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Immer wieder landen Lebensmittel in deutschen Haushalten in der Tonne statt auf dem Teller. Doch die Bundesbürgerinnen und -bürger wollen mehr dagegen tun, wie eine aktuelle Studie zeigt.
© Laut einer Verbraucherbefragung im Auftrag der Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wirft jeder Deutsche pro Jahr noch genießbare Lebensmittel im Wert von rund 235 Euro weg, am häufigsten Obst und Gemüse. Insgesamt 82 Kilo pro Kopf landen auf diese Weise im Müll deutscher Haushalte (Studie der Universität Stuttgart). Zwei Drittel dieser Lebensmittel wären durchaus noch genieß- oder verwendbar. Doch immer mehr Menschen in Deutschland erkennen das Problem und wollen aktiv zur Lösung beitragen. 87% der Interviewten sind der Meinung, dass Verbraucherinnen und Verbraucher für einen großen Teil der Lebensmittelabfälle verantwortlich sind. Wobei dieses Bewusstsein bei jüngeren Menschen überdurchschnittlich hoch ist: In der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen stimmten fast 95% zu. Neun von zehn Befragten war bewusst, dass mit jedem weggeworfenen Lebensmittel, vom Apfel bis zum Brot, wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie verschwendet werden. Dass der Einzelne etwas  zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen ausrichten kann, davon sind mehr als zwei Drittel der Deutschen überzeugt. Bundesweit sind es 69% – und zwar Männer und Frauen fast gleichermaßen. Bewusstsein steigt
Wird das Bewusstsein auch in konkrete Taten übersetzt? Die Marktforscher fragten auch, wer in den letzten sechs Monaten bewusst Lebensmittelabfälle vermieden hat oder es in der nächsten Zeit tun will. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel der Deutschen sind aktiv gegen Lebensmittelverschwendung (78%). Das ist ein Zuwachs gegenüber 2015, als bei einer gleichen Befragung nur 72% angaben, selbst weniger wegzuwerfen oder wegwerfen zu wollen. Doch wie werden Lebensmittelabfälle ganz konkret reduziert? Ganz vorn steht bei den Konsumentinnen und Konsumenten ein bewussterer Einkauf (59%). Die Hälfte der Deutschen setzt darauf, Reste zu verwenden, statt sie wegzuwerfen. Und etwa ein Drittel (36%) achtet auf richtige Lagerung. Mehr zum Thema unter www.zugutfuerdietonne.de!
Marktforschung

Deutsche wollen weniger wegwerfen

Immer wieder landen Lebensmittel in deutschen Haushalten in der Tonne statt auf dem Teller. Doch die Bundesbürgerinnen und -bürger wollen mehr dagegen tun, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Laut einer Verbraucherbefragung im Auftrag der Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wirft jeder Deutsche pro Jahr noch genießbare Lebensmittel im Wert von rund 235 Euro weg, am häufigsten Obst und Gemüse. Insgesamt 82 Kilo pro Kopf landen auf diese Weise im Müll deutscher Haushalte (Studie der Universität Stuttgart). Zwei Drittel dieser Lebensmittel wären durchaus noch genieß- oder verwendbar. Doch immer mehr Menschen in Deutschland erkennen das Problem und wollen aktiv zur Lösung beitragen.
87% der Interviewten sind der Meinung, dass Verbraucherinnen und Verbraucher für einen großen Teil der Lebensmittelabfälle verantwortlich sind. Wobei dieses Bewusstsein bei jüngeren Menschen überdurchschnittlich hoch ist: In der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen stimmten fast 95% zu. Neun von zehn Befragten war bewusst, dass mit jedem weggeworfenen Lebensmittel, vom Apfel bis zum Brot, wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie verschwendet werden. Dass der Einzelne etwas  zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen ausrichten kann, davon sind mehr als zwei Drittel der Deutschen überzeugt. Bundesweit sind es 69% – und zwar Männer und Frauen fast gleichermaßen.
Bewusstsein steigt
Wird das Bewusstsein auch in konkrete Taten übersetzt? Die Marktforscher fragten auch, wer in den letzten sechs Monaten bewusst Lebensmittelabfälle vermieden hat oder es in der nächsten Zeit tun will. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel der Deutschen sind aktiv gegen Lebensmittelverschwendung (78%). Das ist ein Zuwachs gegenüber 2015, als bei einer gleichen Befragung nur 72% angaben, selbst weniger wegzuwerfen oder wegwerfen zu wollen. Doch wie werden Lebensmittelabfälle ganz konkret reduziert? Ganz vorn steht bei den Konsumentinnen und Konsumenten ein bewussterer Einkauf (59%). Die Hälfte der Deutschen setzt darauf, Reste zu verwenden, statt sie wegzuwerfen. Und etwa ein Drittel (36%) achtet auf richtige Lagerung.
Mehr zum Thema unter www.zugutfuerdietonne.de!

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