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Obermeister Karl Gräf, Hermann Arndt, Harald Witte, Hans-Jürgen Hartmann (v.r.) und die Innungsbäcker auf der Dachterrasse von Wolf ButterBack.
© Die Aufnahme dieses Vorzeigebetriebes in ihre Reihen nahmen die Bäcker zum Anlass für eine Firmenbesichtigung, an der neben dem Vorstand um Obermeister Karl Gräf und Stellvertreter Holger Hieronymus gut 15 Mitglieder sowie als Gäste Günter Kolb, Einkaufsleiter der BÄKO Franken Oberbayern-Nord, und aus Nürnberg Obermeister Markus Döllner und Fachvereins-Vorsitzender Martin Scholz teilnahmen. Man erhielt Einblicke von der Teigerei über die Aufarbeitungslinie bis zu Gär- und Reiferäumen, Frostung und Verpackung. Das Geschäftsführer-Trio um Ernst Stengel (zuständig für Produktion und Verkauf), Axel Dirschner (Finanzen und Personal) und Christian Tomasch (Vertrieb und Marketing) lieferte jede Menge Infos dazu. Butter statt Margarine
So werden bei Wolf inzwischen täglich rund 50 Tonnen Mehl und 20 Tonnen Markenbutter verarbeitet. Laut Tomasch belief sich der Jahresabsatz 2016 auf 32.791 Tonnen Ware – oder 323 Mio. Stück. Zum Produktportfolio zählen vor allem Feinbackwaren, also Croissants, Plunder- und Blätterteigteilchen in unterschiedlichen Convenience-Stufen (ungegart, vorgegart, fertiggebacken). Dabei setze man weiterhin auf handwerkliche Qualität, verwende z.B. in der Tradition des Firmengründers Butter statt Margarine, hoble Haselnüsse noch selbst oder falte Quarktaschen von Hand. Auch eine bis zu acht Stunden lange Teigführung gehöre dazu, was Volumen, Geschmack und Frischhaltung zugute komme.  Qualitätsbewusst und standorttreu
Dieses Qualitätsbewusstsein würdigte Karl Gräf in seinem Dank an die Wolf-Führungsriege. Erster Adressat der Firma sei immer noch das Bäckerhandwerk, nicht Tankstellen und Discounter. Und sie sei seit Umzug aus Stein nach Nürnberg (1994) und später nach Fürth (2000) standorttreu: So wurde im Herbst 2016 am Firmensitz an der Magazinstraße 77 der erste Spatenstich für ein drittes Werk mit einer Gesamtfläche von über 18.000 qm sowie ein zweites Tiefkühl-Hochregallager mit 8.700 Palettenstellplätzen getätigt. Rund 50 Mio. Euro soll die Erweiterungsmaßnahme, die Ende 2017 beendet sein soll, kosten. Permanente Innovation sieht Geschäftsleitungs-Sprecher Tomasch als Grund des Wachstums. Man versuche die Kunden mit Neuheiten zu begeistern und damit indirekt auch den Umsatz in den Bäckereien steigern zu helfen, die man v.a. über die BÄKO-Genossenschaften bediene. Für gut befunden
In diesem Jahr konnte Wolf ButterBack die Prüfer der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) von ihren Produkten überzeugen. Das Ergebnis: 14-mal Gold und 7-mal Silber. Zertifiziert ist das auf vielen Messen (von Anuga bis Singapur) vertretene Unternehmen nach dem „International Food Standard“. Hauptabsatzmärkte sind Deutschland und Österreich, man liefert Tiefkühl-Teiglinge aber auch nach Süd- und Osteuropa, die Türkei, Russland, Saudi-Arabien oder Japan. In 25. Jahr ihres Bestehens firmiert Wolf ButterBack als KG und gehört seit dem Unfalltod von Geschäftsführerin Dagmar Kreis (2002) und dem Verkauf des Unternehmens (2004) durch Erwin Wolf zur Martin-Braun-Gruppe (Hannover). Diese ist Teil des Geschäftsfeldes Nahrungsmittel der Oetker-Gruppe (Bielefeld).
Innungen

Vom Garagenbetrieb zum Global Player

Die Erfolgsgeschichte von Erwin Wolf begann wie die von Apple-Gründer Steve Jobs in einer Garage: In Stein bei Nürnberg begannen 1991 der Bäckermeister und Dagmar Kreis, mit einem 13-köpfigen Team ein Dutzend Plundergebäcke herzustellen. Heute beschäftigt Wolf ButterBack in Fürth 530 Mitarbeiter, verkauft als Global Player ein Sortiment aus ca. 150 Produkten in gut 20 Länder – und ist das jüngste Mitglied der Bäckerinnung Fürth-Neustadt/Aisch.

