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Bäckermeister Josef Hinkel mit den Kassenbons eines Tages bei der Übergabe im Landtag NRW. (Foto: Verband des rheinischen Bäckerhandwerks)
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Innungen

Unverständnis bei CDU-Abgeordneten

Die beiden Landesverbände des Bäckerhandwerks in Nordrhein-Westfalen haben im Landtag einige CDU-Abgeordnete über die Bonpflicht informiert.

Bei einer Gemeinschaftsaktionen haben der Bäckerinnungs-Verband Westfalen-Lippe und der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks einige CDU-Langstagsabgeordnete über die Auswirkungen und Konsequenzen der Belegausgabepflicht für Bäckereien informiert. Dank der Unterstützung des CDU-Landtagsabgeordneten und Bäckermeisters Matthias Goeken konnte den anwesenden Abgeordneten unter anderem anhand eines Sacks voller Kassenbons plastisch dokumentiert werden, welche gravierenden Auswirkungen die Bonausgabepflicht für Bäckereien ab dem 01.01.2020 hat.
Unverständnis bei den CDU-Politikern
Beispielhaft für die Unmengen von Müll, die dadurch produziert würden, hat Bäckermeister Josef Hinkel aus Düsseldorf in nur einer Filiale einen Tag lang Kassenbons gesammelt, die die Kunden nicht haben wollten. Das Ergebnis: ein Sack voller Papier, das aufgrund der besonderen Beschichtung nicht einmal über den Papiermüll recycelt werden kann, sondern über den Hausmüll entsorgt werden muss. Bei den beteiligten Parlamentariern herrschte großes Unverständnis darüber, dass in Zeiten, in denen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine ungeheure Bedeutung haben, die Bäckereien verpflichtet werden sollen, Kassenbons – und damit Unmengen Müll – zu produzieren. Die Notwendigkeit, einen solchen Kassenbon auszugeben, besteht in keiner Weise, weil die elektronischen Kassen manipulationssicher jeden Kassenvorgang aufzeichnen.

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