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Seit dem Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes hat das backende Handwerk mit einem vermehrten bürokratischen Aufwand zu kämpfen – Kontrollen des Zolls wirken zudem abschreckend.
© In einer aktuellen Umfrage aus dem Februar 2015 hat der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks seine Mitglieder zum Thema Mindestlohngesetz befragt. Das Ergebnis: Der durch das Mindestlohngesetz erforderlich gewordene Bürokratieaufwand ist eine enorme Belastung für das Handwerk. Mit einem Aufwand von bis zu 40 Stunden sehen sich viele Mitgliedsbetriebe an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit geführt. Kunden und Angestellte verunsichert
Neben den bürokratischen Fallstricken, erschwerten auch die Kontrollen durch Polizeibeamte des Zolls die Arbeit vieler Bäckereien. Bewaffnete Beamte in Uniform seien laut der Umfrage des Zentralverbandes in den letzten Wochen vermehrt in Bäckereibetrieben erschienen und hätten aufgrund ihres Auftretens und ihrer Bewaffnung nicht nur Angestellte, sondern auch die Gäste versunsichert.  „Wenn Polizisten in Montur und bewaffnet in einer Bäckerei auftauchen, denkt niemand zuerst an den Arbeitsschutz. Gerade bei Bäckereien, die auf Stammkundschaft angewiesen sind, kann dies schnell einen Ruf und damit das Geschäft ruinieren“, kommentierte Becker, der selbst mehrere Bäckerei-Filialen in Hamburg-Harburg führt.
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Mindestlohn: Verunsicherung und bürokratischer Aufwand

Seit dem Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes hat das backende Handwerk mit einem vermehrten bürokratischen Aufwand zu kämpfen – Kontrollen des Zolls wirken zudem abschreckend.

In einer aktuellen Umfrage aus dem Februar 2015 hat der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks seine Mitglieder zum Thema Mindestlohngesetz befragt. Das Ergebnis: Der durch das Mindestlohngesetz erforderlich gewordene Bürokratieaufwand ist eine enorme Belastung für das Handwerk. Mit einem Aufwand von bis zu 40 Stunden sehen sich viele Mitgliedsbetriebe an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit geführt.
Kunden und Angestellte verunsichert
Neben den bürokratischen Fallstricken, erschwerten auch die Kontrollen durch Polizeibeamte des Zolls die Arbeit vieler Bäckereien. Bewaffnete Beamte in Uniform seien laut der Umfrage des Zentralverbandes in den letzten Wochen vermehrt in Bäckereibetrieben erschienen und hätten aufgrund ihres Auftretens und ihrer Bewaffnung nicht nur Angestellte, sondern auch die Gäste versunsichert.  „Wenn Polizisten in Montur und bewaffnet in einer Bäckerei auftauchen, denkt niemand zuerst an den Arbeitsschutz. Gerade bei Bäckereien, die auf Stammkundschaft angewiesen sind, kann dies schnell einen Ruf und damit das Geschäft ruinieren“, kommentierte Becker, der selbst mehrere Bäckerei-Filialen in Hamburg-Harburg führt.

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