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Kostentreiber in österreichischen Bäckeren sind Strom, Gas und Kraftstoffe mit 9%, wobei Heizöl 54% und Diesel 44% ausmachen.
© Kostentreiber in österreichischen Bäckeren sind Strom, Gas und Kraftstoffe mit 9%, wobei Heizöl 54% und Diesel 44% ausmachen. Auch die öffentliche Hand heizte den Kostendruck durch Erhöhungen bei Gebühren und Abgaben an (bis zu 11,4%). Dies hat die aktuelle Studie der KMU Forschung Austria ergeben, die die Kostenentwicklung in den Bäckeren im Zeitraum Juli 2007 bis Juli 2008 untersucht. Im genannten Zeitraum verteuerte sich Verpackungsmaterial sich um 5,7%. Außerdem stiegen die Einkaufspreise für 55 wichtige Zutaten im Durchschnitt um 18,2%. „Preissteigerungen bei Speiseölen um rund 75%, bei Saaten um bis zu 140%, aber auch Mehl um 45% bringen die Bäcker gehörig unter Druck“, resümierte Heinz Hofmann, Bundesinnungsmeister der Bäcker. Schwierige wirtschaftliche SituationNach einer Modellrechnung der KMU Forschung Austria stieg der betriebswirtschaftliche Verlust der Bäcker zwischen Juli 2007 bis Juli 2008 auf 8,2% an.„Die wirtschaftliche Situation der Bäckerbranche ist durch die Teuerungswelle äußerst schwierig geworden. Viele Bäcker müssen bei dieser Kostenentwicklung ums Überleben kämpfen“, stellte Hofmann fest und ergänzte:„Ich appelliere an die Politik bei den diskutierten Maßnahmen gegen die Teuerung nicht die Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe zu vergessen. Ankündigungen für weitere Steigerungen der Energiekosten, aber auch ein deutlich geringerer Anteil von Qualitätsweizen an der neuen Getreideernte sind beunruhigende Vorzeichen für weitere Kostenbelastungen, die auf die Bäcker zukommen werden.“
Marktforschung

Österreichs Bäcker ächzen unter Kostendruck

Kostentreiber in österreichischen Bäckeren sind Strom, Gas und Kraftstoffe mit 9%, wobei Heizöl 54% und Diesel 44% ausmachen.

Kostentreiber in österreichischen Bäckeren sind Strom, Gas und Kraftstoffe mit 9%, wobei Heizöl 54% und Diesel 44% ausmachen. Auch die öffentliche Hand heizte den Kostendruck durch Erhöhungen bei Gebühren und Abgaben an (bis zu 11,4%). Dies hat die aktuelle Studie der KMU Forschung Austria ergeben, die die Kostenentwicklung in den Bäckeren im Zeitraum Juli 2007 bis Juli 2008 untersucht. Im genannten Zeitraum verteuerte sich Verpackungsmaterial sich um 5,7%. Außerdem stiegen die Einkaufspreise für 55 wichtige Zutaten im Durchschnitt um 18,2%. „Preissteigerungen bei Speiseölen um rund 75%, bei Saaten um bis zu 140%, aber auch Mehl um 45% bringen die Bäcker gehörig unter Druck“, resümierte Heinz Hofmann, Bundesinnungsmeister der Bäcker. Schwierige wirtschaftliche SituationNach einer Modellrechnung der KMU Forschung Austria stieg der betriebswirtschaftliche Verlust der Bäcker zwischen Juli 2007 bis Juli 2008 auf 8,2% an.„Die wirtschaftliche Situation der Bäckerbranche ist durch die Teuerungswelle äußerst schwierig geworden. Viele Bäcker müssen bei dieser Kostenentwicklung ums Überleben kämpfen“, stellte Hofmann fest und ergänzte:„Ich appelliere an die Politik bei den diskutierten Maßnahmen gegen die Teuerung nicht die Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe zu vergessen. Ankündigungen für weitere Steigerungen der Energiekosten, aber auch ein deutlich geringerer Anteil von Qualitätsweizen an der neuen Getreideernte sind beunruhigende Vorzeichen für weitere Kostenbelastungen, die auf die Bäcker zukommen werden.“

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