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Laut einer aktuellen Umfrage meidet fast die Hälfte der Deutschen den Einkauf bei bestimmten Lebensmitteldiscountern.
© Laut einer aktuellen Umfrage meidet fast die Hälfte der Deutschen den Einkauf bei bestimmten Lebensmitteldiscountern. Der Grund ist die Diskussion um angeblich schlechte Arbeitsbedingungen bei Lidl, Netto, Penny & Co.Über Vorwürfe wie Mitarbeiterbespitzelung, Schikane und Ausbeutung in Deutschlands Discountern wurde in den vergangenen Monaten viel berichtet. Die Auswirkungen dieser Diskussion offenbart jetzt eine repräsentative Studie der Grass Roots Performance GmbH, für die 2396 Personen befragt wurden. Darin geben 43% der befragten Personen an, Supermarktketten mit mutmaßlich schlechten Arbeitsbedingungen „immer“ oder „nach Möglichkeit“ zu meiden. 46% der Befragten lassen sich von der Diskussion um die angeblich schlechten Arbeitsbedingungen nicht beeinflussen – etwa, weil sie aus Kostengründen auf die günstigen Discounterpreise angewiesen sind, oder weil sich in der Nähe keine alternativen Einkaufsmöglichkeiten finden lassen. 7% von ihnen haben beim preisbewussten Shoppen ein schlechtes Gewissen.Aldi mit gutem ImageAm stärksten leidet Lidl der Umfrage zufolge unter seinem Image. Mit „schlecht“, „sehr schlecht“ oder „inakzeptabel“ bewerteten insgesamt 57% die Arbeitsbedingungen des Discounters. Ganz anders dagegen Konkurrent Aldi: Die älteste Discounterkette Deutschlands kommt in der Umfrage geradezu glänzend weg. Bestnoten gibt es für Ruf und Image, die Mitarbeiter werden laut Studie an Freundlichkeit nur von den Beschäftigten bei Edeka übertroffen. Auch als Arbeitgeber hat Aldi nach Auffassung der Befragten einen guten Ruf: Platz 6 hinter den Vollsortimentern Edeka, Rewe, Kaisers`s, Real und Kaufland.Kalt lässt das Thema so gut wie niemanden: 84% aller Umfrageteilnehmer haben die Diskussion um die Arbeitsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel verfolgt, 88% halten sie für „sehr wichtig“ oder „wichtig“.Die vollständige Studie kann unter www.grassroots-performance.de/download heruntergeladen werden.
Marktforschung

Verbraucher boykottieren Billigketten

Laut einer aktuellen Umfrage meidet fast die Hälfte der Deutschen den Einkauf bei bestimmten Lebensmitteldiscountern.

Laut einer aktuellen Umfrage meidet fast die Hälfte der Deutschen den Einkauf bei bestimmten Lebensmitteldiscountern. Der Grund ist die Diskussion um angeblich schlechte Arbeitsbedingungen bei Lidl, Netto, Penny & Co.Über Vorwürfe wie Mitarbeiterbespitzelung, Schikane und Ausbeutung in Deutschlands Discountern wurde in den vergangenen Monaten viel berichtet. Die Auswirkungen dieser Diskussion offenbart jetzt eine repräsentative Studie der Grass Roots Performance GmbH, für die 2396 Personen befragt wurden. Darin geben 43% der befragten Personen an, Supermarktketten mit mutmaßlich schlechten Arbeitsbedingungen „immer“ oder „nach Möglichkeit“ zu meiden. 46% der Befragten lassen sich von der Diskussion um die angeblich schlechten Arbeitsbedingungen nicht beeinflussen – etwa, weil sie aus Kostengründen auf die günstigen Discounterpreise angewiesen sind, oder weil sich in der Nähe keine alternativen Einkaufsmöglichkeiten finden lassen. 7% von ihnen haben beim preisbewussten Shoppen ein schlechtes Gewissen.Aldi mit gutem ImageAm stärksten leidet Lidl der Umfrage zufolge unter seinem Image. Mit „schlecht“, „sehr schlecht“ oder „inakzeptabel“ bewerteten insgesamt 57% die Arbeitsbedingungen des Discounters. Ganz anders dagegen Konkurrent Aldi: Die älteste Discounterkette Deutschlands kommt in der Umfrage geradezu glänzend weg. Bestnoten gibt es für Ruf und Image, die Mitarbeiter werden laut Studie an Freundlichkeit nur von den Beschäftigten bei Edeka übertroffen. Auch als Arbeitgeber hat Aldi nach Auffassung der Befragten einen guten Ruf: Platz 6 hinter den Vollsortimentern Edeka, Rewe, Kaisers`s, Real und Kaufland.Kalt lässt das Thema so gut wie niemanden: 84% aller Umfrageteilnehmer haben die Diskussion um die Arbeitsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel verfolgt, 88% halten sie für „sehr wichtig“ oder „wichtig“.Die vollständige Studie kann unter www.grassroots-performance.de/download heruntergeladen werden.

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