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Nach Schätzungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erzielte die Branche im ersten Quartal 2007 einen Umsatz von 36 Mrd. Eur
© Nach Schätzungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erzielte die Branche im ersten Quartal 2007 einen Umsatz von 36 Mrd. Euro, schreibt der Onlinedienst lp compact. Dies bedeutet ein Plus von 3,7% zum Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Monaten wurden Lebensmittel im Wert von 7,8 Mrd. Euro exportiert. Mit einem Wachstum von knapp 11% sind die Ausfuhren nach wie vor wichtigster Wachstumsträger der Branche, heißt es weiter. Das Geschäftsjahr 2006 hatte die Ernährungsindustrie mit einem Volumen von 138,2 Mrd. Euro und einem nominalen Wachstum von 3,4% abgeschlossen. Preisbereinigt stieg der Umsatz um 2,2%.Die Ausfuhren überschritten 2006 mit 32,1 Mrd. Euro erstmals die 30-Mrd.-Euro-Grenze. Im Inland kam es im hart umkämpften Lebensmittelmarkt nur zu einer Umsatzsteigerung von 1,8 Prozent auf 106,1 Mrd. Euro. „Der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit trägt eindeutig zu einer Belebung des privaten Konsums bei", so der kürzlich wiedergewählte BVE-Präsident Jürgen Abraham. Obst, Gemüse und KartoffelnDer Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie gab unterdessen bekannt, dass die Branche das wirtschaftliche Ergebnis im Vergleich zu 2005 trotz explodierender Kostenfaktoren mit insbesondere extremen Preissteigerungen bei den Rohwaren stabilisieren konnte. Mit einem Gesamtumsatz der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie von 3,7 Mio. Euro und von gut 1 Mrd. Euro der kartoffelverarbeitenden Industrie steht diese Branche an sechster Stelle innerhalb der deutschen Ernährungsindustrie. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 1,3% bei Obst und Gemüse bzw. von 9,7% bei Kartoffeln.Betrachtet man nur die Steigerung der Rohwarenpreise, so sind sie bei Obst um 14%, bei Gemüse um 20,8% und bei Kartoffeln sogar um 118,5% gestiegen. Wie in jedem Jahr hängen diese in erster Linie mit den Witterungsverhältnissen während der Wachstumsperiode zusammen. Trockener Frühling beschäftigt SüßwarenherstellerDie Rohstoffsituation für die Hersteller von Süßwaren und Knabberartikeln wird sich in diesem Jahr weiter verschärfen. Durch die lange Trockenperiode im Frühjahr 2007 drohen Ernteausfälle mit empfindlichen Folgen für die Süßwarenindustrie. Nach Einschätzung der Branche werden viele Rohstoffe, die bei der Herstellung von Gebäck, Fruchtgummi, Kartoffelchips und vielen anderen Erzeugnissen verwendet werden, knapper und teurer. Besonders Weizen und Mais, die auch Ausgangsstoff für die Glukoseherstellung sind, und Kartoffeln sind davon betroffen. Zu einer weiteren Verknappung führt der Einsatz dieser Rohstoffe in der Biokraftstoffherstellung."
Marktforschung

Lebensmittelmarkt wächst trotz hoher Rohstoffpreise

Nach Schätzungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erzielte die Branche im ersten Quartal 2007 einen Umsatz von 36 Mrd. Eur

Nach Schätzungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erzielte die Branche im ersten Quartal 2007 einen Umsatz von 36 Mrd. Euro, schreibt der Onlinedienst lp compact. Dies bedeutet ein Plus von 3,7% zum Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Monaten wurden Lebensmittel im Wert von 7,8 Mrd. Euro exportiert. Mit einem Wachstum von knapp 11% sind die Ausfuhren nach wie vor wichtigster Wachstumsträger der Branche, heißt es weiter. Das Geschäftsjahr 2006 hatte die Ernährungsindustrie mit einem Volumen von 138,2 Mrd. Euro und einem nominalen Wachstum von 3,4% abgeschlossen. Preisbereinigt stieg der Umsatz um 2,2%.Die Ausfuhren überschritten 2006 mit 32,1 Mrd. Euro erstmals die 30-Mrd.-Euro-Grenze. Im Inland kam es im hart umkämpften Lebensmittelmarkt nur zu einer Umsatzsteigerung von 1,8 Prozent auf 106,1 Mrd. Euro. „Der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit trägt eindeutig zu einer Belebung des privaten Konsums bei“, so der kürzlich wiedergewählte BVE-Präsident Jürgen Abraham. Obst, Gemüse und KartoffelnDer Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie gab unterdessen bekannt, dass die Branche das wirtschaftliche Ergebnis im Vergleich zu 2005 trotz explodierender Kostenfaktoren mit insbesondere extremen Preissteigerungen bei den Rohwaren stabilisieren konnte. Mit einem Gesamtumsatz der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie von 3,7 Mio. Euro und von gut 1 Mrd. Euro der kartoffelverarbeitenden Industrie steht diese Branche an sechster Stelle innerhalb der deutschen Ernährungsindustrie. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 1,3% bei Obst und Gemüse bzw. von 9,7% bei Kartoffeln.Betrachtet man nur die Steigerung der Rohwarenpreise, so sind sie bei Obst um 14%, bei Gemüse um 20,8% und bei Kartoffeln sogar um 118,5% gestiegen. Wie in jedem Jahr hängen diese in erster Linie mit den Witterungsverhältnissen während der Wachstumsperiode zusammen. Trockener Frühling beschäftigt SüßwarenherstellerDie Rohstoffsituation für die Hersteller von Süßwaren und Knabberartikeln wird sich in diesem Jahr weiter verschärfen. Durch die lange Trockenperiode im Frühjahr 2007 drohen Ernteausfälle mit empfindlichen Folgen für die Süßwarenindustrie. Nach Einschätzung der Branche werden viele Rohstoffe, die bei der Herstellung von Gebäck, Fruchtgummi, Kartoffelchips und vielen anderen Erzeugnissen verwendet werden, knapper und teurer. Besonders Weizen und Mais, die auch Ausgangsstoff für die Glukoseherstellung sind, und Kartoffeln sind davon betroffen. Zu einer weiteren Verknappung führt der Einsatz dieser Rohstoffe in der Biokraftstoffherstellung.“

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