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Das GfK-Konsumklima kann im April dieses Jahres seinen Abwärtstrend – zumindest vorläufig – stoppen. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartungen haben sich verbessert.
© Das GfK-Konsumklima kann im April dieses Jahres seinen Abwärtstrend – zumindest vorläufig – stoppen. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartungen haben sich verbessert. Der Arbeitsmarkt zeigt sich in diesem Jahr noch erstaunlich robust. Diese Stabilität in Verbindung mit den sich verstärkenden Signalen für eine Erholung der deutschen Wirtschaft lässt den Konjunkturoptimismus der Bundesbürger aktuell deutlich ansteigen. Mit einem Plus von gut 10 Punkten werden die Verluste aus den beiden Vormonaten mehr als kompensiert. Davon können im März auch die Einkommensaussichten mit einem moderaten Plus profitieren. Dagegen muss die Anschaffungsneigung geringe Einbußen hinnehmen, weist aber nach wie vor ein gutes Niveau auf. Arbeitsmarkt gibt den Takt vor Die stärker werdenden Erholungssignale der deutschen Wirtschaft sowie die Tatsache, dass der allgemein befürchtete starke Arbeitsplatzabbau bislang ausgeblieben ist, haben den Bundesbürgern offenbar etwas von ihrer Angst um den Arbeitsplatz genommen. Denn von saisonbedingten Einflüssen abgesehen hat sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen zuletzt kaum erhöht. Angesichts der Schwere der Krise, durch die die Bundesrepublik gegangen ist, ist dies ein überaus erfreuliches Ergebnis. Dies hat aktuell den Konjunkturoptimismus der Konsumenten gefördert. Diese Einschätzung der Konsumenten wird gemäß ifo-Geschäftsklimamomentan auch von den deutschen Unternehmen geteilt. Der steigende Konjunkturoptimismus der Bundesbürger ist der wesentliche Grund dafür, dass sie auch ihre Einkommensaussichten etwas optimistischer einschätzen. In den aktuellen Konjunkturprognosen kommen die Experten zunehmend zu dem Schluss, dass sich die Arbeitslosigkeit günstiger entwickeln dürfte als noch vor einigen Monaten prognostiziert. Dies wirkt sich entsprechend positiv auf die Einkommensentwicklung aus. Zudem stützen kaufkraftfördernde Maßnahmen der Regierung, wie z.B. die Kindergelderhöhung sowie die volle Absetzbarkeit der Krankenversicherungsbeiträge, die Einkommensstimmung. Anschaffungsneigung verhalten Von der optimistischeren Konjunktur- und Einkommensstimmung der deutschen Verbraucher kann die Anschaffungsneigung im März dieses Jahres nicht profitieren. Der Indikator verzeichnet ein kleines Minus von 0,8 Punkten. Dennoch weist er mit 23,4 Zähler ein vergleichsweise hohes Niveau gegenüber dem Vorjahr (13,9 Punkte) auf. Vor allem die höheren Benzinpreise haben in den letzten Wochen bei den Verbrauchern zu einer steigenden Preiserwartung geführt. Dies wirkt sich erfahrungsgemäß dämpfend auf die Konsumneigung aus. Ob sich das Konsumklima auch in den kommenden Monaten weiter stabilisieren wird, bleibt kaut GfK abzuwarten. Entscheidend wird die weitere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sein. Hier muss nach wie vor davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr höher sein wird als 2009. Folglich bleibt die GfK bei ihrer Prognose für den privaten Konsum in diesem Jahr, nachdem der Konsum keinen wesentlichen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten wird.
Branche aktuell

Hoffnung auf Konjunkturbelebung

Das GfK-Konsumklima kann im April dieses Jahres seinen Abwärtstrend – zumindest vorläufig – stoppen. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartungen haben sich verbessert.

Das GfK-Konsumklima kann im April dieses Jahres seinen Abwärtstrend – zumindest vorläufig – stoppen. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartungen haben sich verbessert.

Der Arbeitsmarkt zeigt sich in diesem Jahr noch erstaunlich robust. Diese Stabilität in Verbindung mit den sich verstärkenden Signalen für eine Erholung der deutschen Wirtschaft lässt den Konjunkturoptimismus der Bundesbürger aktuell deutlich ansteigen. Mit einem Plus von gut 10 Punkten werden die Verluste aus den beiden Vormonaten mehr als kompensiert. Davon können im März auch die Einkommensaussichten mit einem moderaten Plus profitieren. Dagegen muss die Anschaffungsneigung geringe Einbußen hinnehmen, weist aber nach wie vor ein gutes Niveau auf.

Arbeitsmarkt gibt den Takt vor
Die stärker werdenden Erholungssignale der deutschen Wirtschaft sowie die Tatsache, dass der allgemein befürchtete starke Arbeitsplatzabbau bislang ausgeblieben ist, haben den Bundesbürgern offenbar etwas von ihrer Angst um den Arbeitsplatz genommen. Denn von saisonbedingten Einflüssen abgesehen hat sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen zuletzt kaum erhöht. Angesichts der Schwere der Krise, durch die die Bundesrepublik gegangen ist, ist dies ein überaus erfreuliches Ergebnis. Dies hat aktuell den Konjunkturoptimismus der Konsumenten gefördert. Diese Einschätzung der Konsumenten wird gemäß ifo-Geschäftsklimamomentan auch von den deutschen Unternehmen geteilt.

Der steigende Konjunkturoptimismus der Bundesbürger ist der wesentliche Grund dafür, dass sie auch ihre Einkommensaussichten etwas optimistischer einschätzen. In den aktuellen Konjunkturprognosen kommen die Experten zunehmend zu dem Schluss, dass sich die Arbeitslosigkeit günstiger entwickeln dürfte als noch vor einigen Monaten prognostiziert. Dies wirkt sich entsprechend positiv auf die Einkommensentwicklung aus. Zudem stützen kaufkraftfördernde Maßnahmen der Regierung, wie z.B. die Kindergelderhöhung sowie die volle Absetzbarkeit der Krankenversicherungsbeiträge, die Einkommensstimmung.

Anschaffungsneigung verhalten
Von der optimistischeren Konjunktur- und Einkommensstimmung der deutschen Verbraucher kann die Anschaffungsneigung im März dieses Jahres nicht profitieren. Der Indikator verzeichnet ein kleines Minus von 0,8 Punkten. Dennoch weist er mit 23,4 Zähler ein vergleichsweise hohes Niveau gegenüber dem Vorjahr (13,9 Punkte) auf. Vor allem die höheren Benzinpreise haben in den letzten Wochen bei den Verbrauchern zu einer steigenden Preiserwartung geführt. Dies wirkt sich erfahrungsgemäß dämpfend auf die Konsumneigung aus.

Ob sich das Konsumklima auch in den kommenden Monaten weiter stabilisieren wird, bleibt kaut GfK abzuwarten. Entscheidend wird die weitere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sein. Hier muss nach wie vor davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr höher sein wird als 2009. Folglich bleibt die GfK bei ihrer Prognose für den privaten Konsum in diesem Jahr, nachdem der Konsum keinen wesentlichen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten wird.

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