser zueinander zu finden. An der Programmumsetzung wirken Institutionen aus der gesamten gewerblichen Wirtschaft und den freien Berufen mit. Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen bei der Besetzung von Vakanzen mit Flüchtlingen passgenau durch Praktika, Einstiegsqualifizierung, Ausbildung oder gar Beschäftigung zu unterstützen. Zu den Herausforderungen für eine erfolgreiche Vermittlung zählen dabei oft das vorhandene Sprachniveau sowie mangelnde Vorqualifikationen. Im Beratungsprozess unterstützen die Lotsen auch die Entwicklung einer Willkommenskultur und leisten bei Bedarf Hilfe nach der eigentlichen Vermittlung. Passgenau besetzen
Eine erfreuliche Bilanz zieht das Handwerk auch beim ebenfalls geförderten Programm "Passgenaue Besetzung". Es unterstützt KMUs bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen mit inländischen Jugendlichen, die meist ohne Aussicht auf einen Ausbildungsplatz sind und helfen somit beim Integrationsprozess in den Arbeitsmarkt: Sieben der zehn erfolgreichsten Projektträger des Programms sind bei Handwerkskammern angesiedelt. In eine Ausbildung bzw. eine Einstiegsqualifikation vermittelt wurden von ihnen insgesamt 935 Jugendliche. Insgesamt wurden 2016 von allen beteiligten Institutionen 5.515 Jugendliche durch die Berater vermittelt.
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Handwerk treibt Integration voran

Innerhalb von zehn Monaten haben die bei Wirtschaftsorganisationen angesiedelten Willkommenslotsen 3.441 Flüchtlinge in Betriebe vermittelt. Die erste Bilanz des Programms der Willkommenslosten untermauert, wie engagiert das Handwerk sich an vielen Stellen einbringt, damit Integration gelingen kann.

Die Flüchtlinge wurden in Hospitanzen, Praktika, Ausbildung oder Beschäftigungsverhältnisse vermittelt. Dabei seien nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks fünf der zehn vermittlungsstärksten Projektteilnehmer des Programms in Handwerkskammern angesiedelt. Die Vermittlungserfolge seien über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Bei der Vermittlung von Flüchtlingen in Ausbildung befänden sich sogar acht Handwerksorganisationen unter den Top ten, betrachtet man die jetzt vorgelegte Bilanz des Bundeswirtschaftsministeriums. Trotz der Erfolgszahlen erfordere die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt „einen langen Atem“, wie ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer erklärt.
Fachkräftebedarf decken
Rund 150 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Willkommenslotsen beraten seit März 2016 im Zuge des Programms in einem intensiven Prozess kleine und mittlere Unternehmen bei der Deckung des Fachkräftebedarfs durch Flüchtlinge, damit diese besser zueinander zu finden. An der Programmumsetzung wirken Institutionen aus der gesamten gewerblichen Wirtschaft und den freien Berufen mit. Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen bei der Besetzung von Vakanzen mit Flüchtlingen passgenau durch Praktika, Einstiegsqualifizierung, Ausbildung oder gar Beschäftigung zu unterstützen. Zu den Herausforderungen für eine erfolgreiche Vermittlung zählen dabei oft das vorhandene Sprachniveau sowie mangelnde Vorqualifikationen. Im Beratungsprozess unterstützen die Lotsen auch die Entwicklung einer Willkommenskultur und leisten bei Bedarf Hilfe nach der eigentlichen Vermittlung.
Passgenau besetzen
Eine erfreuliche Bilanz zieht das Handwerk auch beim ebenfalls geförderten Programm "Passgenaue Besetzung". Es unterstützt KMUs bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen mit inländischen Jugendlichen, die meist ohne Aussicht auf einen Ausbildungsplatz sind und helfen somit beim Integrationsprozess in den Arbeitsmarkt: Sieben der zehn erfolgreichsten Projektträger des Programms sind bei Handwerkskammern angesiedelt. In eine Ausbildung bzw. eine Einstiegsqualifikation vermittelt wurden von ihnen insgesamt 935 Jugendliche. Insgesamt wurden 2016 von allen beteiligten Institutionen 5.515 Jugendliche durch die Berater vermittelt.

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