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Die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland sind weiterhin Vitamine und Mineralstoffe, deren Anteil am Nahrungsergänzungsmittelmarkt mit 70% der verkauften Packungen stabil blieb gegenüber dem Vorjahr.
© Nahrungsergänzungsmittel mit pflanzlichen Hauptinhaltsstoffen, wie z. B. Artischockenextrakt oder Cranberry, haben hingegen leicht eingebüßt (-4,2%) und kommen auf einen Mengenanteil von 18%. Das belegen aktuelle Zahlen einer Marktanalyse von Insight Health, die im Auftrag des Arbeitskreises Nahrungsergänzungsmittel des Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) durchgeführt wurde. Betrachtet man den Packungsverkauf, sind die Top Vitamine Vitamin C, Multivitamine (mit oder ohne Mineralien) und Vitamin B-Kombinationen. Bei den Mineralstoffen ist Magnesium mit Abstand am beliebtesten, gefolgt von Calcium, Säure-Base-Haushalt-regulierende Produkte, Kalium und Zink. Trend fortgesetzt
Insgesamt zeigt der Markt für Nahrungsergänzungsmittel wieder eine leicht positive Umsatz- und Absatzentwicklung. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Im Zeitraum April 2015 bis März 2016 wurden insgesamt 177 Millionen Verpackungen verkauft, das sind 0,6% mehr als in 2014/2015. Dies entspricht einem Umsatz von 1,175 Mrd. Euro im Jahr. Mehr als jede dritte Verpackung wurde im Lebensmitteleinzelhandel gekauft, der damit den größten Vertriebskanal für Nahrungsergänzungsmittel darstellt – wenn auch mit rückläufiger Tendenz. Die Drogeriemärkte bauten ihren Anteil ebenso wie die Versandapotheken weiter aus, während der Absatz in dem nach wie vor wichtigen Vertriebskanal der stationären Apotheken stagniert. Generell ist der Markt an Nahrungsergänzungsmitteln stark fragmentiert. Die Top 19 Hersteller stehen für 50,4% des Umsatzes. Das zeigt, wie vielfältig der Markt insgesamt ist. Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, die dazu dienen, die allgemeine Ernährung mit Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigen Stoffen, wie zum Beispiel Fettsäuren, Ballaststoffe oder sekundäre Pflanzenstoffen zu ergänzen. Sie tragen zum Erhalt der Gesundheit und des Wohlbefindens bei und werden daher zum Gesundheitsmarkt gezählt. Der gesamte Umsatz im Gesundheitsmarkt liegt zurzeit bei knapp 50 Mrd. Euro und ist damit im Vergleich zu 2014/2015 um 7% gewachsen. Der Gesundheitsmarkt umfasst beispielsweise verschreibungspflichtige Arzneimittel, apothekenpflichtige und freiverkäufliche Arzneimittel, Medizinprodukte und eben auch diätetische Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel. Letztgenannte machen mit 2,4% des Umsatzes einen vergleichsweise geringen Anteil am Gesundheitsmarkt aus. Den größten Anteil am Umsatz haben hier eindeutig mit 72% die verschreibungspflichtigen Arzneimittel. Informationen rund um Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise ein Fragen- und Antworten-Katalog zum Nutzen, gesundheitlichen Wirkungen, Dosierungen und gesetzlichen Regelungen sowie Stellungnahmen und das Faltblatt "Nahrungsergänzungsmittel aus dem Internet – Was müssen Verbraucher wissen?" finden sich auf der Internetseite des BLL unter www.bll.de/nahrungsergaenzungsmittel 
Marktforschung

Positive Umsatz- und Absatzentwicklung

Die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland sind weiterhin Vitamine und Mineralstoffe, deren Anteil am Nahrungsergänzungsmittelmarkt mit 70% der verkauften Packungen stabil blieb gegenüber dem Vorjahr.

Nahrungsergänzungsmittel mit pflanzlichen Hauptinhaltsstoffen, wie z. B. Artischockenextrakt oder Cranberry, haben hingegen leicht eingebüßt (-4,2%) und kommen auf einen Mengenanteil von 18%. Das belegen aktuelle Zahlen einer Marktanalyse von Insight Health, die im Auftrag des Arbeitskreises Nahrungsergänzungsmittel des Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) durchgeführt wurde. Betrachtet man den Packungsverkauf, sind die Top Vitamine Vitamin C, Multivitamine (mit oder ohne Mineralien) und Vitamin B-Kombinationen. Bei den Mineralstoffen ist Magnesium mit Abstand am beliebtesten, gefolgt von Calcium, Säure-Base-Haushalt-regulierende Produkte, Kalium und Zink.
Trend fortgesetzt
Insgesamt zeigt der Markt für Nahrungsergänzungsmittel wieder eine leicht positive Umsatz- und Absatzentwicklung. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Im Zeitraum April 2015 bis März 2016 wurden insgesamt 177 Millionen Verpackungen verkauft, das sind 0,6% mehr als in 2014/2015. Dies entspricht einem Umsatz von 1,175 Mrd. Euro im Jahr. Mehr als jede dritte Verpackung wurde im Lebensmitteleinzelhandel gekauft, der damit den größten Vertriebskanal für Nahrungsergänzungsmittel darstellt – wenn auch mit rückläufiger Tendenz. Die Drogeriemärkte bauten ihren Anteil ebenso wie die Versandapotheken weiter aus, während der Absatz in dem nach wie vor wichtigen Vertriebskanal der stationären Apotheken stagniert. Generell ist der Markt an Nahrungsergänzungsmitteln stark fragmentiert. Die Top 19 Hersteller stehen für 50,4% des Umsatzes. Das zeigt, wie vielfältig der Markt insgesamt ist. Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, die dazu dienen, die allgemeine Ernährung mit Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigen Stoffen, wie zum Beispiel Fettsäuren, Ballaststoffe oder sekundäre Pflanzenstoffen zu ergänzen. Sie tragen zum Erhalt der Gesundheit und des Wohlbefindens bei und werden daher zum Gesundheitsmarkt gezählt. Der gesamte Umsatz im Gesundheitsmarkt liegt zurzeit bei knapp 50 Mrd. Euro und ist damit im Vergleich zu 2014/2015 um 7% gewachsen. Der Gesundheitsmarkt umfasst beispielsweise verschreibungspflichtige Arzneimittel, apothekenpflichtige und freiverkäufliche Arzneimittel, Medizinprodukte und eben auch diätetische Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel. Letztgenannte machen mit 2,4% des Umsatzes einen vergleichsweise geringen Anteil am Gesundheitsmarkt aus. Den größten Anteil am Umsatz haben hier eindeutig mit 72% die verschreibungspflichtigen Arzneimittel.
Informationen rund um Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise ein Fragen- und Antworten-Katalog zum Nutzen, gesundheitlichen Wirkungen, Dosierungen und gesetzlichen Regelungen sowie Stellungnahmen und das Faltblatt "Nahrungsergänzungsmittel aus dem Internet – Was müssen Verbraucher wissen?" finden sich auf der Internetseite des BLL unter www.bll.de/nahrungsergaenzungsmittel 

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