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Für das zurückliegende Wirtschaftsjahr hat das bayerische Bäckerhandwerk eine ausgeglichene Bilanz vorgelegt.
© Für das zurückliegende Wirtschaftsjahr hat das bayerische Bäckerhandwerk eine ausgeglichene Bilanz vorgelegt. Auf der Jahrespressekonferenz in München berichtete LIM Heinrich Traublinger, MdL über gestiegene Umsätze, Beschäftigten- und Lehrlingszahlen in der backenden Branche des Freistaats.Der Vorjahresumsatz legte um 100 Mio. Euro aug 2,3 Mrd Euro zu. Zwar nahm die Zahl der Handwerksbäckereien um 79 auf 3.259 ab, doch stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der Beschäftigten um 1.200 auf aktuell 47.200. Bei den Lehrlingen verzeichnete das bayerische Bäckerhandwerk einen Antieg auf 7.825 (+73).Stabile Lage Aktuell habe sich die Lage für das backende Handwerk stabilisiert. Mit Blick auf die enorm angestiegenen und noch wachsenden Rohstoff- und Energiekosten sieht Traublinger aber auch große Risiken für die Rentabilität der Betriebe und einen anhaltenden Druck zur Preisanpassung im Backwarenmarkt.Vor diesem Hintergrund kritisierte er bevorstehende Kostenbelastungen für die Betriebe, die nicht wirtschaftlich, sondern allein durch politische Entscheidungen bedingt sind.EU-Regulierungswut Als Paradebeispiel für eine solche „überflüssige Belastung“ nannte der Landesinnungsmeister die Änderung der Verpackungsverordnung.Traublinger hat sich an EU-Kommssionsvizepräsident Günter Verheugen gewandt, um auf diesem Weg zu erreichen, dass die Serviceverpackungen aus dem Geltungsbereich der EG-Verpackungsrichtlinie herausgenommen werden. Dann täte sich auch der deutsche Gesetzgeber schwer, an der kritisierten Lizenzierungsregelung festzuhalten.Setzt das Bäckerhandwerk in diesem Fall noch Hoffnungen auf Brüssel, so ging Traublinger in anderen Feldern hart mit der EU-Regulierungswut ins Gericht. „Die Bürokratiebelastung der europäischen Wirtschaft ist mittlerweile auf 600 Mrd. Euro angestiegen. Hier bedarf es dringend einer politischen Korrektur“, forderte Traublinger.
Innungen

Bayerischer LIV legt ausgeglichene Bilanz vor

Für das zurückliegende Wirtschaftsjahr hat das bayerische Bäckerhandwerk eine ausgeglichene Bilanz vorgelegt.

Für das zurückliegende Wirtschaftsjahr hat das bayerische Bäckerhandwerk eine ausgeglichene Bilanz vorgelegt. Auf der Jahrespressekonferenz in München berichtete LIM Heinrich Traublinger, MdL über gestiegene Umsätze, Beschäftigten- und Lehrlingszahlen in der backenden Branche des Freistaats.Der Vorjahresumsatz legte um 100 Mio. Euro aug 2,3 Mrd Euro zu. Zwar nahm die Zahl der Handwerksbäckereien um 79 auf 3.259 ab, doch stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der Beschäftigten um 1.200 auf aktuell 47.200. Bei den Lehrlingen verzeichnete das bayerische Bäckerhandwerk einen Antieg auf 7.825 (+73).Stabile Lage Aktuell habe sich die Lage für das backende Handwerk stabilisiert. Mit Blick auf die enorm angestiegenen und noch wachsenden Rohstoff- und Energiekosten sieht Traublinger aber auch große Risiken für die Rentabilität der Betriebe und einen anhaltenden Druck zur Preisanpassung im Backwarenmarkt.Vor diesem Hintergrund kritisierte er bevorstehende Kostenbelastungen für die Betriebe, die nicht wirtschaftlich, sondern allein durch politische Entscheidungen bedingt sind.EU-Regulierungswut Als Paradebeispiel für eine solche „überflüssige Belastung“ nannte der Landesinnungsmeister die Änderung der Verpackungsverordnung.Traublinger hat sich an EU-Kommssionsvizepräsident Günter Verheugen gewandt, um auf diesem Weg zu erreichen, dass die Serviceverpackungen aus dem Geltungsbereich der EG-Verpackungsrichtlinie herausgenommen werden. Dann täte sich auch der deutsche Gesetzgeber schwer, an der kritisierten Lizenzierungsregelung festzuhalten.Setzt das Bäckerhandwerk in diesem Fall noch Hoffnungen auf Brüssel, so ging Traublinger in anderen Feldern hart mit der EU-Regulierungswut ins Gericht. „Die Bürokratiebelastung der europäischen Wirtschaft ist mittlerweile auf 600 Mrd. Euro angestiegen. Hier bedarf es dringend einer politischen Korrektur“, forderte Traublinger.

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