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Auf der 16. Mühlenfachtagung des Verbandes Deutscher Mühlen e.V. (VDM) in Fulda diskutierten Experten Wege der künftigen branchenspezifischen Öffentlichkeitsarbeit.
© Auf der 16. Mühlenfachtagung des Verbandes Deutscher Mühlen e.V. (VDM) in Fulda diskutierten Experten Wege der künftigen branchenspezifischen Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem standen Perspektiven der Pflanzenzüchtung, Ausbildungsfragen und Prognosen für die Landwirtschaft 2020 auf dem Programm. „Wirkungseffizienz gleich Null“, bilanzierte Prof. Dr. Franz Mühlbauer, Marketingexperte an der Fakultät Landwirtschaft der Fachhochschule Weihenstephan, die CMA-Werbung für landwirtschaftliche Gattungsprodukte. Der VDM hatte schon länger kritisiert, dass die mehr als 3 Mio. Euro, die die Mühlen jährlich in den Absatzfonds eingezahlt haben, ihnen nur zu einem Bruchteil zugute gekommen sind. Über das Urteil und seine Konsequenzen referierte Fritz Albert von der klagenden Kampffmeyer Mühlen GmbH, Hamburg. Die Herausforderungen der Weizenzüchtung in Zeiten globaler Ernährungssicherung und Abhängigkeit von internationalen Warenterminbörsen veranschaulichte Dr. Joachim Holz von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster. Nur den Fortschritten in der Züchtung sei es zu verdanken, dass der Eiweißgehalt des Getreides trotz deutlich gestiegener Ertragsmengen auf gleich hohem Niveau geblieben ist und sich die Qualität des Eiweißes sogar noch verbessert hat. Marketing nun in Eigenregie In eigener Regie präsentieren sich die Mühlen verstärkt der Öffentlichkeit als bedeutender Zweig der Agrar- und Lebensmittelbranche, der gesunde Lebensmittel für eine ausgewogene Ernährung liefert. Die Mühlenwirtschaft bietet perspektivenreiche Ausbildungsmöglichkeiten in einem innovativen technischen Umfeld sowie zukunftssichere Arbeitsplätze. Für das Eigenmarketing sollen Mittel eingesetzt werden, die die Mitgliedsunternehmen an ihre Branchenvertretung, den VDM, entrichten. Dort rechnet man mit weit geringeren Aufwendungen als für den abgeschafften zentralen Absatzfonds. Die Mühlenbranche erwirtschaftet mit rund 6.000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von 2,1 Mrd. Euro und stellt jährlich 7,8 Mio. Tonnen Mahlerzeugnisse her.
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Neue Wege des Mühlenmarketings

Auf der 16. Mühlenfachtagung des Verbandes Deutscher Mühlen e.V. (VDM) in Fulda diskutierten Experten Wege der künftigen branchenspezifischen Öffentlichkeitsarbeit.

Auf der 16. Mühlenfachtagung des Verbandes Deutscher Mühlen e.V. (VDM) in Fulda diskutierten Experten Wege der künftigen branchenspezifischen Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem standen Perspektiven der Pflanzenzüchtung, Ausbildungsfragen und Prognosen für die Landwirtschaft 2020 auf dem Programm.
„Wirkungseffizienz gleich Null“, bilanzierte Prof. Dr. Franz Mühlbauer, Marketingexperte an der Fakultät Landwirtschaft der Fachhochschule Weihenstephan, die CMA-Werbung für landwirtschaftliche Gattungsprodukte. Der VDM hatte schon länger kritisiert, dass die mehr als 3 Mio. Euro, die die Mühlen jährlich in den Absatzfonds eingezahlt haben, ihnen nur zu einem Bruchteil zugute gekommen sind. Über das Urteil und seine Konsequenzen referierte Fritz Albert von der klagenden Kampffmeyer Mühlen GmbH, Hamburg.
Die Herausforderungen der Weizenzüchtung in Zeiten globaler Ernährungssicherung und Abhängigkeit von internationalen Warenterminbörsen veranschaulichte Dr. Joachim Holz von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster. Nur den Fortschritten in der Züchtung sei es zu verdanken, dass der Eiweißgehalt des Getreides trotz deutlich gestiegener Ertragsmengen auf gleich hohem Niveau geblieben ist und sich die Qualität des Eiweißes sogar noch verbessert hat.
Marketing nun in Eigenregie
In eigener Regie präsentieren sich die Mühlen verstärkt der Öffentlichkeit als bedeutender Zweig der Agrar- und Lebensmittelbranche, der gesunde Lebensmittel für eine ausgewogene Ernährung liefert. Die Mühlenwirtschaft bietet perspektivenreiche Ausbildungsmöglichkeiten in einem innovativen technischen Umfeld sowie zukunftssichere Arbeitsplätze. Für das Eigenmarketing sollen Mittel eingesetzt werden, die die Mitgliedsunternehmen an ihre Branchenvertretung, den VDM, entrichten. Dort rechnet man mit weit geringeren Aufwendungen als für den abgeschafften zentralen Absatzfonds.
Die Mühlenbranche erwirtschaftet mit rund 6.000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von 2,1 Mrd. Euro und stellt jährlich 7,8 Mio. Tonnen Mahlerzeugnisse her.

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