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Der Entwurf des IFRS für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird von nahezu allen Betroffenen, u. a. auch dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) und dem Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV), abgelehnt.
© Der Entwurf des IFRS für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird von nahezu allen Betroffenen, u. a. auch dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) und dem Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV), abgelehnt. Beide Verbände stimmen darin überein, dass dem IAS-Board jede demokratische Legitimation fehlt, da der Mittelstand in die Erarbeitung des Entwurfs zu keinem Zeitpunkt eingebunden war. Den besonderen Bedingungen und dem Bedarf des Mittelstandes hinsichtlich des Informationsumfanges, der Art der Darstellung, und des Arbeitsaufwandes würden die in Rede stehenden Standards nicht gerecht. Personengesellschaften und Genossenschaften stünden vor dem Problem eines nicht mehr sachgerechten Eigenkapitalnachweises, stellen DGRV und ZGV unisono fest. Deutliche Diskrepanz Der Mittelstand sei auf einfache und - unter Kosten-Nutzen-Überlegungen - vorteilhafte Rechnungslegungsregeln angewiesen. Eine in einer Genossenschaft durchgeführte Probeumstellung von einer HGB- auf eine IFRS-Bilanz, zeige diese Diskrepanz deutlich, heißt es weiter.Über diese Thematik - und die sich daraus ergebene Problematik - informieren DGRV und ZGV auf einer gemeinsamen Pressekonferenz (5. Mai, ab 11 Uhr) aus dem Blickwinkel der Politik, der Wirtschaftsprüfung und des Mittelstandes.Gesprächspartner sind neben Lutz Henning, ZGV-Vizepräsident und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der BÄKO-Zentrale Nord, noch der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Staatssekretär Hartmut Schauerte MdB, sowie Gero Hagemeister, DGRV-Vorstandsmitglied und GF der DGR Wirtschaftsprüfung.
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Demokratische Legitimation fehlt

Der Entwurf des IFRS für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird von nahezu allen Betroffenen, u. a. auch dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) und dem Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV), abgelehnt.

Der Entwurf des IFRS für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird von nahezu allen Betroffenen, u. a. auch dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) und dem Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV), abgelehnt. Beide Verbände stimmen darin überein, dass dem IAS-Board jede demokratische Legitimation fehlt, da der Mittelstand in die Erarbeitung des Entwurfs zu keinem Zeitpunkt eingebunden war. Den besonderen Bedingungen und dem Bedarf des Mittelstandes hinsichtlich des Informationsumfanges, der Art der Darstellung, und des Arbeitsaufwandes würden die in Rede stehenden Standards nicht gerecht. Personengesellschaften und Genossenschaften stünden vor dem Problem eines nicht mehr sachgerechten Eigenkapitalnachweises, stellen DGRV und ZGV unisono fest. Deutliche Diskrepanz Der Mittelstand sei auf einfache und – unter Kosten-Nutzen-Überlegungen – vorteilhafte Rechnungslegungsregeln angewiesen. Eine in einer Genossenschaft durchgeführte Probeumstellung von einer HGB- auf eine IFRS-Bilanz, zeige diese Diskrepanz deutlich, heißt es weiter.Über diese Thematik – und die sich daraus ergebene Problematik – informieren DGRV und ZGV auf einer gemeinsamen Pressekonferenz (5. Mai, ab 11 Uhr) aus dem Blickwinkel der Politik, der Wirtschaftsprüfung und des Mittelstandes.Gesprächspartner sind neben Lutz Henning, ZGV-Vizepräsident und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der BÄKO-Zentrale Nord, noch der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Staatssekretär Hartmut Schauerte MdB, sowie Gero Hagemeister, DGRV-Vorstandsmitglied und GF der DGR Wirtschaftsprüfung.

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