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Martin Grath, Landtagsabgeordneter und Handwerkspolitischer Sprecher der Fraktion Grüne, besuchte auf seiner Tour durch seinen Betreuungswahlkreis Aalen die mehrfach ausgezeichnete Bäckermeisterin Tanja Angstenberger.
© „Die Schwierigkeit sei eben auch, dass man die Ausgebildeten verliere“, sagte Landtagsabgeordneter Martin Grath, gelernter Bäcker und Handwerkspolitischer Sprecher der Fraktion Grüne, bei seinem Besuch der Bäckerei Angstenberger in Wasseralfingen. Hier traf er auf Tanja Angstenberger, die jung an Jahren und mehrfachfach prämiert, die Bäckerei ihrer Eltern übernehmen möchte. Kein leichtes Unterfangen ist dies, schließlich beschleichen die 25-jährige Meisterin heute bereits Ängste, „wie es um das Handwerk in zehn Jahren bestellt ist.“ Drohender Fachkräftemangel, zunehmender Bürokratiestress und die wachsende Konkurrenz der Brotfabriken treiben die junge Frau um. Eine Antwort sah beispielsweise Landrat Klaus Pavel in einer Kampagne zugunsten des Handwerks, die Schulabgänger zur Fachkräfte-Ausbildung anregen soll. Es ist wichtig Ziele zu haben
Martin Grath fragte: „Wo arbeiten die meisten ausgebildeten Bäcker?“. Es sei verrückt, aber die seien alle bei Daimler Benz zu finden. Er selbst habe eine Zeit lang im Ausland gearbeitet und wisse daher, dass deutsche Bäcker im Ausland „mit Handkuss“ genommen werden. Und Tanja Angstenberger selber ergänzte: Es gebe Fachkräfte, die besser verdienen als Akademiker. Bei den Leuten sei immer noch nicht angekommen, dass sie nach einer Ausbildung zum Bäcker auch einen Realschulabschluss bekommen. „Danach steht doch immer noch alles offen.“ Aktuell bereitet sie sich auf die Weltmeisterschaft 2020 in Frankreich vor. Bei einer Sechstagewoche bleibe kaum Zeit und Energie für die Vorbereitung. Es sei aber wichtig, so Tanja Angstenberger, Ziele zu haben.
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Bäcker werden mit Handkuss genommen

Martin Grath, Landtagsabgeordneter und Handwerkspolitischer Sprecher der Fraktion Grüne, besuchte auf seiner Tour durch seinen Betreuungswahlkreis Aalen die mehrfach ausgezeichnete Bäckermeisterin Tanja Angstenberger.

„Die Schwierigkeit sei eben auch, dass man die Ausgebildeten verliere“, sagte Landtagsabgeordneter Martin Grath, gelernter Bäcker und Handwerkspolitischer Sprecher der Fraktion Grüne, bei seinem Besuch der Bäckerei Angstenberger in Wasseralfingen. Hier traf er auf Tanja Angstenberger, die jung an Jahren und mehrfachfach prämiert, die Bäckerei ihrer Eltern übernehmen möchte. Kein leichtes Unterfangen ist dies, schließlich beschleichen die 25-jährige Meisterin heute bereits Ängste, „wie es um das Handwerk in zehn Jahren bestellt ist.“ Drohender Fachkräftemangel, zunehmender Bürokratiestress und die wachsende Konkurrenz der Brotfabriken treiben die junge Frau um. Eine Antwort sah beispielsweise Landrat Klaus Pavel in einer Kampagne zugunsten des Handwerks, die Schulabgänger zur Fachkräfte-Ausbildung anregen soll.
Es ist wichtig Ziele zu haben
Martin Grath fragte: „Wo arbeiten die meisten ausgebildeten Bäcker?“. Es sei verrückt, aber die seien alle bei Daimler Benz zu finden. Er selbst habe eine Zeit lang im Ausland gearbeitet und wisse daher, dass deutsche Bäcker im Ausland „mit Handkuss“ genommen werden. Und Tanja Angstenberger selber ergänzte: Es gebe Fachkräfte, die besser verdienen als Akademiker. Bei den Leuten sei immer noch nicht angekommen, dass sie nach einer Ausbildung zum Bäcker auch einen Realschulabschluss bekommen. „Danach steht doch immer noch alles offen.“ Aktuell bereitet sie sich auf die Weltmeisterschaft 2020 in Frankreich vor. Bei einer Sechstagewoche bleibe kaum Zeit und Energie für die Vorbereitung. Es sei aber wichtig, so Tanja Angstenberger, Ziele zu haben.

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