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Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich preisbereinigt um 2,5%, nach einem Wachstum von 2,9% im Vorjahr.
© Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich preisbereinigt um 2,5%, nach einem Wachstum von 2,9% im Vorjahr. Preis- und kalenderbereinigt nahm das BIP um 2,6% zu. Die Prognose der Bundesregierung wurde damit geringfügig übertroffen. Die Beschäftigung profitierte deutlich und stieg um 649.000 Personen oder 1,7% auf 39,7 Mio. Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt. Der Staatssektor wies erstmals seit der Wiedervereinigung einen ausgeglichenen Finanzierungssaldo auf. Die Impulse zum Wirtschaftswachstum kamen weiterhin mit einem Beitrag von 1,4 Prozentpunkten sowohl aus dem Ausland als auch mit 1,0 Prozentpunkten aus dem Inland. Der Aufschwung hat sich trotz Anhebung der Mehrwertsteuer sowie einiger belastender Faktoren aus dem weltwirtschaftlichen Umfeld wie gestiegene Ölpreise, Abschwächung des US-Dollars, die Immobilienkrise in den USA sowie die Finanzmarktturbulenzen insgesamt im abgelaufenen Jahr kräftig fortgesetzt. Die Belebung des privaten Konsums kommt bislang jedoch nur stockend voran. Die spürbare Erholung der privaten Konsumausgaben im zweiten und dritten Quartal setzte sich voraussichtlich im vierten Quartal nicht fort. Die Umsätze des Einzelhandels im engeren Sinne (also ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und Tankstellen) gingen im November vorläufigen Angaben zufolge preis- und saisonbereinigt weiter um 1,3% zurück und sind auch in der Tendenz rückläufig. Der beschleunigte Preisanstieg, insbesondere bei Mineralölerzeugnissen und Nahrungsmitteln, belastete ihre Entwicklung. Dies wirkt sich derzeit auch auf die Stimmung der Verbraucher sowie die der Unternehmen aus. Der Preisauftrieb bei den Verbraucherpreisen hat im Herbst spürbar zugenommen. Zuletzt ging die Inflation aber wieder etwas von 3,1 % im November auf 2, % im Dezember zurück. Ursache für die höhere Inflation waren neben der Anhebung der Mehrwertsteuer vor allem stark anziehende Preise bei Nahrungsmitteln sowie bei Energie. Der Preisauftrieb wird sich nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums, solange sich keine Zweitrundeneffekte einstellen, im Verlauf des Jahres 2008 wieder mildern und zum Jahresende deutlich unter 2% liegen.
Marktforschung

Erfolgreiches Volkswirtschaftsjahr 2007

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich preisbereinigt um 2,5%, nach einem Wachstum von 2,9% im Vorjahr.

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich preisbereinigt um 2,5%, nach einem Wachstum von 2,9% im Vorjahr. Preis- und kalenderbereinigt nahm das BIP um 2,6% zu. Die Prognose der Bundesregierung wurde damit geringfügig übertroffen. Die Beschäftigung profitierte deutlich und stieg um 649.000 Personen oder 1,7% auf 39,7 Mio. Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt. Der Staatssektor wies erstmals seit der Wiedervereinigung einen ausgeglichenen Finanzierungssaldo auf. Die Impulse zum Wirtschaftswachstum kamen weiterhin mit einem Beitrag von 1,4 Prozentpunkten sowohl aus dem Ausland als auch mit 1,0 Prozentpunkten aus dem Inland. Der Aufschwung hat sich trotz Anhebung der Mehrwertsteuer sowie einiger belastender Faktoren aus dem weltwirtschaftlichen Umfeld wie gestiegene Ölpreise, Abschwächung des US-Dollars, die Immobilienkrise in den USA sowie die Finanzmarktturbulenzen insgesamt im abgelaufenen Jahr kräftig fortgesetzt. Die Belebung des privaten Konsums kommt bislang jedoch nur stockend voran. Die spürbare Erholung der privaten Konsumausgaben im zweiten und dritten Quartal setzte sich voraussichtlich im vierten Quartal nicht fort. Die Umsätze des Einzelhandels im engeren Sinne (also ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und Tankstellen) gingen im November vorläufigen Angaben zufolge preis- und saisonbereinigt weiter um 1,3% zurück und sind auch in der Tendenz rückläufig. Der beschleunigte Preisanstieg, insbesondere bei Mineralölerzeugnissen und Nahrungsmitteln, belastete ihre Entwicklung. Dies wirkt sich derzeit auch auf die Stimmung der Verbraucher sowie die der Unternehmen aus. Der Preisauftrieb bei den Verbraucherpreisen hat im Herbst spürbar zugenommen. Zuletzt ging die Inflation aber wieder etwas von 3,1 % im November auf 2, % im Dezember zurück. Ursache für die höhere Inflation waren neben der Anhebung der Mehrwertsteuer vor allem stark anziehende Preise bei Nahrungsmitteln sowie bei Energie. Der Preisauftrieb wird sich nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums, solange sich keine Zweitrundeneffekte einstellen, im Verlauf des Jahres 2008 wieder mildern und zum Jahresende deutlich unter 2% liegen.

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