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Die Beschäftigten des Bäckerhandwerks in Nordrhein-Westfalen und den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier erhalten mit Wirkung vom 1. Oktober 2008 4,1% mehr Gehalt.
© Die Beschäftigten des Bäckerhandwerks in Nordrhein-Westfalen und den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier erhalten mit Wirkung vom 1. Oktober 2008 4,1% mehr Gehalt. Hierauf einigten sich in der ersten Verhandlungsrunde die Bäckerverbände Rheinland und Westfalen-Lippe mit der Gewerkschaft NGG. Bei den derzeitigen Personalkosten von 43 bis 52% im Bäckerhandwerk hat ein weiterer Anstieg der Personalkosten nach Ansicht der beteiligten Innungsverbände gravierende Auswirkungen. Sie verweisen außerdem darauf, dass sich im Jahr 2008 die Energiekosten enorm verteuerten. Das Bäckerhandwerk ist hiervon im Gegensatz zu den meisten Verbrauchern in dreifacher Hinsicht betroffen und zwar beim Heizen der Öfen, beim Kühlen der Kühlzellen und beim Ausliefern an die Kunden und Filialen.„Erfreulich für die Mitarbeiter - teuer für die Betriebe“So ist es nicht verwunderlich, dass allein die Energiekosten im Bäckerhandwerk im ersten Halbjahr 2008 um 12,8% gestiegen sind. Weitere Zusatzbelastungen durch deutlich erhöhte Beiträge zur Berufsgenossenschaft sowie höhere Wareneinsätze etwa bei Milchprodukten verdeutlichen, dass es kaum möglich ist, die zusätzlichen Kostenbelastungen ohne Preisanhebungen aufzufangen. „Wir backen hochwertige Qualitätsprodukte und benötigen hierfür auch topp-ausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Unsere Mitarbeiter haben daher die 4,1%ige Gehaltserhöhung in vollem Umfang verdient“, sagte Landesinnungsmeister Bernd Siebers (Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks). Der Abschluss solle auch mithelfen, das Bäckerhandwerk für qualifizierten Nachwuchs attraktiv zu machen. „Wir wollen den jungen Leuten zeigen, dass es nicht nur Spaß macht, im Bäckerhandwerk eigenverantwortlich zu arbeiten, sondern dass es sich auch auszahlt“, so Geschäftsführer Walter Dohr.Kleiner (?) Wehrmutstropfen für die Verbraucher: Sie müssen wohl mit moderaten Preissteigerungen rechnen.
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Tarifabschluss NRW ist perfekt

Die Beschäftigten des Bäckerhandwerks in Nordrhein-Westfalen und den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier erhalten mit Wirkung vom 1. Oktober 2008 4,1% mehr Gehalt.

Die Beschäftigten des Bäckerhandwerks in Nordrhein-Westfalen und den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier erhalten mit Wirkung vom 1. Oktober 2008 4,1% mehr Gehalt. Hierauf einigten sich in der ersten Verhandlungsrunde die Bäckerverbände Rheinland und Westfalen-Lippe mit der Gewerkschaft NGG. Bei den derzeitigen Personalkosten von 43 bis 52% im Bäckerhandwerk hat ein weiterer Anstieg der Personalkosten nach Ansicht der beteiligten Innungsverbände gravierende Auswirkungen. Sie verweisen außerdem darauf, dass sich im Jahr 2008 die Energiekosten enorm verteuerten. Das Bäckerhandwerk ist hiervon im Gegensatz zu den meisten Verbrauchern in dreifacher Hinsicht betroffen und zwar beim Heizen der Öfen, beim Kühlen der Kühlzellen und beim Ausliefern an die Kunden und Filialen.„Erfreulich für die Mitarbeiter – teuer für die Betriebe“So ist es nicht verwunderlich, dass allein die Energiekosten im Bäckerhandwerk im ersten Halbjahr 2008 um 12,8% gestiegen sind. Weitere Zusatzbelastungen durch deutlich erhöhte Beiträge zur Berufsgenossenschaft sowie höhere Wareneinsätze etwa bei Milchprodukten verdeutlichen, dass es kaum möglich ist, die zusätzlichen Kostenbelastungen ohne Preisanhebungen aufzufangen. „Wir backen hochwertige Qualitätsprodukte und benötigen hierfür auch topp-ausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Unsere Mitarbeiter haben daher die 4,1%ige Gehaltserhöhung in vollem Umfang verdient“, sagte Landesinnungsmeister Bernd Siebers (Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks). Der Abschluss solle auch mithelfen, das Bäckerhandwerk für qualifizierten Nachwuchs attraktiv zu machen. „Wir wollen den jungen Leuten zeigen, dass es nicht nur Spaß macht, im Bäckerhandwerk eigenverantwortlich zu arbeiten, sondern dass es sich auch auszahlt“, so Geschäftsführer Walter Dohr.Kleiner (?) Wehrmutstropfen für die Verbraucher: Sie müssen wohl mit moderaten Preissteigerungen rechnen.

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