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Am Sonntag, den 21. November 2010, soll zum ersten Mal in der 600-jährigen Geschichte der Chemnitzer Bäckerinnung ein Ehrenpreis an ein herausragendes Mitglied der Innung verliehen werden.
© Am Sonntag, den 21. November 2010, soll zum ersten Mal in der 600-jährigen Geschichte der Chemnitzer Bäckerinnung ein Ehrenpreis an ein herausragendes Mitglied der Innung verliehen werden. Namensgeber für den „frischgebackenen“ Franz-Biener-Ehrenpreis, so beschloss es der Vorstand der Innung, ist Franz Hermann Biener. Erster Preisträger wird der Ehrenobermeister der Chemnitzer Bäckerinnung, Herr Manfred Müller sein. Die Überreichung des Preises findet am kommenden Sonntag, dem 14. November 2010, im Hotel „Chemnitzer Hof“ statt. Der Chemnitzer Bäckermeister feiert an diesem Tage zugleich seinen 80. Geburtstag. Wer war Franz Hermann Biener? Biener wurde am 4. März 1866 in Schandau geboren. Nach dem Besuch der Bürgerschule in Schandau absolvierte Biener eine Bäckerlehre. 1883 schloss er diese mit der Gesellenprüfung ab. 1891, inzwischen Meister und zu Hause in der Chemnitzer Heinrich-Beck-Straße, machte er sich in Chemnitz mit einer eigenen Bäckerei auf dem Kaßberg selbstständig. 1898 wurde er zum Zweiten Obermeister der Chemnitzer Bäckerinnung gewählt. Ab 1909 bis 1928 war er Erster Obermeister der Chemnitzer Bäckerinnung. Er war Mitbegründer und bis 1922 Vorsitzender der Schutzgemeinschaft für Handel und Gewerbe in Chemnitz. Er war außerdem Vorsitzender des Verbandes der Versicherungsanstalten für selbstständige Gewerbetreibende Sachsens. 1911 war er an der Gründung der Chemnitzer Gewerbebank, die auf seine Anregung hin entstand, beteiligt. Von 1897 an war Biener 25 Jahre ununterbrochen Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Chemnitz, sein Steckenpferd war dabei die Schulpolitik. Er war von 1909 bis 1918 Mitglied der Zweiten Kammer der sächsischen Ständeversammlung. Er gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an, anschließend war er bis Juli 1932 Reichstagsabgeordneter. Biener verstarb in Chemnitz im Juni 1940 im Alter von 74 Jahren.
Innungen

Chemnitzer Bäckerinnung verleiht Ehrenpreis

Am Sonntag, den 21. November 2010, soll zum ersten Mal in der 600-jährigen Geschichte der Chemnitzer Bäckerinnung ein Ehrenpreis an ein herausragendes Mitglied der Innung verliehen werden.

Am Sonntag, den 21. November 2010, soll zum ersten Mal in der 600-jährigen Geschichte der Chemnitzer Bäckerinnung ein Ehrenpreis an ein herausragendes Mitglied der Innung verliehen werden. Namensgeber für den „frischgebackenen“ Franz-Biener-Ehrenpreis, so beschloss es der Vorstand der Innung, ist Franz Hermann Biener.

Erster Preisträger wird der Ehrenobermeister der Chemnitzer
Bäckerinnung, Herr Manfred Müller sein. Die Überreichung des Preises findet am kommenden Sonntag, dem 14. November 2010, im Hotel „Chemnitzer Hof“ statt. Der Chemnitzer Bäckermeister feiert an diesem Tage zugleich seinen 80. Geburtstag.

Wer war Franz Hermann Biener?
Biener wurde am 4. März 1866 in Schandau geboren. Nach dem Besuch der Bürgerschule in Schandau absolvierte Biener eine Bäckerlehre. 1883 schloss er diese mit der Gesellenprüfung ab. 1891, inzwischen Meister und zu Hause in der Chemnitzer Heinrich-Beck-Straße, machte er sich in Chemnitz mit einer eigenen Bäckerei auf dem Kaßberg selbstständig. 1898 wurde er zum Zweiten Obermeister der Chemnitzer Bäckerinnung gewählt. Ab 1909 bis 1928 war er Erster Obermeister der Chemnitzer Bäckerinnung. Er war Mitbegründer und bis 1922 Vorsitzender der Schutzgemeinschaft für Handel und Gewerbe in Chemnitz. Er war außerdem Vorsitzender des Verbandes der Versicherungsanstalten für selbstständige Gewerbetreibende Sachsens. 1911 war er an der Gründung der Chemnitzer Gewerbebank, die auf seine Anregung hin entstand, beteiligt.

Von 1897 an war Biener 25 Jahre ununterbrochen Mitglied der
Stadtverordnetenversammlung von Chemnitz, sein Steckenpferd war dabei die Schulpolitik. Er war von 1909 bis 1918 Mitglied der Zweiten Kammer der sächsischen Ständeversammlung. Er gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an, anschließend war er bis Juli 1932 Reichstagsabgeordneter. Biener verstarb in Chemnitz im Juni 1940 im Alter von 74 Jahren.

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