Die Aufnahme dieses Vorzeigebetriebes in ihre Reihen nahmen die Bäcker zum Anlass für eine Firmenbesichtigung, an der neben dem Vorstand um Obermeister Karl Gräf und Stellvertreter Holger Hieronymus gut 15 Mitglieder sowie als Gäste Günter Kolb, Einkaufsleiter der BÄKO Franken Oberbayern-Nord, und aus Nürnberg Obermeister Markus Döllner und Fachvereins-Vorsitzender Martin Scholz teilnahmen. Man erhielt Einblicke von der Teigerei über die Aufarbeitungslinie bis zu Gär- und Reiferäumen, Frostung und Verpackung. Das Geschäftsführer-Trio um Ernst Stengel (zuständig für Produktion und Verkauf), Axel Dirschner (Finanzen und Personal) und Christian Tomasch (Vertrieb und Marketing) lieferte jede Menge Infos dazu.
Butter statt Margarine
So werden bei Wolf inzwischen täglich rund 50 Tonnen Mehl und 20 Tonnen Markenbutter verarbeitet. Laut Tomasch belief sich der Jahresabsatz 2016 auf 32.791 Tonnen Ware – oder 323 Mio. Stück. Zum Produktportfolio zählen vor allem Feinbackwaren, also Croissants, Plunder- und Blätterteigteilchen in unterschiedlichen Convenience-Stufen (ungegart, vorgegart, fertiggebacken). Dabei setze man weiterhin auf handwerkliche Qualität, verwende z.B. in der Tradition des Firmengründers Butter statt Margarine, hoble Haselnüsse noch selbst oder falte Quarktaschen von Hand. Auch eine bis zu acht Stunden lange Teigführung gehöre dazu, was Volumen, Geschmack und Frischhaltung zugute komme. 
Qualitätsbewusst und standorttreu
Dieses Qualitätsbewusstsein würdigte Karl Gräf in seinem Dank an die Wolf-Führungsriege. Erster Adressat der Firma sei immer noch das Bäckerhandwerk, nicht Tankstellen und Discounter. Und sie sei seit Umzug aus Stein nach Nürnberg (1994) und später nach Fürth (2000) standorttreu: So wurde im Herbst 2016 am Firmensitz an der Magazinstraße 77 der erste Spatenstich für ein drittes Werk mit einer Gesamtfläche von über 18.000 qm sowie ein zweites Tiefkühl-Hochregallager mit 8.700 Palettenstellplätzen getätigt. Rund 50 Mio. Euro soll die Erweiterungsmaßnahme, die Ende 2017 beendet sein soll, kosten. Permanente Innovation sieht Geschäftsleitungs-Sprecher Tomasch als Grund des Wachstums. Man versuche die Kunden mit Neuheiten zu begeistern und damit indirekt auch den Umsatz in den Bäckereien steigern zu helfen, die man v.a. über die BÄKO-Genossenschaften bediene.
Für gut befunden
In diesem Jahr konnte Wolf ButterBack die Prüfer der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) von ihren Produkten überzeugen. Das Ergebnis: 14-mal Gold und 7-mal Silber. Zertifiziert ist das auf vielen Messen (von Anuga bis Singapur) vertretene Unternehmen nach dem „International Food Standard“. Hauptabsatzmärkte sind Deutschland und Österreich, man liefert Tiefkühl-Teiglinge aber auch nach Süd- und Osteuropa, die Türkei, Russland, Saudi-Arabien oder Japan. In 25. Jahr ihres Bestehens firmiert Wolf ButterBack als KG und gehört seit dem Unfalltod von Geschäftsführerin Dagmar Kreis (2002) und dem Verkauf des Unternehmens (2004) durch Erwin Wolf zur Martin-Braun-Gruppe (Hannover). Diese ist Teil des Geschäftsfeldes Nahrungsmittel der Oetker-Gruppe (Bielefeld).

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