Kunstwerke aus Schokolade, Blüten und Kräutern

Die ersten Ideen sind schon da: So wird der Mitbegründer des „Salon du Chocolat“, Jochen Müller von der Confiserie Michel in Neustadt, Rosenmarzipan für seine Köstlichkeiten verwenden, sowohl in Praline als auch in der Tafelschokolade. „Zitronen-Holunderblüten-Eis mit blonder Schokolade“ verheißt großes Geschmackserlebnis. Und die „Mango-Passionsfurcht-Trüffel mit Tainori-Schokolade und Korianderöl“ mutet exotisch an.
Dagmar und Oliver Holzer von der Schwarzwälder Genusswerkstatt werden eigens für den Salon drei Pralinen kreieren, eine mit Safran, eine mit Passionsfurcht und Rosmarin sowie eine mit Mandel. Außerdem wird es ein breit gefächertes Tafelsortiment mit Blüten, Safran, Aprikosen und Orangen geben. Auch in den Fruchtaufstrichen werden die Schwarzwälder das Thema aufgreifen. Mit zwei bis drei Sorten Blüten, Kräutern und Früchten aus Pfalz und Elsass will man dem Trend auf der Spur bleiben.
Chocolatier Volker Gmeiner aus dem badischen Appenweier will mit Schokoladentalern mit kandierten Pfefferminzblüten und Rosenblüten beim interessierten Publikum punkten. Isabelle Wagner von Chocami Heidelberg hat sich thematisch für Lavendel, Thymian und Minze entschieden und wird daraus in gewohnt kreativer Weise schönste Schokoladenwunder zaubern. Ein weiterer Ideengeber des Salons und „Mann der ersten Stunde“ ist Christian Lorczyk von der gleichnamigen Confiserie in Mannheim. Er lässt sich bei seinem Gebäck „Sakura“ vom japanischen Kirschblütenfest inspirieren und vereint darin Aromen von Kirschblüten, Matchatee, Kirschen, Kokos und Schokolade. Mit handwerklichem Fingerspitzengefühl und viel Leidenschaft für die süßen Sachen ist Andreas Vogel von der gleichnamigen Konditorei Vogel im hessischen Braunfels ein Routinier beim „Salon du Chocolat“. Er wird in diesem Jahr neben feinsten Schokoladen und Pralinen noch die Pfirsich Champagner Konfitüre mit Basilikum präsentieren.
Zusammenspiel handwerklicher und süßer Kunst
Aus einem Umkreis von bis zu 400 Kilometer pilgern sie an diesem Wochenende nach Neustadt in der Pfalz, um hier Auge und Gaumen zu erfreuen. Spektakulär werden sicherlich abermals die Werke aus Schokolade in den Wettbewerben „Artistik“ für Gesellen und Meister sowie im Wettbewerb „Freestyle“ für die Auszubildenden. Die Konditoren-Innung Rheinland-Pfalz hat hierzu alle Fachklassen der Berufsbildenden Schulen sowie Meisterklassen angeschrieben und eingeladen. Anmeldeschluss ist der 7. März 2015. Eine Anmeldung zu den Wettbewerben kann über die Internetseite der Konditoren-Innung erfolgen unter www.konditoren-rlp.de oder direkt beim fachlichen Berater der Wettbewerbe, Jochen Müller von der Confiserie Michel in Neustadt, E-Mail: info@fantasy-pastry.com. Auf der Homepage www.fantasy-pastry.com/Termine finden Interessenten auch einen Ablaufplan zum „Petit Salon du Chocolat“.
Passend zum Thema des „Petit Salon du Chocolat“  „Kräuter und Blüten“ wird mit den Arbeiten der 2008 mit dem Staatspreis Baden Württembergs ausgezeichneten Keramikerin Carola Gänsslen auch hübsche Kunst gezeigt. Blüte über Blüte zieht sich über Ihre farbenprächtigen Schalen, Tee- und Espressotassen, oder Keramikbowls, ein frischer Frühlingsgruß auf jeder stilvollen Kaffeetafel. Natürlich ist auch der Pfälzer Wein beim Schokoladen-Salon vertreten und zwar die „Weine der Hambacher Freiheit“ von Ludwik Adamé Haass aus Neustadt-Hambach. So erwartet den Besucher eine Fülle an Genuss, den es zu kosten gilt.
Der „Petit Salon du Chocolat“ ist am Samstag, 14. März von 12 bis 18 Uhr und am Sonntag, 15. März von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kostet fünf Euro. Schüler und Jugendliche bis 18 Jahre bezahlen drei Euro. Kinder bis 12 Jahre sind frei.