on on on
Die leichte Abkühlung des Konsumklimas wird sich im Februar fortsetzen. Die Konjunkturerwartung entwickelt sich stabil, die Anschaffungsneigung legt etwas zu. Dagegen muss die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. Das prognostiziert die GfK.
© Die leichte Abkühlung des Konsumklimas wird sich im Februar fortsetzen. Die Konjunkturerwartung entwickelt sich stabil, die Anschaffungsneigung legt etwas zu. Dagegen muss die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. Das prognostiziert die GfK. Die deutschen Verbraucher gehen – wie ein Großteil der Experten – davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft langsam von der Rezession erholt. Kleine Rückschläge können dabei allerdings nicht ausgeschlossen werden. Folglich stagnierten die Konjunkturerwartungen im Januar. Ein zu erwartender Anstieg der Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten sowie die zunehmende Furcht vor Jobverlust sorgen dafür, dass die Verbraucher die Einkommenserwartung weniger optimistisch bewerten. Die vielen Preissenkungen im Handel stützen hingegen die Konsumneigung, die im Januar steigt. Konjunkturerwartung: weiterhin stabil Die Konjunkturerwartung der Konsumenten zeigt sich zu Jahresbeginn stabil. Mit einem Minus von 0,2 Punkten bleibt der Indikator nahezu konstant. Aktuell weist er 1,5 Punkte auf und liegt damit mehr als 34 Punkte über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die Verbraucher sind offenbar der Ansicht, dass sich die Dynamik der wirtschaftlichen Erholung abschwächt. Wirtschaftsexperten gehen in ihren Prognosen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr zwischen 1,5 und 2% wachsen kann. Damit würde aber der starke Einbruch der Konjunktur im vergangenen Jahr mit einem Minus von 5% nur zu einem geringen Teil kompensiert werden können. Einkommenserwartung: moderate Verluste Nach dem deutlichen Plus zum Jahresende 2009 muss die Einkommenserwartung im Januar 2010 wieder moderate Einbußen hinnehmen. Der Indikator verliert 2,5 Punkte und weist aktuell 12,5 Zähler auf. Positiv ist zu vermerken, dass das entsprechende Vorjahresniveau noch immer um 33 Punkte überschritten wird. Jedoch können die Verbraucher auf einkommensstimulierende Wirkungen der Konjunkturpakete der Bundesregierung hoffen. Hierzu gehören die Erhöhung des Kindergeldes beziehungsweise Kinderfreibetrags sowie die volle steuerliche Absetzbarkeit der Krankenversicherungsbeiträge. Anschaffungsneigung: etwas verbessert Die Anschaffungsneigung legt zu Beginn des Jahres 2010 wieder zu. Mit einem Plus von 4,2 Punkten kompensiert der Indikator im Januar die Verluste aus dem Vormonat nahezu vollständig. Konsumklima: leichter Rückgang Der Gesamtindikator prognostiziert für Februar 2010 einen Wert von 3,2 Punkten nach revidiert 3,4 Zählern im Januar dieses Jahres. Damit sinkt der Indikator zum vierten Mal in Folge. Vor allem der drohende Anstieg der Arbeitslosigkeit sowie die etwas abgeschwächte Erholung der deutschen Wirtschaft spielen hierfür eine wesentliche Rolle. Prognose bestätigt Rückblickend zeigt sich, dass die Prognose der GfK vom Herbst 2008, wonach der Konsum im Jahr 2009 um bis zu 0,5% wachsen wird, nahezu vollständig eingetreten ist. Nach den bislang vorliegenden vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes stiegen die realen privaten Konsumausgaben im vergangenen Jahr um 0,4%.
Marktforschung

Konsumklima – verhaltener Start ins neue Jahr

Die leichte Abkühlung des Konsumklimas wird sich im Februar fortsetzen. Die Konjunkturerwartung entwickelt sich stabil, die Anschaffungsneigung legt etwas zu. Dagegen muss die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. Das prognostiziert die GfK.

Die leichte Abkühlung des Konsumklimas wird sich im Februar fortsetzen. Die Konjunkturerwartung entwickelt sich stabil, die Anschaffungsneigung legt etwas zu. Dagegen muss die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. Das prognostiziert die GfK.
Die deutschen Verbraucher gehen – wie ein Großteil der Experten – davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft langsam von der Rezession erholt. Kleine Rückschläge können dabei allerdings nicht ausgeschlossen werden. Folglich stagnierten die Konjunkturerwartungen im Januar. Ein zu erwartender Anstieg der Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten sowie die zunehmende Furcht vor Jobverlust sorgen dafür, dass die Verbraucher die Einkommenserwartung weniger optimistisch bewerten. Die vielen Preissenkungen im Handel stützen hingegen die Konsumneigung, die im Januar steigt.
Konjunkturerwartung: weiterhin stabil
Die Konjunkturerwartung der Konsumenten zeigt sich zu Jahresbeginn stabil. Mit einem Minus von 0,2 Punkten bleibt der Indikator nahezu konstant. Aktuell weist er 1,5 Punkte auf und liegt damit mehr als 34 Punkte über dem entsprechenden Vorjahresniveau.
Die Verbraucher sind offenbar der Ansicht, dass sich die Dynamik der wirtschaftlichen Erholung abschwächt. Wirtschaftsexperten gehen in ihren Prognosen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr zwischen 1,5 und 2% wachsen kann. Damit würde aber der starke Einbruch der Konjunktur im vergangenen Jahr mit einem Minus von 5% nur zu einem geringen Teil kompensiert werden können.
Einkommenserwartung: moderate Verluste
Nach dem deutlichen Plus zum Jahresende 2009 muss die Einkommenserwartung im Januar 2010 wieder moderate Einbußen hinnehmen. Der Indikator verliert 2,5 Punkte und weist aktuell 12,5 Zähler auf. Positiv ist zu vermerken, dass das entsprechende Vorjahresniveau noch immer um 33 Punkte überschritten wird.
Jedoch können die Verbraucher auf einkommensstimulierende Wirkungen der Konjunkturpakete der Bundesregierung hoffen. Hierzu gehören die Erhöhung des Kindergeldes beziehungsweise Kinderfreibetrags sowie die volle steuerliche Absetzbarkeit der Krankenversicherungsbeiträge.
Anschaffungsneigung: etwas verbessert
Die Anschaffungsneigung legt zu Beginn des Jahres 2010 wieder zu. Mit einem Plus von 4,2 Punkten kompensiert der Indikator im Januar die Verluste aus dem Vormonat nahezu vollständig.
Konsumklima: leichter Rückgang
Der Gesamtindikator prognostiziert für Februar 2010 einen Wert von 3,2 Punkten nach revidiert 3,4 Zählern im Januar dieses Jahres. Damit sinkt der Indikator zum vierten Mal in Folge. Vor allem der drohende Anstieg der Arbeitslosigkeit sowie die etwas abgeschwächte Erholung der deutschen Wirtschaft spielen hierfür eine wesentliche Rolle.
Prognose bestätigt
Rückblickend zeigt sich, dass die Prognose der GfK vom Herbst 2008, wonach der Konsum im Jahr 2009 um bis zu 0,5% wachsen wird, nahezu vollständig eingetreten ist. Nach den bislang vorliegenden vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes stiegen die realen privaten Konsumausgaben im vergangenen Jahr um 0,4%.

Verbraucher

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren