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Bio-Produkte haben am Markt weitere Zuwächse erzielt. Mehr als 90% aller Haushalte in Deutschland haben mindestens einmal im Jahr 2007 ein Bio-Produkt gekauft.
© Bio-Produkte haben am Markt weitere Zuwächse erzielt. Mehr als 90% aller Haushalte in Deutschland haben mindestens einmal im Jahr 2007 ein Bio-Produkt gekauft. Und die Anzahl der Einkaufsakte sowie die Ausgaben für Bio steigen weiter. Das sind Ergebnisse der Bio-Studie der GfK Panel Services Deutschland, die den Absatz von Bio-Produkten im vergangenen Jahr beobachtet hat. Der Bio-Markt hat im Jahr 2007 weiter an Fahrt aufgenommen. Die privaten Haushalte haben ihre Ausgaben für Bio-Produkte um rund 21% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Bio hat dadurch einen Marktanteil an allen Ausgaben für Lebensmittel und Getränke von knapp 3% erzielen können. Durch den Ausbau des Bio-Angebots im Lebensmitteleinzelhandel ist auch die Käuferreichweite für diese Lebensmittel gestiegen. So registriert die GfK Panel Services in ihrer aktuellen Bio-Studie 2007, nur noch 6% „Bio-Verweigerer“. Das Marktwachstum wird jedoch nicht nur durch mehr kaufende Haushalte, sondern auch durch mehr Kaufakte erzielt.Das Angebot von Bio-Produkten verzeichnet in nahezu allen 29 untersuchten Warengruppen deutliche Zuwächse. Die größte Bedeutung im Bio-Markt haben, wie auch im Nonbio-Markt, die Frische-Warengruppen (Obst, Gemüse, Kartoffeln und Eier) sowie die Molkereiprodukte. Doch auch im Bereich der Frühstücksprodukte wie Honig, Marmelade, Cerealien und Müsli findet der Verbraucher überdurchschnittlich viele und zunehmend mehr biologisch produzierte Nahrungsmittel. In einigen Produktbereichen gab es allerdings auch eine preisliche Annäherung von Bio zu Non-Bio. Dies dürfte so manchen Konsumenten zum Probieren veranlasst haben. Hier gab es zum Teil auch erhebliche Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr, sodass die Zuwachsraten bei den Ausgaben zwar zweistellig positiv waren, aber die eingekauften Mengen oft nur das Vorjahresniveau erreichten. Bio ist teurer als konventionelle Ware. So muss der Verbraucher beispielsweise für vergleichbare Mengen bis zu 43% mehr ausgeben.Von allen Einkaufsstätten sind es gerade die Discounter, die mit Bio ein deutliches Plus erzielen. Mit über 30% Zuwachs haben sie noch einmal an Bedeutung gewonnen. Aber auch Bio-Supermärkte konnten zulegen. Im gesamten LEH wird ein Großteil des Angebots über Eigenmarken abgedeckt. Diese erzielen bereits einen Anteil von durchschnittlich 39% an den Gesamtausgaben für Bio-Lebensmittel.Wie sehr sich das Bio-Angebot verändert hat, zeigt die Tatsache, dass im Jahr 2004 noch 54% des gesamten Bio-Umsatzes über „Frische“ erzielt wurde. Im Jahr 2007 waren es nur noch 49%. Hauptgewinner: Handelsmarken und die Marken des Naturkosthandels. Insgesamt kaufen 94% aller Haushalte Bio-Produkte. Der Marktanteil von knapp 3% lässt aber vermuten, dass die große Mehrheit der Verbraucher Bio erst einmal probiert.
Marktforschung

Bio-Produkte: Tendenz weiter steigend

Bio-Produkte haben am Markt weitere Zuwächse erzielt. Mehr als 90% aller Haushalte in Deutschland haben mindestens einmal im Jahr 2007 ein Bio-Produkt gekauft.

Bio-Produkte haben am Markt weitere Zuwächse erzielt. Mehr als 90% aller Haushalte in Deutschland haben mindestens einmal im Jahr 2007 ein Bio-Produkt gekauft. Und die Anzahl der Einkaufsakte sowie die Ausgaben für Bio steigen weiter. Das sind Ergebnisse der Bio-Studie der GfK Panel Services Deutschland, die den Absatz von Bio-Produkten im vergangenen Jahr beobachtet hat. Der Bio-Markt hat im Jahr 2007 weiter an Fahrt aufgenommen. Die privaten Haushalte haben ihre Ausgaben für Bio-Produkte um rund 21% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Bio hat dadurch einen Marktanteil an allen Ausgaben für Lebensmittel und Getränke von knapp 3% erzielen können. Durch den Ausbau des Bio-Angebots im Lebensmitteleinzelhandel ist auch die Käuferreichweite für diese Lebensmittel gestiegen. So registriert die GfK Panel Services in ihrer aktuellen Bio-Studie 2007, nur noch 6% „Bio-Verweigerer“. Das Marktwachstum wird jedoch nicht nur durch mehr kaufende Haushalte, sondern auch durch mehr Kaufakte erzielt.Das Angebot von Bio-Produkten verzeichnet in nahezu allen 29 untersuchten Warengruppen deutliche Zuwächse. Die größte Bedeutung im Bio-Markt haben, wie auch im Nonbio-Markt, die Frische-Warengruppen (Obst, Gemüse, Kartoffeln und Eier) sowie die Molkereiprodukte. Doch auch im Bereich der Frühstücksprodukte wie Honig, Marmelade, Cerealien und Müsli findet der Verbraucher überdurchschnittlich viele und zunehmend mehr biologisch produzierte Nahrungsmittel. In einigen Produktbereichen gab es allerdings auch eine preisliche Annäherung von Bio zu Non-Bio. Dies dürfte so manchen Konsumenten zum Probieren veranlasst haben. Hier gab es zum Teil auch erhebliche Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr, sodass die Zuwachsraten bei den Ausgaben zwar zweistellig positiv waren, aber die eingekauften Mengen oft nur das Vorjahresniveau erreichten. Bio ist teurer als konventionelle Ware. So muss der Verbraucher beispielsweise für vergleichbare Mengen bis zu 43% mehr ausgeben.Von allen Einkaufsstätten sind es gerade die Discounter, die mit Bio ein deutliches Plus erzielen. Mit über 30% Zuwachs haben sie noch einmal an Bedeutung gewonnen. Aber auch Bio-Supermärkte konnten zulegen. Im gesamten LEH wird ein Großteil des Angebots über Eigenmarken abgedeckt. Diese erzielen bereits einen Anteil von durchschnittlich 39% an den Gesamtausgaben für Bio-Lebensmittel.Wie sehr sich das Bio-Angebot verändert hat, zeigt die Tatsache, dass im Jahr 2004 noch 54% des gesamten Bio-Umsatzes über „Frische“ erzielt wurde. Im Jahr 2007 waren es nur noch 49%. Hauptgewinner: Handelsmarken und die Marken des Naturkosthandels. Insgesamt kaufen 94% aller Haushalte Bio-Produkte. Der Marktanteil von knapp 3% lässt aber vermuten, dass die große Mehrheit der Verbraucher Bio erst einmal probiert.

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