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Die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk beruhigt sich. Die Trendmeldung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zum zweiten Quartal 2007 zeigt, dass der Aufschwung kein Selbstläufer ist, vor allem die von der Binnenkonjunktur abhängigen Wirtschaftsbereiche seien auf eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik angewiesen
© Die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk beruhigt sich. Die Trendmeldung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zum zweiten Quartal 2007 zeigt, dass der Aufschwung kein Selbstläufer ist, vor allem die von der Binnenkonjunktur abhängigen Wirtschaftsbereiche seien auf eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik angewiesen (Unternehmenssteuer-Reform, Beitragssenkungen, öffentliche Bauinvestitionen). Die Tendenzen im Sommer 2007 sind laut ZDH:Erwartungsgemäß fiel die weitere saisonale Belebung vor dem Hintergrund des guten ersten Quartals schwächer aus als in den Vorjahren. Die Stimmung unter den Handwerksbetrieben ist aber nach wie vor gut. Sie beurteilen ihre Geschäftslage etwas besser als im ersten Quartal des Jahres und nur geringfügig schlechter als im dritten Quartal 2006. Knapp 80% sind zufrieden (47%) oder beurteilen ihre Lage sogar mit gut (30%). Damit überwiegen weiterhin die positiven die negativen Stimmen.Umsätze und Auftragsbestände stützen das positive Stimmungsbild: Rund jeder vierte Handwerksbetrieb konnte Zuwächse verbuchen, jeder zweite konnte sein Umsatz- und Auftragsniveau halten. Zwar sind die Ergebnisse nicht ganz so positiv wie bei der Geschäftslagebeurteilung und wie im dritten Quartal 2006, aber inzwischen arbeiten die Handwerksbetriebe auch auf einem höheren Niveau. Zuwächse fallen schwerer.Als Folge der anhaltend guten Konjunktur haben die Betriebe per Saldo gegenüber dem ersten Quartal leicht Beschäftigung aufgebaut.Trotz der positiven Stimmung ist aber unverkennbar, dass sich der rasante Aufschwung des Vorjahres nicht fortsetzt: Auftragsreichweiten und Betriebsauslastung der Betriebe sind zwar im Vergleich zum ersten Quartal gestiegen, erreichen aber nicht mehr ganz die Werte zur Jahresmitte 2006. Die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk beruhigt sich. Verantwortlich ist dafür vor allem die nicht mehr so starke Binnennachfrage.Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) erklärt der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler: „Die erfreuliche dynamische Entwicklung am Arbeitsmarkt muss verstetigt werden. Das Handwerk fordert deshalb die Bundesregierung auf, den Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung auf bis zu 3,2% zu senken. Eine solche spürbare Entlastung des Faktors Arbeit wird mehr reguläre Arbeitsplätze schaffen. Schon jetzt profitieren auch Langzeitarbeitslose vom Aufschwung. Diesen Trend gilt es zu festigen. Arbeitsmarktpolitischer Aktionismus mit Sonderprogrammen bleibt in aller Regel wirkungslos, ja bedroht oft reguläre Arbeitsplätze. Das Handwerk erwartet, dass die Bundesregierung endlich ein Konzept für die Entrümpelung des überbordenden arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkastens vorlegt.“"
Branche aktuell

Handwerkskonjunktur in ruhigen Bahnen

Die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk beruhigt sich. Die Trendmeldung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zum zweiten Quartal 2007 zeigt, dass der Aufschwung kein Selbstläufer ist, vor allem die von der Binnenkonjunktur abhängigen Wirtschaftsbereiche seien auf eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik angewiesen

Die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk beruhigt sich. Die Trendmeldung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zum zweiten Quartal 2007 zeigt, dass der Aufschwung kein Selbstläufer ist, vor allem die von der Binnenkonjunktur abhängigen Wirtschaftsbereiche seien auf eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik angewiesen (Unternehmenssteuer-Reform, Beitragssenkungen, öffentliche Bauinvestitionen). Die Tendenzen im Sommer 2007 sind laut ZDH:Erwartungsgemäß fiel die weitere saisonale Belebung vor dem Hintergrund des guten ersten Quartals schwächer aus als in den Vorjahren. Die Stimmung unter den Handwerksbetrieben ist aber nach wie vor gut. Sie beurteilen ihre Geschäftslage etwas besser als im ersten Quartal des Jahres und nur geringfügig schlechter als im dritten Quartal 2006. Knapp 80% sind zufrieden (47%) oder beurteilen ihre Lage sogar mit gut (30%). Damit überwiegen weiterhin die positiven die negativen Stimmen.Umsätze und Auftragsbestände stützen das positive Stimmungsbild: Rund jeder vierte Handwerksbetrieb konnte Zuwächse verbuchen, jeder zweite konnte sein Umsatz- und Auftragsniveau halten. Zwar sind die Ergebnisse nicht ganz so positiv wie bei der Geschäftslagebeurteilung und wie im dritten Quartal 2006, aber inzwischen arbeiten die Handwerksbetriebe auch auf einem höheren Niveau. Zuwächse fallen schwerer.Als Folge der anhaltend guten Konjunktur haben die Betriebe per Saldo gegenüber dem ersten Quartal leicht Beschäftigung aufgebaut.Trotz der positiven Stimmung ist aber unverkennbar, dass sich der rasante Aufschwung des Vorjahres nicht fortsetzt: Auftragsreichweiten und Betriebsauslastung der Betriebe sind zwar im Vergleich zum ersten Quartal gestiegen, erreichen aber nicht mehr ganz die Werte zur Jahresmitte 2006. Die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk beruhigt sich. Verantwortlich ist dafür vor allem die nicht mehr so starke Binnennachfrage.Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) erklärt der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler: „Die erfreuliche dynamische Entwicklung am Arbeitsmarkt muss verstetigt werden. Das Handwerk fordert deshalb die Bundesregierung auf, den Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung auf bis zu 3,2% zu senken. Eine solche spürbare Entlastung des Faktors Arbeit wird mehr reguläre Arbeitsplätze schaffen. Schon jetzt profitieren auch Langzeitarbeitslose vom Aufschwung. Diesen Trend gilt es zu festigen. Arbeitsmarktpolitischer Aktionismus mit Sonderprogrammen bleibt in aller Regel wirkungslos, ja bedroht oft reguläre Arbeitsplätze. Das Handwerk erwartet, dass die Bundesregierung endlich ein Konzept für die Entrümpelung des überbordenden arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkastens vorlegt.““

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