on on on
Bundespräsident Horst Köhler hat auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die „Pro Tier-Förderpreise für artgerechte Nutztierhaltung“ überreicht.
© Bundespräsident Horst Köhler hat auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die „Pro Tier-Förderpreise für artgerechte Nutztierhaltung“ überreicht. Als „Vorreiter einer zukunftsorientierten, menschen-, tier- und umweltfreundlichen Landwirtschaft“ bezeichnete der Bundespräsident die diesjährigen Preisträger und würdigte ihre „gesellschaftlich wertvollen Leistungen“ im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft. Eine solche Landwirtschaft gelte es – auch mithilfe der Politik – weiter zu fördern. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre von der „Allianz für Tiere“ vergeben, einem Zusammenschluss führender Organisationen aus den Bereichen Tier-, Umwelt- und Natur- sowie Verbraucherschutz. Mitglieder der Allianz für Tiere sind der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Deutsche Tierschutzbund, die Schweisfurth-Stiftung und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die vier diesjährigen Preisträger sind: Feneberg mit seinem Markenprogramm „Von hier“. Das Allgäuer Lebensmittelunternehmen hat in den letzten zehn Jahren eine konsequente Vermarktung für hochwertige ökologische Lebensmittel aufgebaut, die regional und tiergerecht erzeugt werden. Das Familienunternehmen eröffnet dadurch für viele Bergbauern-Betriebe eine neue, ökonomisch tragfähige Perspektive und unterstützt auf diese Weise den Erhalt der Allgäuer Kulturlandschaft. der Bauckhof aus Klein Süstedt bei Uelzen, der bereits 1932 auf biologisch-dynamische Wirtschaftsweise umgestellt hat und damit einer der ersten Biobetriebe in Deutschland ist. Ausgezeichnet wird hier vor allem die vorbildliche und innovative Haltung von Geflügel in so genannten „Mobilställen“ bei bester Gesundheit der Tiere.Zwei weitere Preisträger werden vor allem für die soziale Integration von Menschen mit Behinderungen ausgezeichnet: Das Hofgut Hofgeismar der Baunataler Diakonie Kassel e.V. ist ein Bioland-Betrieb, der sich auf die tiergerechte Schweinemast spezialisiert hat, und der im brandenburgischen Havelland gelegene und vom Mosaik e.V. getragene Ökohof Kuhhorst. Der Betrieb, der dem Anbauverband Gäa angehört, hat seit der Neugründung 1991 eine überaus vielseitige artgerechte Tierhaltung aufgebaut mit Rindern, Schweinen, Gänsen, Schafen und Ziegen. Bei ihrer Vorstellung der vier diesjährigen Preisträger stimmten die Spitzenvertreter der Allianz für Tiere mit der Forderung von Bundespräsident Köhler überein, dass die stärkere Orientierung am gesellschaftlichen Gemeinwohl eine „wesentliche Zukunftsaufgabe der Landwirtschaft“ sei.
Messen

Preise für „zukunftsorientierte Landwirtschaft“

Bundespräsident Horst Köhler hat auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die „Pro Tier-Förderpreise für artgerechte Nutztierhaltung“ überreicht.

Bundespräsident Horst Köhler hat auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die „Pro Tier-Förderpreise für artgerechte Nutztierhaltung“ überreicht. Als „Vorreiter einer zukunftsorientierten, menschen-, tier- und umweltfreundlichen Landwirtschaft“ bezeichnete der Bundespräsident die diesjährigen Preisträger und würdigte ihre „gesellschaftlich wertvollen Leistungen“ im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft. Eine solche Landwirtschaft gelte es – auch mithilfe der Politik – weiter zu fördern. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre von der „Allianz für Tiere“ vergeben, einem Zusammenschluss führender Organisationen aus den Bereichen Tier-, Umwelt- und Natur- sowie Verbraucherschutz. Mitglieder der Allianz für Tiere sind der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Deutsche Tierschutzbund, die Schweisfurth-Stiftung und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die vier diesjährigen Preisträger sind: Feneberg mit seinem Markenprogramm „Von hier“. Das Allgäuer Lebensmittelunternehmen hat in den letzten zehn Jahren eine konsequente Vermarktung für hochwertige ökologische Lebensmittel aufgebaut, die regional und tiergerecht erzeugt werden. Das Familienunternehmen eröffnet dadurch für viele Bergbauern-Betriebe eine neue, ökonomisch tragfähige Perspektive und unterstützt auf diese Weise den Erhalt der Allgäuer Kulturlandschaft. der Bauckhof aus Klein Süstedt bei Uelzen, der bereits 1932 auf biologisch-dynamische Wirtschaftsweise umgestellt hat und damit einer der ersten Biobetriebe in Deutschland ist. Ausgezeichnet wird hier vor allem die vorbildliche und innovative Haltung von Geflügel in so genannten „Mobilställen“ bei bester Gesundheit der Tiere.Zwei weitere Preisträger werden vor allem für die soziale Integration von Menschen mit Behinderungen ausgezeichnet: Das Hofgut Hofgeismar der Baunataler Diakonie Kassel e.V. ist ein Bioland-Betrieb, der sich auf die tiergerechte Schweinemast spezialisiert hat, und der im brandenburgischen Havelland gelegene und vom Mosaik e.V. getragene Ökohof Kuhhorst. Der Betrieb, der dem Anbauverband Gäa angehört, hat seit der Neugründung 1991 eine überaus vielseitige artgerechte Tierhaltung aufgebaut mit Rindern, Schweinen, Gänsen, Schafen und Ziegen. Bei ihrer Vorstellung der vier diesjährigen Preisträger stimmten die Spitzenvertreter der Allianz für Tiere mit der Forderung von Bundespräsident Köhler überein, dass die stärkere Orientierung am gesellschaftlichen Gemeinwohl eine „wesentliche Zukunftsaufgabe der Landwirtschaft“ sei.

Verbraucher

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren