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Im Vorfeld der Verpackungenmesse Interpack in Düsseldorf haben die Marktforscher von Dialego bei Verbrauchern nachgehakt, wie sie zu Tetrapak und Co. stehen.
© Im Vorfeld der Verpackungenmesse Interpack in Düsseldorf haben die Marktforscher von Dialego bei Verbrauchern nachgehakt, wie sie zu Tetrapak und Co. stehen. Im August 2007 befragte das Unternehmen im Rahmen einer repräsentativen Erhebung 1.000 Bundesbürger. Alles in allem zeigen sich die Verbraucher mit den Verpackungen zufrieden, wünschen sich aber, dass nach dem Auspacken weniger Müll anfällt und auch insgesamt weniger Material für Verpackungen verwendet wird.Insgesamt zeigen sich die Verbraucher mit den handelsüblichen Verpackungen ausgewählter Produktgruppen „zufrieden“ bis „sehr zufrieden“. Die größte Zufriedenheit herrscht bei Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln und Milchprodukten (je 89%). Inhalt problemlos verzehren Den letzten Rang in Sachen Zufriedenheit belegen Verpackungen von Trockenwaren (Mehl, Zucker, Backmischungen) mit immerhin guten 69%. Ein weiterer Fokus der Studie waren Innovationen wie die sogenannten „Unterwegs-Produkte“, deren Verpackung so konzipiert ist, dass der Inhalt problemlos unterwegs verzehrt werden kann. Hier zeigen sich 89% der Befragten zufrieden mit der Funktionalität der Verpackungen.Augen zusammenkneifen Neben der reinen Gestaltung der Verpackungen wurden die Verbraucher auch zum Kleingedruckten auf den Verpackungen befragt. Hier haben die Bundesbürger einige Details zu bemängeln. So finden 37% Textaufdruck und Bebilderung „oft“ zu klein, in der Gruppe der über 50-Jährigen steigt dieser Wert sogar auf 48% an. In den Augen dieser Altersggruppe sind die Informationen auf Verpackungen zudem für 27% auch oft „schwer verständlich oder verwirrend“, während dieser Wert bei den 14 bis 29-Jährigen lediglich bei 13% liegt.Verpackungsmüll schadet der UmweltTrotz dieser für die Industrie erfreulichen Signale sind die Verbraucher sich zusehends bewusst, dass zu viel Verpackungsmüll der Umwelt schadet. So ergab die Auswahl aus drei möglichen Botschaften, die Verbraucher an die Verpackungsindustrie richten können, dass die überwiegende Mehrheit (79%) die wachsende Abfallmenge stört. Statt dessen wünschen sie sich, dass beim Verpacken generell weniger Material benutzt wird.Umweltschutz ist Bundesbürgern sehr wichtigDass Umweltschutz ein Thema für die Bundesbürger ist, unterstreichen auch die Zahlen zum Informationsstand in Sachen Recycling und umweltgerechter Entsorgung von Tetrapak & Co. Hier gibt mit 83% die große Mehrheit an, gut über Systeme wie Grüner Punkt, Gelbe Tonne und Gelber Sack Bescheid zu wissen. Etwas schlechter aber immer noch beachtlich sind die Werte bei Getränkeverpackungen: Hier fühlen sich drei Viertel (77%) gut informiert.War vor 20 Jahren Umweltbewusstsein definitiv noch ein Thema der jüngeren Generation, zeigt sich nun das Gegenteil: Je jünger, desto weniger Interesse an der Wiederverwertbarkeit der Verpackungen. Dies verdeutlicht sich besonders bei der Frage, wie sehr die Verbraucher beim Kauf auf die Recycelbarkeit schauen. Während in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen 36% beim Shoppen darauf achten, steigt dieser Wert bei den über 30-Jährigen auf fast bzw. über 50% (30 und 49-Jährige: 49%, über 50-Jährige: 52%).Fazit: Allen Sorgen zum Trotz – das Auge kauft mitUmweltsorgen hin oder her – bei Verpackungen gilt: Das Auge kauft mit. So sagen fast zwei Drittel der Befragten (60%), dass eine spontan ansprechende Verpackung durchaus zum Kauf unbekannter Produkte animieren kann. Beim Blick auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigt sich dabei, dass Frauen (67%) visuellen Reizen einer Verpackung deutlich häufiger ins Netz gehen als Männer (53%).
Marktforschung

Verbraucher fordern weniger Verpackungsmüll

Im Vorfeld der Verpackungenmesse Interpack in Düsseldorf haben die Marktforscher von Dialego bei Verbrauchern nachgehakt, wie sie zu Tetrapak und Co. stehen.

