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Rund 55 Millionen Europäer sind derzeit an Diabetes mellitus erkrankt – Tendenz steigend. Deutschland liegt mit einer Quote von 12% Zuckerkranken unter den 20- bis 79-Jährigen dabei an der Spitze.
© Rund 55 Millionen Europäer sind derzeit an Diabetes mellitus erkrankt – Tendenz steigend. Deutschland liegt mit einer Quote von 12% Zuckerkranken unter den 20- bis 79-Jährigen dabei an der Spitze. Der Abbau des Übergewichts, viel körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten – besonders Vollkornbrot – helfen wirksam vorzubeugen. Bäckereien können sich darüberhinaus auf die Bedürfnisse der wachsenden Gruppe mit einem Sortiment an Diabetiker-Gebäcken einstellen. Altersdiabetis auf dem Vormarsch Eine vom Deutschen Diabetes-Zentrum verbreitete Meldung lässt für die Zukunft nichts Gutes erwarten. Niederländische Forscher haben in einer Langzeitstudie jetzt herausgefunden, dass eine Erkrankung an Diabetes Typ 2 – dem so genannten „Altersdiabetes“ – die kognitiven Fähigkeiten der Patienten spürbar verschlechtert. Nur etwa fünf Prozent der Diabetiker leiden unter Diabetes Typ 1, bei dem die Bauchspeicheldrüse infolge einer Autoimmunerkrankung kein Insulin mehr produziert. Der größere und stetig steigende Teil hat hingegen Typ-2-Diabetes, bei dem die Bauchspeicheldrüse zwar ausreichend Insulin produziert, aber die Zellen, die das Hormon aufnehmen sollen, zunehmend unempfindlich auf das Insulin reagieren. Übergewicht Risikofaktor Nr. 1 „Auch in Deutschland wächst besonders stark die Zahl der Typ-2-Diabetiker“, sagt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutschen Ring. „Dies liegt vor allem daran, dass hierzulande immer mehr Menschen übergewichtig sind – Übergewicht ist der Risikofaktor Nummer eins für Diabetes vom Typ 2.“ Zwar steigt generell mit dem Alter die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, die zunehmend schlechteren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten lassen die „Altersdiabetiker“ allerdings immer jünger werden. Mittlerweile sind bereits junge Erwachsene und sogar Kinder an Diabetes Typ 2 erkrankt. Kein Wunder: Rund 15 Prozent der Kinder hierzulande sind übergewichtig. Wird dabei der Typ-2-Diabetes rechtzeitig erkannt, ist eine Normalisierung des Glukosestoffwechsels in vielen Fällen allein noch durch eine Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten möglich. Viel Bewegung und gesunde Ernährung Um einer Therapierung mittels Tabletten oder schlimmstenfalls der Insulin-Spritze zuvorzukommen, gilt es vor allem drei Maßnahmen zu ergreifen: Abbau des Übergewichts, viel körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Hierbei muss es sich nicht um eine strenge Diät mit komplettem Verzicht auf Süßigkeiten oder Alkohol handeln. Ein Speiseplan mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sollte aber zur dauerhaften Normalität werden.
Branche aktuell

Immer mehr Zuckerkranke

Rund 55 Millionen Europäer sind derzeit an Diabetes mellitus erkrankt – Tendenz steigend. Deutschland liegt mit einer Quote von 12% Zuckerkranken unter den 20- bis 79-Jährigen dabei an der Spitze.

Rund 55 Millionen Europäer sind derzeit an Diabetes mellitus erkrankt – Tendenz steigend. Deutschland liegt mit einer Quote von 12% Zuckerkranken unter den 20- bis 79-Jährigen dabei an der Spitze. Der Abbau des Übergewichts, viel körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten – besonders Vollkornbrot – helfen wirksam vorzubeugen. Bäckereien können sich darüberhinaus auf die Bedürfnisse der wachsenden Gruppe mit einem Sortiment an Diabetiker-Gebäcken einstellen.
Altersdiabetis auf dem Vormarsch
Eine vom Deutschen Diabetes-Zentrum verbreitete Meldung lässt für die Zukunft nichts Gutes erwarten. Niederländische Forscher haben in einer Langzeitstudie jetzt herausgefunden, dass eine Erkrankung an Diabetes Typ 2 – dem so genannten „Altersdiabetes“ – die kognitiven Fähigkeiten der Patienten spürbar verschlechtert.
Nur etwa fünf Prozent der Diabetiker leiden unter Diabetes Typ 1, bei dem die Bauchspeicheldrüse infolge einer Autoimmunerkrankung kein Insulin mehr produziert. Der größere und stetig steigende Teil hat hingegen Typ-2-Diabetes, bei dem die Bauchspeicheldrüse zwar ausreichend Insulin produziert, aber die Zellen, die das Hormon aufnehmen sollen, zunehmend unempfindlich auf das Insulin reagieren.

Übergewicht Risikofaktor Nr. 1
„Auch in Deutschland wächst besonders stark die Zahl der Typ-2-Diabetiker“, sagt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutschen Ring. „Dies liegt vor allem daran, dass hierzulande immer mehr Menschen übergewichtig sind – Übergewicht ist der Risikofaktor Nummer eins für Diabetes vom Typ 2.“ Zwar steigt generell mit dem Alter die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, die zunehmend schlechteren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten lassen die „Altersdiabetiker“ allerdings immer jünger werden. Mittlerweile sind bereits junge Erwachsene und sogar Kinder an Diabetes Typ 2 erkrankt. Kein Wunder: Rund 15 Prozent der Kinder hierzulande sind übergewichtig.
Wird dabei der Typ-2-Diabetes rechtzeitig erkannt, ist eine Normalisierung des Glukosestoffwechsels in vielen Fällen allein noch durch eine Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten möglich.

Viel Bewegung und gesunde Ernährung
Um einer Therapierung mittels Tabletten oder schlimmstenfalls der Insulin-Spritze zuvorzukommen, gilt es vor allem drei Maßnahmen zu ergreifen: Abbau des Übergewichts, viel körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Hierbei muss es sich nicht um eine strenge Diät mit komplettem Verzicht auf Süßigkeiten oder Alkohol handeln. Ein Speiseplan mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sollte aber zur dauerhaften Normalität werden.

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