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Das Konsumklima hat sich im Spätsommer dieses Jahres eingetrübt, vermeldet die GfK-Marktforschung in Nürnberg. Während die Anschaffungsneigung sich weitestgehend stabil zeigt, mussten die Konjunktur-
© Das Konsumklima hat sich im Spätsommer dieses Jahres eingetrübt, vermeldet die GfK-Marktforschung in Nürnberg. Während die Anschaffungsneigung sich weitestgehend stabil zeigt, mussten die Konjunktur- und Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. Das Konsumklima prognostiziert nach revidiert 8,5 Punkten im August für September einen Wert von 7,6 Punkten. Zu den bislang bekannten Konjunkturrisiken, wie ein starker Euro und steigende Zinsen, sorgten im August vor allem die unerwarteten Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten für weniger euphorische Konjunkturaussichten als in den vergangenen Monaten. Darüber hinaus veranlassen der Anstieg einiger Nahrungsmittelpreise, so z. B. von Milch- und Brotwaren, die Konsumenten ihre Einkommenserwartungen nach unten zu korrigieren. Nahezu unbeeinflusst davon zeigt sich die Anschaffungsneigung, die ihr gegenwärtiges Niveau fast halten konnte und nur vergleichsweise geringe Einbußen hinnehmen musste. Die Konjunktureuphorie der Deutschen, die im Mai einen absoluten Höhepunkt erreichte, geht zurück. Im Vormonatsvergleich verlor der Indikator gut 16 Punkte und liegt nun bei 48,4 Zählern. Das Niveau ist allerdings nach wie vor als überaus gut einzuschätzen, genau vor einem Jahr lag der Indikator noch 37 Punkte niedriger. Die derzeit aktuellen Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten verstärken die Konsumenten in der Annahme, dass die Konjunkturdynamik in Deutschland an Fahrt verlieren dürfte. Der starke Euro sowie steigende Zinsen liefern zusätzliche Argumente für die nachlassende Euphorie. Das nach wie vor gute Niveau des Indikators signalisiert allerdings auch, dass die Verbraucher derzeit keine Risiken für eine Rezession der deutschen Wirtschaft sehen. Allenfalls wird von einer etwas verringerten Dynamik des Aufschwungs ausgegangen. ""
Marktforschung

Konsumklima etwas eingetrübt

Das Konsumklima hat sich im Spätsommer dieses Jahres eingetrübt, vermeldet die GfK-Marktforschung in Nürnberg. Während die Anschaffungsneigung sich weitestgehend stabil zeigt, mussten die Konjunktur-

Das Konsumklima hat sich im Spätsommer dieses Jahres eingetrübt, vermeldet die GfK-Marktforschung in Nürnberg. Während die Anschaffungsneigung sich weitestgehend stabil zeigt, mussten die Konjunktur- und Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. Das Konsumklima prognostiziert nach revidiert 8,5 Punkten im August für September einen Wert von 7,6 Punkten. Zu den bislang bekannten Konjunkturrisiken, wie ein starker Euro und steigende Zinsen, sorgten im August vor allem die unerwarteten Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten für weniger euphorische Konjunkturaussichten als in den vergangenen Monaten. Darüber hinaus veranlassen der Anstieg einiger Nahrungsmittelpreise, so z. B. von Milch- und Brotwaren, die Konsumenten ihre Einkommenserwartungen nach unten zu korrigieren. Nahezu unbeeinflusst davon zeigt sich die Anschaffungsneigung, die ihr gegenwärtiges Niveau fast halten konnte und nur vergleichsweise geringe Einbußen hinnehmen musste. Die Konjunktureuphorie der Deutschen, die im Mai einen absoluten Höhepunkt erreichte, geht zurück. Im Vormonatsvergleich verlor der Indikator gut 16 Punkte und liegt nun bei 48,4 Zählern. Das Niveau ist allerdings nach wie vor als überaus gut einzuschätzen, genau vor einem Jahr lag der Indikator noch 37 Punkte niedriger. Die derzeit aktuellen Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten verstärken die Konsumenten in der Annahme, dass die Konjunkturdynamik in Deutschland an Fahrt verlieren dürfte. Der starke Euro sowie steigende Zinsen liefern zusätzliche Argumente für die nachlassende Euphorie. Das nach wie vor gute Niveau des Indikators signalisiert allerdings auch, dass die Verbraucher derzeit keine Risiken für eine Rezession der deutschen Wirtschaft sehen. Allenfalls wird von einer etwas verringerten Dynamik des Aufschwungs ausgegangen. „“

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