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Das Bezahlen mit EC-Karte in Handel gehört zu den sichersten Verfahren. Lediglich zehn Fälle von Terminalmanipulation wurden im Jahr 2007 in Deutschland bekannt.
© Das Bezahlen mit EC-Karte in Handel gehört zu den sichersten Verfahren. Lediglich zehn Fälle von Terminalmanipulation wurden im Jahr 2007 in Deutschland bekannt. Zwar wurden im Vorjahr 104 der deutschlandweit betriebenen 550.000 POS-Kartenterminals als gestohlen gemeldet, doch wie Hersteller easycash mitteilt, wurden nach Meldung der Fälle an die Behörden die Geräte umgehend ausgetauscht und einer eingehenden Prüfung unterzogen. Keiner der Verdachtsfälle habe sich bestätigt.„Schon einfachste Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise eine regelmäßige Sichtprüfung des Terminals, können wirksam vor den Folgen von Manipulationen schützen“, so Frank Wio, Mitglied der Geschäftsleitung des Marktführers easycash. „Um das Terminal zu manipulieren, müssen die Täter durch das Gehäuse eindringen, und diese Beschädigungen sind in der Regel sichtbar. Eine einfache mechanische Öffnung würde das Gerät unbrauchbar machen.“ Um unberechtigte Eingriffe in Terminals rechtzeitig feststellen zu können, nutzt der Ratinger Payment-Dienstleister ein von Thales entwickeltes, softwarebasiertes Monitoringwerkzeug. Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal dient ein holografisches Sicherheitssiegel.Im Vergleich zu Bargeld ist das Kartenterminal deutlich sicherer. 52.000 registrierten Euro-Falsifikaten stehen zehn Fälle von Terminalmanipulation in Deutschland gegenüber. Während die Schadenssumme durch Falschgeld 2007 auf 3,8 Mio. Euro anstieg, blieben die Verluste durch Terminalmanipulationen im Inland hinter denen des Vorjahres zurück. Sie werden mit 2,5 Mio. Euro beziffert. Und anders als im Falle von Falschgeld erleiden Karteninhaber keinen Schaden, wenn es trotz sorgfältigen Umgangs mit PIN und Karte zu einer Manipulation kommt: Die deutsche Kreditwirtschaft trägt in solchen Fällen solidarisch den Schaden in voller Höhe.„Neue Technologien“, so Wio „wie etwa die sukzessive Einführung des EMV-Standards, werden das bargeldlose Bezahlen noch sicherer machen, als es ohnehin schon ist.“ Neben der Authentifizierung durch die PIN wird bei diesem System auch die Echtheit der Karte überprüft. Bereits 60% der 92 Mio. in Deutschland ausgegebenen Debitkarten verfügen über diese Chip-basierte Technologie. Bis 2010 wird der EMV-Standard (Europay, MasterCard und VISA) die Magnetstreifenkarte als Kreditkarte im SEPA-Raum (Single Euro Payments Area) abgelöst haben, 2011 werden auch electronic cash-Transaktionen ausnahmslos über diesen Sicherheitsstandard abgewickelt.
Marktforschung

POS-Terminals: Sicherheit bestätigt

Das Bezahlen mit EC-Karte in Handel gehört zu den sichersten Verfahren. Lediglich zehn Fälle von Terminalmanipulation wurden im Jahr 2007 in Deutschland bekannt.

Das Bezahlen mit EC-Karte in Handel gehört zu den sichersten Verfahren. Lediglich zehn Fälle von Terminalmanipulation wurden im Jahr 2007 in Deutschland bekannt. Zwar wurden im Vorjahr 104 der deutschlandweit betriebenen 550.000 POS-Kartenterminals als gestohlen gemeldet, doch wie Hersteller easycash mitteilt, wurden nach Meldung der Fälle an die Behörden die Geräte umgehend ausgetauscht und einer eingehenden Prüfung unterzogen. Keiner der Verdachtsfälle habe sich bestätigt.„Schon einfachste Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise eine regelmäßige Sichtprüfung des Terminals, können wirksam vor den Folgen von Manipulationen schützen“, so Frank Wio, Mitglied der Geschäftsleitung des Marktführers easycash. „Um das Terminal zu manipulieren, müssen die Täter durch das Gehäuse eindringen, und diese Beschädigungen sind in der Regel sichtbar. Eine einfache mechanische Öffnung würde das Gerät unbrauchbar machen.“ Um unberechtigte Eingriffe in Terminals rechtzeitig feststellen zu können, nutzt der Ratinger Payment-Dienstleister ein von Thales entwickeltes, softwarebasiertes Monitoringwerkzeug. Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal dient ein holografisches Sicherheitssiegel.Im Vergleich zu Bargeld ist das Kartenterminal deutlich sicherer. 52.000 registrierten Euro-Falsifikaten stehen zehn Fälle von Terminalmanipulation in Deutschland gegenüber. Während die Schadenssumme durch Falschgeld 2007 auf 3,8 Mio. Euro anstieg, blieben die Verluste durch Terminalmanipulationen im Inland hinter denen des Vorjahres zurück. Sie werden mit 2,5 Mio. Euro beziffert. Und anders als im Falle von Falschgeld erleiden Karteninhaber keinen Schaden, wenn es trotz sorgfältigen Umgangs mit PIN und Karte zu einer Manipulation kommt: Die deutsche Kreditwirtschaft trägt in solchen Fällen solidarisch den Schaden in voller Höhe.„Neue Technologien“, so Wio „wie etwa die sukzessive Einführung des EMV-Standards, werden das bargeldlose Bezahlen noch sicherer machen, als es ohnehin schon ist.“ Neben der Authentifizierung durch die PIN wird bei diesem System auch die Echtheit der Karte überprüft. Bereits 60% der 92 Mio. in Deutschland ausgegebenen Debitkarten verfügen über diese Chip-basierte Technologie. Bis 2010 wird der EMV-Standard (Europay, MasterCard und VISA) die Magnetstreifenkarte als Kreditkarte im SEPA-Raum (Single Euro Payments Area) abgelöst haben, 2011 werden auch electronic cash-Transaktionen ausnahmslos über diesen Sicherheitsstandard abgewickelt.

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