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Laut einer Dialego-Studie entsprechen die angebotenen Informationen auf der Verpackung nicht den Erwartungen der Verbraucher.
© Verbraucher sollen gerade durch die gesetzlich vorgeschriebenen Inhaltsangaben auf Nahrungsmittelverpackungen vor Kalorienfallen – Übergewicht ist schon längst zur Volkskrankheiten Nummer eins in Deutschland avanciert – gewarnt werden. Inwieweit sich Verbraucher mit dieser Kennzeichnung beschäftigen, untersuchte das Aachener Marktforschungsunternehmen Dialego im April 2009 und befragte dazu 1 000 Bundesbürger. Laut Andera Gadeib, Alleinvorstand und Gründerin von Dialego, lesen immerhin mehr als drei Viertel der Verbraucher (77%) die Angaben zu den Inhaltsstoffen auf der Verpackung entweder beim Einkauf oder später zu Hause. „Knapp zwei Drittel der Konsumenten achten gezielt auf die Kalorienangabe (63%) oder auf den Gehalt an Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten (64%) verpackter Lebensmittel. Vor allem aber überprüfen die Verbraucher (70%), ob Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker oder Konservierungs- und Farbstoffe enthalten sind“, so Gadeib. Mehr Transparenz gewünscht Zufrieden mit den angegebenen Informationen ist nur ein Fünftel (20%) derer, die die Inhaltsstoffe nachlesen. Knapp ein Viertel (23%) verzichtet ganz auf die Lektüre der Angaben. Die Frage nach dem „Warum“ liefert genauere Einblicke: 32% derer die nicht nachlesen, was auf der Verpackung steht, empfinden die Darstellung der Informationen als meist unübersichtlich oder bezweifeln sogar ihre Zuverlässigkeit. Älteren Verbrauchern über 50 Jahren macht die kleine Schrift zu schaffen (36%). Ein Großteil der Befragten (76%) hält es übrigens für denkbar, dass die eigene Ernährung gesünder sein könnte, wenn die Angaben auf der Verpackung leichter verständlich und übersichtlicher wären. Wenn es um neue Konzepte für die Kennzeichnung von Nahrungsmitteln geht, sollten Verbraucherverbände (43%) und der Gesetzgeber (35%) bei der Ausgestaltung federführend sein. So wünschen es laut Studienmeldung die Verbraucher. Die komplette Studie ist im Internet unter www.dialego.de in der Rubrik „Studien“ zu finden.
Marktforschung

Unübersichtliche Inhaltsangabe auf Verpackung

Laut einer Dialego-Studie entsprechen die angebotenen Informationen auf der Verpackung nicht den Erwartungen der Verbraucher.

Verbraucher sollen gerade durch die gesetzlich vorgeschriebenen Inhaltsangaben auf Nahrungsmittelverpackungen vor Kalorienfallen – Übergewicht ist schon längst zur Volkskrankheiten Nummer eins in Deutschland avanciert – gewarnt werden. Inwieweit sich Verbraucher mit dieser Kennzeichnung beschäftigen, untersuchte das Aachener Marktforschungsunternehmen Dialego im April 2009 und befragte dazu 1 000 Bundesbürger.
Laut Andera Gadeib, Alleinvorstand und Gründerin von Dialego, lesen immerhin mehr als drei Viertel der Verbraucher (77%) die Angaben zu den Inhaltsstoffen auf der Verpackung entweder beim Einkauf oder später zu Hause. „Knapp zwei Drittel der Konsumenten achten gezielt auf die Kalorienangabe (63%) oder auf den Gehalt an Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten (64%) verpackter Lebensmittel. Vor allem aber überprüfen die Verbraucher (70%), ob Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker oder Konservierungs- und Farbstoffe enthalten sind“, so Gadeib.
Mehr Transparenz gewünscht
Zufrieden mit den angegebenen Informationen ist nur ein Fünftel (20%) derer, die die Inhaltsstoffe nachlesen. Knapp ein Viertel (23%) verzichtet ganz auf die Lektüre der Angaben. Die Frage nach dem „Warum“ liefert genauere Einblicke: 32% derer die nicht nachlesen, was auf der Verpackung steht, empfinden die Darstellung der Informationen als meist unübersichtlich oder bezweifeln sogar ihre Zuverlässigkeit. Älteren Verbrauchern über 50 Jahren macht die kleine Schrift zu schaffen (36%). Ein Großteil der Befragten (76%) hält es übrigens für denkbar, dass die eigene Ernährung gesünder sein könnte, wenn die Angaben auf der Verpackung leichter verständlich und übersichtlicher wären.
Wenn es um neue Konzepte für die Kennzeichnung von Nahrungsmitteln geht, sollten Verbraucherverbände (43%) und der Gesetzgeber (35%) bei der Ausgestaltung federführend sein. So wünschen es laut Studienmeldung die Verbraucher.
Die komplette Studie ist im Internet unter www.dialego.de in der Rubrik „Studien“ zu finden.

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