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Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben die Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS) für kleine und mittlere Unternehmen, kurz KMU, heute mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.
© Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben die Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS) für kleine und mittlere Unternehmen, kurz KMU, heute mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt diese Entscheidung.ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer erklärt hierzu: „Mit diesem Abstimmungsergebnis wurde hoffentlich ein Schlussstrich unter die Internationalen Rechnungslegungsstandards für KMU in Europa gezogen. Das ist die richtige Entscheidung, denn für Handwerk und Mittelstand bringen internationale Rechnungslegungsstandards keine Vorteile. Die vorgelegten IFRS für KMU stellten keine Vereinfachung bei der Rechnungslegung dar. Im Gegenteil, sie hätten durch die komplexen Bewertungsregelungen und die umfänglichen Angaben im Anhang zusätzlichen Bürokratieaufwand und Kosten verursacht, etwa durch die daraus entstehende Notwendigkeit zwei Bilanzen führen zu müssen.“IFRS werden bislang vor allem von Unternehmen genutzt, die an externer Kapitalmarktfinanzierung interessiert sind und über ein internationales Firmennetz verfügen. Erstellt werden die Standards vom International Accounting Standards Board (IASB), dem laut ZDH die demokratische Legitimation und eine transparente Funktionsweise fehlen.
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EU lehnt IFRS für KMUs ab

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben die Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS) für kleine und mittlere Unternehmen, kurz KMU, heute mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben die Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS) für kleine und mittlere Unternehmen, kurz KMU, heute mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt diese Entscheidung.ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer erklärt hierzu: „Mit diesem Abstimmungsergebnis wurde hoffentlich ein Schlussstrich unter die Internationalen Rechnungslegungsstandards für KMU in Europa gezogen. Das ist die richtige Entscheidung, denn für Handwerk und Mittelstand bringen internationale Rechnungslegungsstandards keine Vorteile. Die vorgelegten IFRS für KMU stellten keine Vereinfachung bei der Rechnungslegung dar. Im Gegenteil, sie hätten durch die komplexen Bewertungsregelungen und die umfänglichen Angaben im Anhang zusätzlichen Bürokratieaufwand und Kosten verursacht, etwa durch die daraus entstehende Notwendigkeit zwei Bilanzen führen zu müssen.“IFRS werden bislang vor allem von Unternehmen genutzt, die an externer Kapitalmarktfinanzierung interessiert sind und über ein internationales Firmennetz verfügen. Erstellt werden die Standards vom International Accounting Standards Board (IASB), dem laut ZDH die demokratische Legitimation und eine transparente Funktionsweise fehlen.

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