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Das Museum der Brotkultur zeigt in seiner diesjährigen Weihnachtsausstellung, die am 30. November um 11 Uhr eröffnet wird, eine Auswahl hochwertiger und außergewöhnlicher Krippen von Landshuter Sammlern.
© Das Museum der Brotkultur zeigt in seiner diesjährigen Weihnachtsausstellung, die am 30. November um 11 Uhr eröffnet wird, eine Auswahl hochwertiger und außergewöhnlicher Krippen von Landshuter Sammlern.Leitmotiv der Ausstellung ist der Name des Geburtsortes Christi. Das hebräische bêt læchæm bedeutet „Haus des Brotes" oder „Brothausen".Es ist wohl nicht ohne Bedeutung, dass der Lebensweg Jesu, der sich selbst als „Brot des Lebens" oder als „Brot, das vom Himmel gekommen ist" bezeichnet, dort seinen Anfang genommen hat.Keine gesicherten Erkenntnisse über den UrsprungÜber den Ursprung der Weihnachtskrippe gibt es keine gesicherten Nachweise. Als Vorläufer gelten bildliche Darstellungen der Kindheitsgeschichte Jesu, das geistliche Schauspiel der Geburt Christi, welches aus einem liturgischen Wechselgesang bestand und sich mit den Geschehnissen der Heiligen Nacht befasste, oder auch der klösterliche Brauch des Kindlwiegens am Weihnachtsabend. Gerne wird Franz von Assisi als Vater des Krippenbrauches gesehen. Er stellte am Weihnachtsfest im Jahr 1223 in einer Höhle bei dem Ort Greccio (Mittelitalien) eine Futterkrippe auf und wollte den Menschen das Weihnachtsgeschehen damit so greifbar wie möglich machen.Jesuiten förderten die KrippenkunstSpäter waren die Jesuiten große Förderer der Krippenkunst. 1562 stellten sie zum ersten Mal nördlich der Alpen eine Weihnachtskrippe auf. Damit war auch der Grundstein für plastische Kirchenkrippen in Deutschland gelegt. Ausgehend von den Kirchen und Klöstern wurde der Krippenbrauch zunächst vom Adel übernommen, der entsprechend prächtige Inszenierungen in seinen Residenzen zur Schau stellte. In schlichterer Form hielt die Krippe aber auch bald Einzug in Bürger- und Bauernhäuser.Zu den Landshuter Krippen gehören aufwendig gestaltete Landschaftskrippen mit unzähligen Figuren und Gegenständen ebenso wie Klein- und Kastenkrippen. Sie sind aus den unterschiedlichsten Materialien (Elfenbein, Holz, Zinn, Terrakotta, Papier) und mit diversen Techniken gefertigt worden. Historische Stücke finden sich neben modernen Arbeiten aus vielen europäischen Regionen.
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Weihnachtskrippen aus drei Jahrhunderten

Das Museum der Brotkultur zeigt in seiner diesjährigen Weihnachtsausstellung, die am 30. November um 11 Uhr eröffnet wird, eine Auswahl hochwertiger und außergewöhnlicher Krippen von Landshuter Sammlern.

Das Museum der Brotkultur zeigt in seiner diesjährigen Weihnachtsausstellung, die am 30. November um 11 Uhr eröffnet wird, eine Auswahl hochwertiger und außergewöhnlicher Krippen von Landshuter Sammlern.Leitmotiv der Ausstellung ist der Name des Geburtsortes Christi. Das hebräische bêt læchæm bedeutet „Haus des Brotes“ oder „Brothausen“.Es ist wohl nicht ohne Bedeutung, dass der Lebensweg Jesu, der sich selbst als „Brot des Lebens“ oder als „Brot, das vom Himmel gekommen ist“ bezeichnet, dort seinen Anfang genommen hat.Keine gesicherten Erkenntnisse über den UrsprungÜber den Ursprung der Weihnachtskrippe gibt es keine gesicherten Nachweise. Als Vorläufer gelten bildliche Darstellungen der Kindheitsgeschichte Jesu, das geistliche Schauspiel der Geburt Christi, welches aus einem liturgischen Wechselgesang bestand und sich mit den Geschehnissen der Heiligen Nacht befasste, oder auch der klösterliche Brauch des Kindlwiegens am Weihnachtsabend. Gerne wird Franz von Assisi als Vater des Krippenbrauches gesehen. Er stellte am Weihnachtsfest im Jahr 1223 in einer Höhle bei dem Ort Greccio (Mittelitalien) eine Futterkrippe auf und wollte den Menschen das Weihnachtsgeschehen damit so greifbar wie möglich machen.Jesuiten förderten die KrippenkunstSpäter waren die Jesuiten große Förderer der Krippenkunst. 1562 stellten sie zum ersten Mal nördlich der Alpen eine Weihnachtskrippe auf. Damit war auch der Grundstein für plastische Kirchenkrippen in Deutschland gelegt. Ausgehend von den Kirchen und Klöstern wurde der Krippenbrauch zunächst vom Adel übernommen, der entsprechend prächtige Inszenierungen in seinen Residenzen zur Schau stellte. In schlichterer Form hielt die Krippe aber auch bald Einzug in Bürger- und Bauernhäuser.Zu den Landshuter Krippen gehören aufwendig gestaltete Landschaftskrippen mit unzähligen Figuren und Gegenständen ebenso wie Klein- und Kastenkrippen. Sie sind aus den unterschiedlichsten Materialien (Elfenbein, Holz, Zinn, Terrakotta, Papier) und mit diversen Techniken gefertigt worden. Historische Stücke finden sich neben modernen Arbeiten aus vielen europäischen Regionen.

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