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Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hat sich in einer aktuellen Studie mit dem „Nationalen Aktionsplan“ beschäftigt, zu dem das Bundeskabinett im Mai Eckpunkte verabschiedet hat. Der Aktionsplan mit dem Titel „Fit statt fett“ soll das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung verbessern
© Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hat sich in einer aktuellen Studie mit dem „Nationalen Aktionsplan“ beschäftigt, zu dem das Bundeskabinett im Mai Eckpunkte verabschiedet hat. Der Aktionsplan mit dem Titel „Fit statt fett“ soll das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung verbessern; er ist eine Reaktion auf internationale Vergleichsuntersuchungen, die zeigen, dass in Deutschland besonders viele Menschen, auch besonders viele Kinder, übergewichtig sind.78% der Bevölkerung haben von diesem Aktionsprogrammder Bundesregierung inzwischen gehört. Mehr als jeder Zweite findet es richtig, dass die Regierung sich um dieses Thema kümmert. 42% vertreten die Ansicht, dass das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Menschen kein Thema ist, mit dem sich die Regierung beschäftigen sollte. Die Mehrheit sieht darin durchaus ein Thema für die Regierung, aber viele zweifeln am Erfolg des Aktionsplans. Mit Blick auf die Frage, ob sich mit einer solchen Regierungsinitiative wie „Fit statt fett“ tatsächlich etwas Positives erreichen lässt, gehen die Meinungen auseinander. 45% sind optimistisch und glauben, dass die Regierung hier durchaus positiv auf die körperliche Fitness der Bevölkerung einwirken kann. Fast ebenso viele Menschen (44%) geben sich dagegen skeptisch: „Das glaube ich nicht.“Die große Mehrheit der Bevölkerung ist aber sehr wohl überzeugt, dass die Regierung konkret über gesetzliche Maßnahmen zu einer gesunderen Ernährung der Bürger beitragen könnte, z.B. mit einer Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel, die besonders vielFett oder Zucker enthalten, wie Chips und Schokolade. 79% fänden eine solche Maßnahme gut. Nur 12% halten nichts von einer solchen Kennzeichnungspflicht für besonders fett- oder zuckerhaltige Lebensmittel.Dass der Staat aus quasi ernährungspädagogischen Gründen für Lebensmittel, die wenig gesund sind, höhere Steuern festlegt, also den für Lebensmittel zur Zeit geltenden Steuersatz von 7% auf den allgemein geltenden Mehrwertsteuersatz von 19% anheben könnte, hält dagegen nur eine Minderheit (27%) für gut. 61% winken ab: "Das ist kein guter Vorschlag"."
Marktforschung

Staatlich verordnete Fitness

Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hat sich in einer aktuellen Studie mit dem „Nationalen Aktionsplan“ beschäftigt, zu dem das Bundeskabinett im Mai Eckpunkte verabschiedet hat. Der Aktionsplan mit dem Titel „Fit statt fett“ soll das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung verbessern

Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hat sich in einer aktuellen Studie mit dem „Nationalen Aktionsplan“ beschäftigt, zu dem das Bundeskabinett im Mai Eckpunkte verabschiedet hat. Der Aktionsplan mit dem Titel „Fit statt fett“ soll das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung verbessern; er ist eine Reaktion auf internationale Vergleichsuntersuchungen, die zeigen, dass in Deutschland besonders viele Menschen, auch besonders viele Kinder, übergewichtig sind.78% der Bevölkerung haben von diesem Aktionsprogrammder Bundesregierung inzwischen gehört. Mehr als jeder Zweite findet es richtig, dass die Regierung sich um dieses Thema kümmert. 42% vertreten die Ansicht, dass das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Menschen kein Thema ist, mit dem sich die Regierung beschäftigen sollte. Die Mehrheit sieht darin durchaus ein Thema für die Regierung, aber viele zweifeln am Erfolg des Aktionsplans. Mit Blick auf die Frage, ob sich mit einer solchen Regierungsinitiative wie „Fit statt fett“ tatsächlich etwas Positives erreichen lässt, gehen die Meinungen auseinander. 45% sind optimistisch und glauben, dass die Regierung hier durchaus positiv auf die körperliche Fitness der Bevölkerung einwirken kann. Fast ebenso viele Menschen (44%) geben sich dagegen skeptisch: „Das glaube ich nicht.“Die große Mehrheit der Bevölkerung ist aber sehr wohl überzeugt, dass die Regierung konkret über gesetzliche Maßnahmen zu einer gesunderen Ernährung der Bürger beitragen könnte, z.B. mit einer Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel, die besonders vielFett oder Zucker enthalten, wie Chips und Schokolade. 79% fänden eine solche Maßnahme gut. Nur 12% halten nichts von einer solchen Kennzeichnungspflicht für besonders fett- oder zuckerhaltige Lebensmittel.Dass der Staat aus quasi ernährungspädagogischen Gründen für Lebensmittel, die wenig gesund sind, höhere Steuern festlegt, also den für Lebensmittel zur Zeit geltenden Steuersatz von 7% auf den allgemein geltenden Mehrwertsteuersatz von 19% anheben könnte, hält dagegen nur eine Minderheit (27%) für gut. 61% winken ab: „Das ist kein guter Vorschlag“.“

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