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Bäckereien legen zunehmend Wert auf ein stimmiges Angebot an Snacks. Drei Viertel der Entscheider in Backfilialen und mittelständischen Bäckereien setzen auf den profitablen Geschäftsbereich mit warmen Speisen zum Mitnehmen und bauen diesen aus.
© Bäckereien legen zunehmend Wert auf ein stimmiges Angebot an Snacks. Drei Viertel der Entscheider in Backfilialen und mittelständischen Bäckereien setzen auf den profitablen Geschäftsbereich mit warmen Speisen zum Mitnehmen und bauen diesen aus. Dabei steht der Convenience-Charakter stark im Vordergrund – knapp 75% der Bäcker bieten ihre Snacks für de Unterwegsverzehr an. Knapp 60% stellen die rasche Speisenausgabe und Verzehrfertigkeit der Snacks in den Vordergrund. Dies geht aus einer Untersuchung des Außer-Haus-Marktforschungsinstituts CHD Expert Deutschland, Scheessel (bei Hamburg) anlässlich der iba hervor. „Die Bäckerei streicht ihre Snack-Kompetenz deutlicher heraus“, analysiert Thilo Lambracht. Der Außer-Haus-Marktexperte der CHD betont die Unterschiede zur klassischen Gastronomie: Das warme Snackangebot darf auf maximal fünf Varianten begrenzt sein, muss verzehrfertig sein und den Erwartungen an Take-away-Food genügen und ist keineswegs im Niedrigpreissegment angesiedelt. „Snacks vom Bäcker sind auf die ‚Multi-Tasking-Generation‘ ausgerichtet: in der linken Hand das iPhone, in der rechten Hand das lecker belegte Brötchen“, konstatiert Lambracht. Filialisten als Vorreiter „Take away“ spielt vor allem bei den Filialisten eine herausragende Rolle. Warme Snacks müssen vor allem morgens und mittags zur schnellen Mitnahme geeignet sein. Für die meisten Betriebe sind auch eine ansprechende Präsentation der Waren und eine frische Zubereitung von Bedeutung. Die wichtigsten Eigenschaften warmer Snacks in Bäckereien im Vergleich zum Wettbewerb (Mehrfachantworten): Kann mitgenommen werden („Take away“) – 74% Kaum Wartezeit vor dem Verzehr – 59% Anregende Präsentation – 42% Angebot regionaler Spezialitäten – 41% Wird frisch vor dem Gast zubereitet – 41% Außergewöhnlicher Belag bei den Brötchen – 28% Günstigerer Preis – 21% Umfangreiche Auswahl an warmen/heißen Snacks – 13% Verwendung von Bio-Rohstoffen – 9% Bieten durchgehen warme Küche – 6% „Interessant ist, dass ein Preisvorteil bei warmen Snacks keine große Rolle spielt“, so Lambracht. Die traditionell mit Käse und Wurst belegten Brötchen– „Exotische Varianten sind da nicht gefragt“ – können mit großer Gewinnspanne bei einem Preisniveau von bis zu vier Euro verkauft werden. Der Belag sollte aus regionaler Herkunft sein, aber ‚Bio‘ spielt keine Rolle. „Der moderne Bäcker kann mit einer Auswahl von bis zu drei oder fünf verschiedenen warmen Snacks ordentlich Umsatz und Gewinn machen“, konstatiert Lambracht.
Marktforschung

Bäcker bauen Snackkompetenz aus

Bäckereien legen zunehmend Wert auf ein stimmiges Angebot an Snacks. Drei Viertel der Entscheider in Backfilialen und mittelständischen Bäckereien setzen auf den profitablen Geschäftsbereich mit warmen Speisen zum Mitnehmen und bauen diesen aus.

Bäckereien legen zunehmend Wert auf ein stimmiges Angebot an Snacks. Drei Viertel der Entscheider in Backfilialen und mittelständischen Bäckereien setzen auf den profitablen Geschäftsbereich mit warmen Speisen zum Mitnehmen und bauen diesen aus.
Dabei steht der Convenience-Charakter stark im Vordergrund – knapp 75% der Bäcker bieten ihre Snacks für de Unterwegsverzehr an. Knapp 60% stellen die rasche Speisenausgabe und Verzehrfertigkeit der Snacks in den Vordergrund. Dies geht aus einer Untersuchung des Außer-Haus-Marktforschungsinstituts CHD Expert Deutschland, Scheessel (bei Hamburg) anlässlich der iba hervor.
„Die Bäckerei streicht ihre Snack-Kompetenz deutlicher heraus“, analysiert Thilo Lambracht. Der Außer-Haus-Marktexperte der CHD betont die Unterschiede zur klassischen Gastronomie: Das warme Snackangebot darf auf maximal fünf Varianten begrenzt sein, muss verzehrfertig sein und den Erwartungen an Take-away-Food genügen und ist keineswegs im Niedrigpreissegment angesiedelt. „Snacks vom Bäcker sind auf die ‚Multi-Tasking-Generation‘ ausgerichtet: in der linken Hand das iPhone, in der rechten Hand das lecker belegte Brötchen“, konstatiert Lambracht.
Filialisten als Vorreiter
„Take away“ spielt vor allem bei den Filialisten eine herausragende Rolle. Warme Snacks müssen vor allem morgens und mittags zur schnellen Mitnahme geeignet sein. Für die meisten Betriebe sind auch eine ansprechende Präsentation der Waren und eine frische Zubereitung von Bedeutung.
Die wichtigsten Eigenschaften warmer Snacks in Bäckereien im Vergleich zum Wettbewerb (Mehrfachantworten):
Kann mitgenommen werden („Take away“) – 74%
Kaum Wartezeit vor dem Verzehr – 59%
Anregende Präsentation – 42%
Angebot regionaler Spezialitäten – 41%
Wird frisch vor dem Gast zubereitet – 41%
Außergewöhnlicher Belag bei den Brötchen – 28%
Günstigerer Preis – 21%
Umfangreiche Auswahl an warmen/heißen Snacks – 13%
Verwendung von Bio-Rohstoffen – 9%
Bieten durchgehen warme Küche – 6%
„Interessant ist, dass ein Preisvorteil bei warmen Snacks keine große Rolle spielt“, so Lambracht. Die traditionell mit Käse und Wurst belegten Brötchen– „Exotische Varianten sind da nicht gefragt“ – können mit großer Gewinnspanne bei einem Preisniveau von bis zu vier Euro verkauft werden. Der Belag sollte aus regionaler Herkunft sein, aber ‚Bio‘ spielt keine Rolle. „Der moderne Bäcker kann mit einer Auswahl von bis zu drei oder fünf verschiedenen warmen Snacks ordentlich Umsatz und Gewinn machen“, konstatiert Lambracht.

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