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Journalisten und Nichtregierungsorganisationen sind sich einig, dass die Lebensmittelsicherheit in Deutschland hoch ist. Das hat die Studie „Informationsprozesse und -strukturen im Themenfeld Lebensmittelsicherheit“ nun gezeigt. Diese wurde auf dem Symposium „Ohne Zweifel sicher?“ des Vereins Die Lebensmittelwirtschaft vorgestellt.
© Journalisten und Nichtregierungsorganisationen sind sich einig, dass die Lebensmittelsicherheit in Deutschland hoch ist. Das hat die Studie „Informationsprozesse und -strukturen im Themenfeld Lebensmittelsicherheit“ nun gezeigt. Der Verein Die Lebensmittelwirtschaft hat im Rahmen eines Symposiums mit dem Titel „Ohne Zweifel sicher?“ über das Thema Lebensmittelsicherheit debattiert. Hier wurde die Studie vorgestellt. Für die Studie wurden Interviews mit 31 Journalisten aus Print, Radio und Fernsehen und mit 15 Vertretern von Nichtregierungsorganisationen geführt und qualitativ ausgewertet. Erstellt hat sie Prof. Dr. Romy Fröhlich vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU). Die Ergebnisse verdeutlichen: Es gibt ein großes Interesse am Thema Lebensmittel und Ernährung bei Journalisten und NGOs. Von den Befragten wird aber auch deutlich ein stärkerer gesellschaftlicher Diskurs zwischen allen Beteiligten gefordert. Aufbauend auf der guten Qualität der Produkte ist die Lebensmittelwirtschaft auf einen Dialog darüber, wie sie arbeitet, gut vorbereitet. Allerdings hat die Studie gezeigt, dass die Lebensmittelwirtschaft für Journalisten noch kein gefragter Gesprächspartner ist. Sie rangiert deutlich hinter Wissenschaft und NGOs. Von der Lebensmittelwirtschaft ist weniger Produkt-PR gefordert, dafür mehr Teilnahme an Diskussionen um gesellschaftliche Themen. Dies sei ein Anreiz, mehr Debatte zu wagen, lautet eines der Fazits. Weitere Ergebnisse der Studie Wie die Studienergebnisse verdeutlichen, wollen Journalisten aufklären, NGOs informieren: NGOs und Journalisten definieren ihre Rolle in Bezug auf die Verbraucher sehr unterschiedlich. Während für Journalisten ihre Kontrollfunktion gegenüber der Lebensmittelproduktion und -branche im Vordergrund steht und sie die Informationsfunktion an zweite Stelle setzen, ist es bei den NGOs gerade umgekehrt. An oberster Stelle der zitierfähigen Quellen stehen für die Befragten Vertreter der Wissenschaft, NGOs, Behörden und Verbraucherzentralen. Vertreter aus der Lebensmittelwirtschaft werden nur von den wenigsten Journalisten als zitierfähig genannt. Als Grund wird angegeben, dass Zitate von relevanten Persönlichkeiten wie CEOs kaum zu bekommen sind.
Marktforschung

Mehr Debatte gewünscht

Journalisten und Nichtregierungsorganisationen sind sich einig, dass die Lebensmittelsicherheit in Deutschland hoch ist. Das hat die Studie „Informationsprozesse und -strukturen im Themenfeld Lebensmittelsicherheit“ nun gezeigt. Diese wurde auf dem Symposium „Ohne Zweifel sicher?“ des Vereins Die Lebensmittelwirtschaft vorgestellt.

Journalisten und Nichtregierungsorganisationen sind sich einig, dass die Lebensmittelsicherheit in Deutschland hoch ist. Das hat die Studie „Informationsprozesse und -strukturen im Themenfeld Lebensmittelsicherheit“ nun gezeigt. Der Verein Die Lebensmittelwirtschaft hat im Rahmen eines Symposiums mit dem Titel „Ohne Zweifel sicher?“ über das Thema Lebensmittelsicherheit debattiert. Hier wurde die Studie vorgestellt.

Für die Studie wurden Interviews mit 31 Journalisten aus Print, Radio und Fernsehen und mit 15 Vertretern von Nichtregierungsorganisationen geführt und qualitativ ausgewertet. Erstellt hat sie Prof. Dr. Romy Fröhlich vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU). Die Ergebnisse verdeutlichen: Es gibt ein großes Interesse am Thema Lebensmittel und Ernährung bei Journalisten und NGOs. Von den Befragten wird aber auch deutlich ein stärkerer gesellschaftlicher Diskurs zwischen allen Beteiligten gefordert. Aufbauend auf der guten Qualität der Produkte ist die Lebensmittelwirtschaft auf einen Dialog darüber, wie sie arbeitet, gut vorbereitet.

Allerdings hat die Studie gezeigt, dass die Lebensmittelwirtschaft für Journalisten noch kein gefragter Gesprächspartner ist. Sie rangiert deutlich hinter Wissenschaft und NGOs. Von der Lebensmittelwirtschaft ist weniger Produkt-PR gefordert, dafür mehr Teilnahme an Diskussionen um gesellschaftliche Themen. Dies sei ein Anreiz, mehr Debatte zu wagen, lautet eines der Fazits.


Weitere Ergebnisse der Studie
Wie die Studienergebnisse verdeutlichen, wollen Journalisten aufklären, NGOs informieren: NGOs und Journalisten definieren ihre Rolle in Bezug auf die Verbraucher sehr unterschiedlich. Während für Journalisten ihre Kontrollfunktion gegenüber der Lebensmittelproduktion und -branche im Vordergrund steht und sie die Informationsfunktion an zweite Stelle setzen, ist es bei den NGOs gerade umgekehrt. An oberster Stelle der zitierfähigen Quellen stehen für die Befragten Vertreter der Wissenschaft, NGOs, Behörden und Verbraucherzentralen. Vertreter aus der Lebensmittelwirtschaft werden nur von den wenigsten Journalisten als zitierfähig genannt. Als Grund wird angegeben, dass Zitate von relevanten Persönlichkeiten wie CEOs kaum zu bekommen sind.

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