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So genannter „Analogkäse“ hat für einen „Aufreger“ in der Lebensmittelbranche gesorgt; Enthüllungsmedien wittern Skandal. Was steckt dahinter? Frank Keienburg, Vertriebsleiter Handel der Brezelbäckerei Ditsch GmbH, Mainz, nimmt in einem aktuellen Interview mit dem BÄKO-magazin dazu Stellung.
© So genannter „Analogkäse“ hat für einen „Aufreger“ in der Lebensmittelbranche gesorgt; Enthüllungsmedien wittern Skandal. Was steckt dahinter? Frank Keienburg, Vertriebsleiter Handel der Brezelbäckerei Ditsch GmbH, Mainz, nimmt in einem aktuellen Interview mit dem BÄKO-magazin dazu Stellung. BÄKO-magazin: Herr Keienburg, im ZDF-Magazin „Frontal 21“ wurde am 7.04.2009 behauptet, dass neben weiteren Lebensmittelanbietern auch die Brezelbäckerei Ditsch Käse-Imitat, so genannten „Analogkäse“, verarbeitet. Stimmt das? Frank Keienburg: Als Premiumhersteller von Laugenspezialitäten, Pizzen, Croissants und Snacks steht die Qualität und Frische unserer Produkte stets an erster Stelle. An unsere Handelskunden vertreiben wir schon immer ausschließlich Produkte mit Käse aus 100% Milch. Lediglich bei unseren Filialen setzen wir für die Pizzasnacks zu einem geringen Prozentsatz (30%) „Analogkäse“ ein. BÄKO-magazin: Was genau ist eigentlich „Analogkäse“? Keienburg: „Analogkäse“ sieht so aus wie Käse und schmeckt auch so. Der einzige Unterschied liegt darin, dass bei seiner Herstellung anstatt von Milchfett zu einem gewissen Anteil Pflanzenfett verwendet wird. BÄKO-magazin: Und warum wird Analogkäse verwendet? Keienburg: Der Einsatz von „Analogkäse“ hat in unserem Fall technologische Gründe. Im Gegensatz zu herkömmlichem Käse zeigt er keine ungewünschte Braun- oder Rotfärbung beim Erhitzen (optische Beeinträchtigung) und er schmilzt besser. BÄKO-magazin: Warum berichtet „Frontal 21“ in diesem Zusammenhang über Verbrauchertäuschung? Keienburg: Bei „Analogkäse“ wird ein bestimmter Prozentsatz tierischer gegen pflanzliche Fette ausgetauscht. Dies hat zur Folge, dass der Begriff Käse gesetzlich nicht mehr verwendet werden darf. Eine Verbrauchertäuschung liegt jedoch nur dann vor, wenn in diesem Fall der Begriff Käse vom Hersteller dennoch verwendet wird. BÄKO-magazin: Welche Rolle spielt dabei das Gesetz? Keienburg: Der Einsatz von „Analogkäse“ ist gesetzlich erlaubt, lediglichg die Bezeichnung „Käse-“ darf bei der Deklaration des Endprodukts dann nicht mehr benutzt werden. Daran halten wir uns strikt! BÄKO-magazin: Gibt es zum Schluss noch etwas, das Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben möchten? Keienburg: Lebensmittel, deren Einkauf und Verzehr sind immer Vertrauenssache. An dieser Stelle möchte ich mich daher für das langjährige Vertrauen in unser Unternehmen bedanken! BÄKO-magazin: Herr Keienburg, vielen Dank für das offene Gespräch! Für Fragen zu diesem Thema steht Frank Keienburg, Ditsch-Vertriebsleiter Handel, jederzeit zur Verfügung. Kontakt: frank.keienburg@ditsch.de
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Kein „Analogkäse“ für Ditsch-Handelskunden

So genannter „Analogkäse“ hat für einen „Aufreger“ in der Lebensmittelbranche gesorgt; Enthüllungsmedien wittern Skandal. Was steckt dahinter? Frank Keienburg, Vertriebsleiter Handel der Brezelbäckerei Ditsch GmbH, Mainz, nimmt in einem aktuellen Interview mit dem BÄKO-magazin dazu Stellung.

So genannter „Analogkäse“ hat für einen „Aufreger“ in der Lebensmittelbranche gesorgt; Enthüllungsmedien wittern Skandal. Was steckt dahinter? Frank Keienburg, Vertriebsleiter Handel der Brezelbäckerei Ditsch GmbH, Mainz, nimmt in einem aktuellen Interview mit dem BÄKO-magazin dazu Stellung.
BÄKO-magazin: Herr Keienburg, im ZDF-Magazin „Frontal 21“ wurde am 7.04.2009 behauptet, dass neben weiteren Lebensmittelanbietern auch die Brezelbäckerei Ditsch Käse-Imitat, so genannten „Analogkäse“, verarbeitet. Stimmt das?
Frank Keienburg: Als Premiumhersteller von Laugenspezialitäten, Pizzen, Croissants und Snacks steht die Qualität und Frische unserer Produkte stets an erster Stelle. An unsere Handelskunden vertreiben wir schon immer ausschließlich Produkte mit Käse aus 100% Milch. Lediglich bei unseren Filialen setzen wir für die Pizzasnacks zu einem geringen Prozentsatz (30%) „Analogkäse“ ein.
BÄKO-magazin: Was genau ist eigentlich „Analogkäse“?
Keienburg: „Analogkäse“ sieht so aus wie Käse und schmeckt auch so. Der einzige Unterschied liegt darin, dass bei seiner Herstellung anstatt von Milchfett zu einem gewissen Anteil Pflanzenfett verwendet wird.
BÄKO-magazin: Und warum wird Analogkäse verwendet?
Keienburg: Der Einsatz von „Analogkäse“ hat in unserem Fall technologische Gründe. Im Gegensatz zu herkömmlichem Käse zeigt er keine ungewünschte Braun- oder Rotfärbung beim Erhitzen (optische Beeinträchtigung) und er schmilzt besser.
BÄKO-magazin: Warum berichtet „Frontal 21“ in diesem Zusammenhang über Verbrauchertäuschung?
Keienburg: Bei „Analogkäse“ wird ein bestimmter Prozentsatz tierischer gegen pflanzliche Fette ausgetauscht. Dies hat zur Folge, dass der Begriff Käse gesetzlich nicht mehr verwendet werden darf. Eine Verbrauchertäuschung liegt jedoch nur dann vor, wenn in diesem Fall der Begriff Käse vom Hersteller dennoch verwendet wird.
BÄKO-magazin: Welche Rolle spielt dabei das Gesetz?
Keienburg: Der Einsatz von „Analogkäse“ ist gesetzlich erlaubt, lediglichg die Bezeichnung „Käse-“ darf bei der Deklaration des Endprodukts dann nicht mehr benutzt werden. Daran halten wir uns strikt!
BÄKO-magazin: Gibt es zum Schluss noch etwas, das Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben möchten?
Keienburg: Lebensmittel, deren Einkauf und Verzehr sind immer Vertrauenssache. An dieser Stelle möchte ich mich daher für das langjährige Vertrauen in unser Unternehmen bedanken!
BÄKO-magazin: Herr Keienburg, vielen Dank für das offene Gespräch!
Für Fragen zu diesem Thema steht Frank Keienburg, Ditsch-Vertriebsleiter Handel, jederzeit zur Verfügung. Kontakt: frank.keienburg@ditsch.de

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