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Laut Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juli setzt sich der Aufwärtstrend des Konsumklimas im Sommer fort. Konjunktur- und Einkommenserwartung legen zu; die Anschaffungsneigung steigt deutlich an.
© Laut Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juli setzt sich der Aufwärtstrend des Konsumklimas im Sommer fort. Konjunktur- und Einkommenserwartung legen zu; die Anschaffungsneigung steigt deutlich an. Nach dem moderaten Anstieg im Vormonat legen die Konjunkturaussichten im Juli etwas deutlicher zu. Die Inflation schwindet und den Bürgern bleibt mehr Geld im Portemonnaie. Dies honorieren die Konsumenten mit einer erneut steigenden Einkommenserwartung. Zudem sorgen stabile oder sogar sinkende Preise dafür, dass die Anschaffungsneigung im Juli von allen Indikatoren am stärksten gewinnt. Neben den günstigen Preisen spielt auch die Tatsache eine wichtige Rolle, dass der Arbeitsmarkt bislang noch nicht eingebrochen ist. Allerdings dürfte der Härtetest für das Konsumklima noch bevorstehen, sollten die Arbeitslosenzahlen im Spätherbst wieder stärker steigen, so die GfK. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 3,0 Punkten im Juli für August einen Wert von 3,5 Punkten und verbessert sich damit stärker als im Vormonat. Im längerfristigen Vergleich bleibt das Konsumklima jedoch auf einem recht niedrigen Niveau. Rezessionstief deutlich hinter sich gelassen Der Konjunkturpessimismus nimmt auch im Juli dieses Jahres ab. Der aktuelle Zugewinn von 8,6 Punkten ist der vierte Anstieg in Folge. Die Konjunkturerwartungen haben damit ihr Rezessionstief von Anfang des Jahres deutlich hinter sich gelassen. Offenbar gehen die Verbraucher davon aus, dass die steile Talfahrt der Konjunktur zum Stillstand gekommen ist, wenngleich sie die Rezession nicht für überwunden halten. Damit teilen die Verbraucher die Einschätzung mehrerer Konjunkturexperten, die zu einer ähnlichen Wertung kommen. Nach dem deutlichen Plus von 6 Punkten im Vormonat gewinnt die Einkommenserwartung im Juli noch einmal gut 5 Zähler hinzu. Aktuell weist der Indikator 1,8 Punkte auf. Damit liegt er zum ersten Mal seit April 2008 wieder im positiven Bereich. Bereitschaft zu konsumieren Die Anschaffungsneigung verbessert ihr ohnehin gutes Niveau im Juli dieses Jahres noch einmal spürbar. Mit einem Plus von 10,6 Punkten fällt der Zuwachs sogar zweistellig aus. Vor allem das niedrige Preisniveau ist momentan ein wesentlicher Impuls für die Konsumneigung. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich wiederholt ein direkter Zusammenhang zwischen den Preiserwartungen der Verbraucher und ihrer Bereitschaft zu konsumieren. Förderlich für die Anschaffungsneigung dürfte zudem die Tatsache sein, dass aufgrund des derzeitig niedrigen Zinsniveaus und infolge der Finanzkrise das Sparen nicht sehr hoch im Kurs steht. Dies belegt die rückläufige Sparneigung.
Branche aktuell

Konsumklima bleibt im Aufwärtstrend

Laut Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juli setzt sich der Aufwärtstrend des Konsumklimas im Sommer fort. Konjunktur- und Einkommenserwartung legen zu; die Anschaffungsneigung steigt deutlich an.

Laut Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juli setzt sich der Aufwärtstrend des Konsumklimas im Sommer fort. Konjunktur- und Einkommenserwartung legen zu; die Anschaffungsneigung steigt deutlich an.
Nach dem moderaten Anstieg im Vormonat legen die Konjunkturaussichten im Juli etwas deutlicher zu. Die Inflation schwindet und den Bürgern bleibt mehr Geld im Portemonnaie. Dies honorieren die Konsumenten mit einer erneut steigenden Einkommenserwartung. Zudem sorgen stabile oder sogar sinkende Preise dafür, dass die Anschaffungsneigung im Juli von allen Indikatoren am stärksten gewinnt. Neben den günstigen Preisen spielt auch die Tatsache eine wichtige Rolle, dass der Arbeitsmarkt bislang noch nicht eingebrochen ist. Allerdings dürfte der Härtetest für das Konsumklima noch bevorstehen, sollten die Arbeitslosenzahlen im Spätherbst wieder stärker steigen, so die GfK. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 3,0 Punkten im Juli für August einen Wert von 3,5 Punkten und verbessert sich damit stärker als im Vormonat. Im längerfristigen Vergleich bleibt das Konsumklima jedoch auf einem recht niedrigen Niveau.
Rezessionstief deutlich hinter sich gelassen
Der Konjunkturpessimismus nimmt auch im Juli dieses Jahres ab. Der aktuelle Zugewinn von 8,6 Punkten ist der vierte Anstieg in Folge. Die Konjunkturerwartungen haben damit ihr Rezessionstief von Anfang des Jahres deutlich hinter sich gelassen. Offenbar gehen die Verbraucher davon aus, dass die steile Talfahrt der Konjunktur zum Stillstand gekommen ist, wenngleich sie die Rezession nicht für überwunden halten. Damit teilen die Verbraucher die Einschätzung mehrerer Konjunkturexperten, die zu einer ähnlichen Wertung kommen. Nach dem deutlichen Plus von 6 Punkten im Vormonat gewinnt die Einkommenserwartung im Juli noch einmal gut 5 Zähler hinzu. Aktuell weist der Indikator 1,8 Punkte auf. Damit liegt er zum ersten Mal seit April 2008 wieder im positiven Bereich.
Bereitschaft zu konsumieren
Die Anschaffungsneigung verbessert ihr ohnehin gutes Niveau im Juli dieses Jahres noch einmal spürbar. Mit einem Plus von 10,6 Punkten fällt der Zuwachs sogar zweistellig aus. Vor allem das niedrige Preisniveau ist momentan ein wesentlicher Impuls für die Konsumneigung. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich wiederholt ein direkter Zusammenhang zwischen den Preiserwartungen der Verbraucher und ihrer Bereitschaft zu konsumieren. Förderlich für die Anschaffungsneigung dürfte zudem die Tatsache sein, dass aufgrund des derzeitig niedrigen Zinsniveaus und infolge der Finanzkrise das Sparen nicht sehr hoch im Kurs steht. Dies belegt die rückläufige Sparneigung.

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