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In den kommenden zehn Jahren ist mit einem Realpreisanstieg für Getreide, Reis und Ölsaaten zwischen 10 und 35% zu rechnen.
© In den kommenden zehn Jahren ist mit einem Realpreisanstieg für Getreide, Reis und Ölsaaten zwischen 10 und 35% zu rechnen. Dies geht aus einem Bericht hervor, den das Agrarinstitut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht hat. Der nominale (inflationsbereinigte) Preis für Getreide, Reis und Ölsamen liegt demnach bis 2018 zwischen 35% und 60% über dem Durchschnittspreis der zurückliegenden zehn Jahre. Bio-Sprit trägt Teilschuld Schuld an der derzeitigen Preisentwicklung seien auch die Agrokraftstoffe, deren Anbau große Flächen in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund fordert Stefan Tangermann, Direktor für Handel und Landwirtschaft bei der OECD, den Verzicht auf die Kraftstoffförderung.Auswirkungen auf weltweite Ernährungslage „Die staatlichen Subventionierung von Biotreibstoffen tragen nur zu einer Minderung der Treibhausgase um 0,8% bei. Zugleich haben die Milliarden-Summen aber negative Auswirkungen auf die weltweite Ernährungslage und gehen hauptsächlich zulasten der ärmsten Länder“, erklärt Armin Paasch, Welthandelsdelegierter bei der Menschenrechtsorganisation FIAN Deutschland. „Ich teile die Auffassung, dass Bio-Sprit einen großen Anteil an den Teuerungen von Lebensmitteln hat“, so Paasch. Derzeit verhalten sich die Preise tendenziell rückläufig.
Marktforschung

Preise steigen mittelfristig weiter

In den kommenden zehn Jahren ist mit einem Realpreisanstieg für Getreide, Reis und Ölsaaten zwischen 10 und 35% zu rechnen.

In den kommenden zehn Jahren ist mit einem Realpreisanstieg für Getreide, Reis und Ölsaaten zwischen 10 und 35% zu rechnen. Dies geht aus einem Bericht hervor, den das Agrarinstitut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht hat. Der nominale (inflationsbereinigte) Preis für Getreide, Reis und Ölsamen liegt demnach bis 2018 zwischen 35% und 60% über dem Durchschnittspreis der zurückliegenden zehn Jahre. Bio-Sprit trägt Teilschuld Schuld an der derzeitigen Preisentwicklung seien auch die Agrokraftstoffe, deren Anbau große Flächen in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund fordert Stefan Tangermann, Direktor für Handel und Landwirtschaft bei der OECD, den Verzicht auf die Kraftstoffförderung.Auswirkungen auf weltweite Ernährungslage „Die staatlichen Subventionierung von Biotreibstoffen tragen nur zu einer Minderung der Treibhausgase um 0,8% bei. Zugleich haben die Milliarden-Summen aber negative Auswirkungen auf die weltweite Ernährungslage und gehen hauptsächlich zulasten der ärmsten Länder“, erklärt Armin Paasch, Welthandelsdelegierter bei der Menschenrechtsorganisation FIAN Deutschland. „Ich teile die Auffassung, dass Bio-Sprit einen großen Anteil an den Teuerungen von Lebensmitteln hat“, so Paasch. Derzeit verhalten sich die Preise tendenziell rückläufig.

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