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Vier Wochen vor den nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament hat das deutsche Lebensmittelhandwerk „Wahlprüfsteine“ für die Wahlen zum Europäischen Parlament formuliert.
© Vier Wochen vor den nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament hat das deutsche Lebensmittelhandwerk – das sind die handwerklichen Bäckereien, Fleischereien, Konditoreien, Mühlen, privaten Brauereien und Speiseeishersteller – Wahlprüfsteine für die Wahlen zum Europäischen Parlament formuliert. Die zur Wahl stehenden Kandidaten sollen bereits frühzeitig wissen, was die mittelständische Lebensmittelwirtschaft von ihnen erwartet. Hier ein Beispiel (Frage 2): „Die Lebensmittelherstellung in Deutschland und Europa ist maßgeblich vom Lebensmittelhandwerk geprägt; dafür spricht allein die Tatsache, dass deutlich mehr als 95% der Lebensmittelhersteller in unserem Land aus Handwerk und Mittelstand kommen. Vor diesem Hintergrund fragen wir: Stimmen Sie unserer Forderung zu, dass der Gesetzgeber die Besonderheiten dieser kleinen und mittleren Unternehmen nur bei der Gesetzgebung berücksichtigen und diese Besonderheiten im Mittelpunkt bestehender oder beabsichtigter Regelungen stehen müssen?“ Gegen „genormte“ Lebensmittel Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft: „Wir müssen in der Lebensmittelgesetzgebung künftig wieder vieles vom Kopf auf die Füße stellen. Die europäische Rechtssetzung hat sich an der großen Mehrzahl der Lebensmittel herstellenden Betriebe zu orientieren, und das sind die Betriebe unseres Lebensmittelhandwerks. Es wird kein ‚europäisches‘ genormtes Lebensmittel geben, weil die regionale Vielfalt Grundlage unserer Esskultur bleiben muss.“ Die europäische Politik müsse erkennen, so ZV-Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel, dass völlig untaugliche Maßnahmen wie die Nährwertprofile nach der Health-Claims-Verordnung an der Vielzahl und Vielfalt der Lebensmittelhersteller in Europa vorbeigehen. Viele EU-Parlamentarier, aber auch Vertreter der Europäischen Kommission hätten dies bereits erkannt und in den letzten Monaten die Forderung des lebensmittelhandwerks zur ersatzlosen Streichung der Nährwertprofile unterstützt. Die Arbeitsgemeinschaft Lebensmittelhandwerk freut sich auf zahlreiche Reaktionen der künftigen Abgeordneten des Europäischen Parlaments.
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10 Fragen an Europas Politiker

Vier Wochen vor den nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament hat das deutsche Lebensmittelhandwerk „Wahlprüfsteine“ für die Wahlen zum Europäischen Parlament formuliert.

Vier Wochen vor den nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament hat das deutsche Lebensmittelhandwerk – das sind die handwerklichen Bäckereien, Fleischereien, Konditoreien, Mühlen, privaten Brauereien und Speiseeishersteller – Wahlprüfsteine für die Wahlen zum Europäischen Parlament formuliert. Die zur Wahl stehenden Kandidaten sollen bereits frühzeitig wissen, was die mittelständische Lebensmittelwirtschaft von ihnen erwartet. Hier ein Beispiel (Frage 2):
„Die Lebensmittelherstellung in Deutschland und Europa ist maßgeblich vom Lebensmittelhandwerk geprägt; dafür spricht allein die Tatsache, dass deutlich mehr als 95% der Lebensmittelhersteller in unserem Land aus Handwerk und Mittelstand kommen. Vor diesem Hintergrund fragen wir: Stimmen Sie unserer Forderung zu, dass der Gesetzgeber die Besonderheiten dieser kleinen und mittleren Unternehmen nur bei der Gesetzgebung berücksichtigen und diese Besonderheiten im Mittelpunkt bestehender oder beabsichtigter Regelungen stehen müssen?“
Gegen „genormte“ Lebensmittel
Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft: „Wir müssen in der Lebensmittelgesetzgebung künftig wieder vieles vom Kopf auf die Füße stellen. Die europäische Rechtssetzung hat sich an der großen Mehrzahl der Lebensmittel herstellenden Betriebe zu orientieren, und das sind die Betriebe unseres Lebensmittelhandwerks. Es wird kein ‚europäisches‘ genormtes Lebensmittel geben, weil die regionale Vielfalt Grundlage unserer Esskultur bleiben muss.“
Die europäische Politik müsse erkennen, so ZV-Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel, dass völlig untaugliche Maßnahmen wie die Nährwertprofile nach der Health-Claims-Verordnung an der Vielzahl und Vielfalt der Lebensmittelhersteller in Europa vorbeigehen. Viele EU-Parlamentarier, aber auch Vertreter der Europäischen Kommission hätten dies bereits erkannt und in den letzten Monaten die Forderung des lebensmittelhandwerks zur ersatzlosen Streichung der Nährwertprofile unterstützt.
Die Arbeitsgemeinschaft Lebensmittelhandwerk freut sich auf zahlreiche Reaktionen der künftigen Abgeordneten des Europäischen Parlaments.

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