Im Vorfeld der Verpackungenmesse Interpack in Düsseldorf haben die Marktforscher von Dialego bei Verbrauchern nachgehakt, wie sie zu Tetrapak und Co. stehen. Im August 2007 befragte das Unternehmen im Rahmen einer repräsentativen Erhebung 1.000 Bundesbürger. Alles in allem zeigen sich die Verbraucher mit den Verpackungen zufrieden, wünschen sich aber, dass nach dem Auspacken weniger Müll anfällt und auch insgesamt weniger Material für Verpackungen verwendet wird.Insgesamt zeigen sich die Verbraucher mit den handelsüblichen Verpackungen ausgewählter Produktgruppen „zufrieden“ bis „sehr zufrieden“. Die größte Zufriedenheit herrscht bei Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln und Milchprodukten (je 89%). Inhalt problemlos verzehren Den letzten Rang in Sachen Zufriedenheit belegen Verpackungen von Trockenwaren (Mehl, Zucker, Backmischungen) mit immerhin guten 69%. Ein weiterer Fokus der Studie waren Innovationen wie die sogenannten „Unterwegs-Produkte“, deren Verpackung so konzipiert ist, dass der Inhalt problemlos unterwegs verzehrt werden kann. Hier zeigen sich 89% der Befragten zufrieden mit der Funktionalität der Verpackungen.Augen zusammenkneifen Neben der reinen Gestaltung der Verpackungen wurden die Verbraucher auch zum Kleingedruckten auf den Verpackungen befragt. Hier haben die Bundesbürger einige Details zu bemängeln. So finden 37% Textaufdruck und Bebilderung „oft“ zu klein, in der Gruppe der über 50-Jährigen steigt dieser Wert sogar auf 48% an. In den Augen dieser Altersggruppe sind die Informationen auf Verpackungen zudem für 27% auch oft „schwer verständlich oder verwirrend“, während dieser Wert bei den 14 bis 29-Jährigen lediglich bei 13% liegt.Verpackungsmüll schadet der UmweltTrotz dieser für die Industrie erfreulichen Signale sind die Verbraucher sich zusehends bewusst, dass zu viel Verpackungsmüll der Umwelt schadet. So ergab die Auswahl aus drei möglichen Botschaften, die Verbraucher an die Verpackungsindustrie richten können, dass die überwiegende Mehrheit (79%) die wachsende Abfallmenge stört. Statt dessen wünschen sie sich, dass beim Verpacken generell weniger Material benutzt wird.Umweltschutz ist Bundesbürgern sehr wichtigDass Umweltschutz ein Thema für die Bundesbürger ist, unterstreichen auch die Zahlen zum Informationsstand in Sachen Recycling und umweltgerechter Entsorgung von Tetrapak & Co. Hier gibt mit 83% die große Mehrheit an, gut über Systeme wie Grüner Punkt, Gelbe Tonne und Gelber Sack Bescheid zu wissen. Etwas schlechter aber immer noch beachtlich sind die Werte bei Getränkeverpackungen: Hier fühlen sich drei Viertel (77%) gut informiert.War vor 20 Jahren Umweltbewusstsein definitiv noch ein Thema der jüngeren Generation, zeigt sich nun das Gegenteil: Je jünger, desto weniger Interesse an der Wiederverwertbarkeit der Verpackungen. Dies verdeutlicht sich besonders bei der Frage, wie sehr die Verbraucher beim Kauf auf die Recycelbarkeit schauen. Während in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen 36% beim Shoppen darauf achten, steigt dieser Wert bei den über 30-Jährigen auf fast bzw. über 50% (30 und 49-Jährige: 49%, über 50-Jährige: 52%).Fazit: Allen Sorgen zum Trotz – das Auge kauft mitUmweltsorgen hin oder her – bei Verpackungen gilt: Das Auge kauft mit. So sagen fast zwei Drittel der Befragten (60%), dass eine spontan ansprechende Verpackung durchaus zum Kauf unbekannter Produkte animieren kann. Beim Blick auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigt sich dabei, dass Frauen (67%) visuellen Reizen einer Verpackung deutlich häufiger ins Netz gehen als Männer (53%).

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