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Marktforschung

Große Unterschiede beim Strompreis

Der Strompreis stieg innerhalb eines Jahres um 3,2%; dabei gibt es regionale Unterschiede von bis zu 26,5% zwischen den einzelnen Versorgungsgebieten.

Der Strompreis für Industriekunden ist seit Juli 2017 im Durchschnitt um 3,2% gestiegen, wie der Preisvergleich des VEA (Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.) zeigt. Der Anstieg geht auf eine 20%ige Erhöhung der Großhandelsnotierungen zurück, deren Auswirkungen dank reduzierter Durchleitungsentgelte jedoch abgemildert wurden.
Große regionale Unterschiede
„Auf den ersten Blick erscheint ein Preisanstieg um 3,2% akzeptabel. Diese Erhöhung reiht sich jedoch – mit kleineren Gegenströmen – in eine seit fast zehn Jahren kontinuierliche Preisentwicklung ein. Für Mittelständler bedeuten auch geringe Preissteigerungen enorme Kostenbelastungen, die erst einmal erwirtschaftet werden müssen,“ sensibilisiert Dr. Volker Stuke, Hauptgeschäftsführer des VEA. Dabei schwanken laut VEA-Preisvergleich die Belastungen erheblich von Region zu Region: Mit 14,25 ct/kWh erhalten Kunden im Netzgebiet der Stadtwerke Rostock das preisgünstigste Angebot, während im Wemag-Netz in Schwerin 18,03 ct/kWh anfallen – ein Preisunterschied von immerhin 26,5%! Zu weiteren kostengünstigen Versorgungsgebieten zählen die Rheinische NETZGesellschaft in Köln und die Stadtwerke Kiel Netz.
Damit zeigt der Vergleich auch, dass sich die Unterschiede nicht mehr regional in Ost und West pauschalisieren lassen: Zwischen den neuen und alten Bundesländern halbierte sich das Preisgefälle innerhalb von zwei Jahren nahezu – von 8 auf nun 4,3%. Der Vergleich lohnt sich also – einen ersten Anlaufpunkt dafür bietet www.vea-online.de.

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