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Das Ulmer Museum der Brotkultur zeigt bis zum 31. August die Sonderausstellung „Markus Lüpertz und die Ähre“ mit einer literarischen Einstimmung von Gertrud Eiselen.
© Das Ulmer Museum der Brotkultur zeigt bis zum 31. August die Sonderausstellung „Markus Lüpertz und die Ähre“ mit einer literarischen Einstimmung von Gertrud Eiselen.Lüpertz, eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten Deutschlands, setzte sich Anfang der 70er Jahre intensiv mit dem Motiv der Ähre auseinander. Werke dieser Schaffensphase treffen im Museum der Brotkultur auf eine kulturhistorisch ausgerichtete Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Grafiken, Plakaten, Münzen und Objekten zum Thema der Ähre.Strenge Fokussierung auf das Motiv der Ähre Es ist dem Museum der Brotkultur gelungen, für die Hauptausstellung dieses Jahres aus dem malerischen Werk von Markus Lüpertz 30 Werke in strenger Fokussierung auf das Motiv der Ähre zusammenzutragen. Die Bilder gehören zu der Werkphase der „Deutschen Motive“, die den bleibenden Platz von Lüpertz in der Kunstgeschichte begründet haben.Auf der anderen Seite beherbergt die Sammlung des Museums einen umfangreichen Bestand von Gemälden, Skulpturen, Grafiken und Objekten, die dem Thema der Ähre zuzuordnen sind. Dieses Material ist noch nie im Zusammenhang ausgestellt worden.Unterschiedliche historische BedeutungenSo ergibt sich die Möglichkeit, die freien Kunstschöpfungen des Markus Lüpertz mit der langen kulturellen Vorgeschichte des Motivs der Ähre zusammenzubringen. In diesem zweiten, kulturgeschichtlichen Teil der Ausstellung wird ein Einblick in die unterschiedlichen historischen Bedeutungen des Motivs der Ähre gegeben. Es werden hierbei vier Darstellungsarten unterschieden: wissenschaftliche Darstellungen, Ähren-Zeichen, die Ähre als Emblem und die Ähre als Symbol.Die Ausstellung steht ganz in der etablierten Tradition des Hauses, zeitgenössische Kunst in der Begegnung mit den Themen Brot und Getreide zu präsentieren. Durch die Gegenüberstellung der kulturellen Bedeutungen der Ähre mit der Malerei Lüpertz’ wird besonders deutlich, wie der Künstler versucht, durch den Akt des Malens das Ähren-Bild einer bestimmten zweckgebundenen Aussage zu entreißen und von der Überlast seiner Bedeutungen zu befreien.Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit der Galerie Werner, Köln, die das Gesamtoeuvre des Künstlers betreut.Weitere Einzelleihgeber sind:Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen; Kunstsammlung Kleihues GbR, Dülmen-Rorup; Reinhard Onnasch Kunsthandel, Berlin; Galerie „Der Spiegel“, Köln; Galerie Bodenseekreis, Salem; Gemeentemuseum Den Haag; verschiedene private Leihgeber.
Branche aktuell

Die Ähre: Phänomen – Zeichen – Emblem – Symbol

Das Ulmer Museum der Brotkultur zeigt bis zum 31. August die Sonderausstellung „Markus Lüpertz und die Ähre“ mit einer literarischen Einstimmung von Gertrud Eiselen.

Das Ulmer Museum der Brotkultur zeigt bis zum 31. August die Sonderausstellung „Markus Lüpertz und die Ähre“ mit einer literarischen Einstimmung von Gertrud Eiselen.Lüpertz, eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten Deutschlands, setzte sich Anfang der 70er Jahre intensiv mit dem Motiv der Ähre auseinander. Werke dieser Schaffensphase treffen im Museum der Brotkultur auf eine kulturhistorisch ausgerichtete Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Grafiken, Plakaten, Münzen und Objekten zum Thema der Ähre.Strenge Fokussierung auf das Motiv der Ähre Es ist dem Museum der Brotkultur gelungen, für die Hauptausstellung dieses Jahres aus dem malerischen Werk von Markus Lüpertz 30 Werke in strenger Fokussierung auf das Motiv der Ähre zusammenzutragen. Die Bilder gehören zu der Werkphase der „Deutschen Motive“, die den bleibenden Platz von Lüpertz in der Kunstgeschichte begründet haben.Auf der anderen Seite beherbergt die Sammlung des Museums einen umfangreichen Bestand von Gemälden, Skulpturen, Grafiken und Objekten, die dem Thema der Ähre zuzuordnen sind. Dieses Material ist noch nie im Zusammenhang ausgestellt worden.Unterschiedliche historische BedeutungenSo ergibt sich die Möglichkeit, die freien Kunstschöpfungen des Markus Lüpertz mit der langen kulturellen Vorgeschichte des Motivs der Ähre zusammenzubringen. In diesem zweiten, kulturgeschichtlichen Teil der Ausstellung wird ein Einblick in die unterschiedlichen historischen Bedeutungen des Motivs der Ähre gegeben. Es werden hierbei vier Darstellungsarten unterschieden: wissenschaftliche Darstellungen, Ähren-Zeichen, die Ähre als Emblem und die Ähre als Symbol.Die Ausstellung steht ganz in der etablierten Tradition des Hauses, zeitgenössische Kunst in der Begegnung mit den Themen Brot und Getreide zu präsentieren. Durch die Gegenüberstellung der kulturellen Bedeutungen der Ähre mit der Malerei Lüpertz’ wird besonders deutlich, wie der Künstler versucht, durch den Akt des Malens das Ähren-Bild einer bestimmten zweckgebundenen Aussage zu entreißen und von der Überlast seiner Bedeutungen zu befreien.Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit der Galerie Werner, Köln, die das Gesamtoeuvre des Künstlers betreut.Weitere Einzelleihgeber sind:Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen; Kunstsammlung Kleihues GbR, Dülmen-Rorup; Reinhard Onnasch Kunsthandel, Berlin; Galerie „Der Spiegel“, Köln; Galerie Bodenseekreis, Salem; Gemeentemuseum Den Haag; verschiedene private Leihgeber.

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