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Höchstwerte bei den Preissteigerungsraten, ausgelöst in erster Linie durch explodierende Energiepreise, lassen die Verbraucher zunehmend um ihre Kaufkraft fürchten. In deren Sog muss auch die Konjunkturerwartung deutliche Einbußen hinnehmen, zumal die Rezessionsängste stärker werden, wie die aktuelle GfK-Konsumklima-Studie ergab.
© Höchstwerte bei den Preissteigerungsraten, ausgelöst in erster Linie durch explodierende Energiepreise, lassen die Verbraucher zunehmend um ihre Kaufkraft fürchten. In deren Sog muss auch die Konjunkturerwartung deutliche Einbußen hinnehmen, zumal die Rezessionsängste stärker werden, wie die aktuelle GfK-Konsumklima-Studie ergab. Die Sorge um die Kaufkraft lässt zudem die Anschaffungsneigung erneut nachgeben, wenn auch deutlich gemäßigter als die Einkommensaussichten. Die Konjunkturerwartung musste im Juli mit einem Minus von 15,5 Punkten erneut hohe Einbußen verkraften. Aktuell wird ein Wert von -8 Punkten gemessen.Neben der hohen Inflation fürchten viele Bundesbürger offenbar, dass sich die Konjunktur in Deutschland spürbarer abkühlen dürfte als bislang erwartet. Meldungen aus den USA, wonach die Finanzmarktkrise bei weitem noch nicht ausgestanden scheint, stützen diese Annahmen. Schließlich sorgt der anhaltend hohe Euro für eine Gefährdung der Exportdynamik.Die anhaltend hohe Inflation in Deutschland drückt auf die Einkommensaussichten der Bundesbürger. Der Indikator zur Einkommenserwartung verliert im Juli 12,8 Punkte und weist nun -20 Punkte auf. Ein ähnlich niedriger Wert wurde zuletzt vor knapp vier Jahren – im August 2004 – gemessen. Somit sehen die Konsumenten ihre Kaufkraftzuwächse, die sich zunächst aufgrund der teilweise ansehnlichen Tariferhöhungen in einigen Branchen erfreulich entwickelten, mehr und mehr schwinden. Auch die positive Wirkung der guten Arbeitsmarktentwicklung auf die Einkommen wird von den Preissteigerungen überlagert.Höhere Preise drücken KonsumlauneDie Furcht vor weiteren Kaufkraftverlusten infolge der Inflation drückt auch auf die Kauflaune der Verbraucher. Die Anschaffungsneigung verliert im Juli vergleichsweise moderat 2,5 Punkte und weist nun -26,2 Zähler auf. Im Vorjahresvergleich betragen die Verluste inzwischen allerdings gut 35 Punkte. So dürften in Erwartung der nächsten Energierechnungen – wie z.B. Nebenkostenabrechnungen oder auch die Heizölrechnung – die Konsumenten hinsichtlich weiterer Anschaffungen zurückhaltender werden. Sie rechnen damit, künftig einen größeren Teil ihrer Haushaltsbudgets für Energiekosten aufwenden zu müssen. Größere Anschaffungen dürften damit in vielen Fällen entweder verschoben oder ganz aufgegeben werden.
Branche aktuell

Inflation belastet Konsumklima

Höchstwerte bei den Preissteigerungsraten, ausgelöst in erster Linie durch explodierende Energiepreise, lassen die Verbraucher zunehmend um ihre Kaufkraft fürchten. In deren Sog muss auch die Konjunkturerwartung deutliche Einbußen hinnehmen, zumal die Rezessionsängste stärker werden, wie die aktuelle GfK-Konsumklima-Studie ergab.

Höchstwerte bei den Preissteigerungsraten, ausgelöst in erster Linie durch explodierende Energiepreise, lassen die Verbraucher zunehmend um ihre Kaufkraft fürchten. In deren Sog muss auch die Konjunkturerwartung deutliche Einbußen hinnehmen, zumal die Rezessionsängste stärker werden, wie die aktuelle GfK-Konsumklima-Studie ergab. Die Sorge um die Kaufkraft lässt zudem die Anschaffungsneigung erneut nachgeben, wenn auch deutlich gemäßigter als die Einkommensaussichten. Die Konjunkturerwartung musste im Juli mit einem Minus von 15,5 Punkten erneut hohe Einbußen verkraften. Aktuell wird ein Wert von -8 Punkten gemessen.Neben der hohen Inflation fürchten viele Bundesbürger offenbar, dass sich die Konjunktur in Deutschland spürbarer abkühlen dürfte als bislang erwartet. Meldungen aus den USA, wonach die Finanzmarktkrise bei weitem noch nicht ausgestanden scheint, stützen diese Annahmen. Schließlich sorgt der anhaltend hohe Euro für eine Gefährdung der Exportdynamik.Die anhaltend hohe Inflation in Deutschland drückt auf die Einkommensaussichten der Bundesbürger. Der Indikator zur Einkommenserwartung verliert im Juli 12,8 Punkte und weist nun -20 Punkte auf. Ein ähnlich niedriger Wert wurde zuletzt vor knapp vier Jahren – im August 2004 – gemessen. Somit sehen die Konsumenten ihre Kaufkraftzuwächse, die sich zunächst aufgrund der teilweise ansehnlichen Tariferhöhungen in einigen Branchen erfreulich entwickelten, mehr und mehr schwinden. Auch die positive Wirkung der guten Arbeitsmarktentwicklung auf die Einkommen wird von den Preissteigerungen überlagert.Höhere Preise drücken KonsumlauneDie Furcht vor weiteren Kaufkraftverlusten infolge der Inflation drückt auch auf die Kauflaune der Verbraucher. Die Anschaffungsneigung verliert im Juli vergleichsweise moderat 2,5 Punkte und weist nun -26,2 Zähler auf. Im Vorjahresvergleich betragen die Verluste inzwischen allerdings gut 35 Punkte. So dürften in Erwartung der nächsten Energierechnungen – wie z.B. Nebenkostenabrechnungen oder auch die Heizölrechnung – die Konsumenten hinsichtlich weiterer Anschaffungen zurückhaltender werden. Sie rechnen damit, künftig einen größeren Teil ihrer Haushaltsbudgets für Energiekosten aufwenden zu müssen. Größere Anschaffungen dürften damit in vielen Fällen entweder verschoben oder ganz aufgegeben werden.

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